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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Historisches Krimi-Dinner im Kronprinz

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Fast könnte man den Eindruck bekommen, dass die Falkenseer ganz besonders mordlüstern sind. Seit vielen Monaten sind die Krimi-Dinner im Kronprinz komplett ausverkauft: Knapp 70 Gäste schauen stets den Mordgeschichten des Papilio-Theaters zu. Im Kronprinz hatte nun das historische Krimi-Dinner Premiere.

Die Geschichte: Im Jahr 1759 wird Friedrich der Große mitten im Schlachtgetümmel von Kunersdorf von einer Musketenkugel getroffen. Ohnmächtig darniedergesunken hat er einen Traum, in dem er die Zukunft vorwegnimmt: Zarin Elisabeth wird am 5. Januar 1762 ermordet. Alle Großmächte stoßen in Friedrichs Traum zusammen, um den Mord an der Zarin gemeinsam aufzuklären. Wer ist es nur gewesen? Denn ein Motiv scheinen alle zu haben.

Die Schauspieler erscheinen in prächtigen Kostümen im großen Saal des Kronprinzen – und geben mit viel Humor, viel Theatralik und unter der ständigen Einmischung des Publikums ein spannendes Stück zum Besten.

Passend dazu serviert der Kronprinz ein erlesenes Buffet mit feinen Häppchen, Hirschgulasch und Schweinefilet.

* * *

Wenn der Kronprinz zum Krimi-Dinner mit dem Papilio-Theater lädt, dann ist schnell auch noch der letzte Sitzplan im großen Saal vergeben. Und der fasst immerhin 60 bis 70 Gäste.
Im Dezember machte der Kronprinz seinem Namen alle Ehre und lud zum historischen Krimi-Dinner. Und das hatte es in sich. In einer geträumten Szene von Friedrich dem Großen wird der Tod der russischen Zarin Elisabeth im Jahr 1762 vorweggenommen: Sie fällt direkt vor dem staunenden Publikum im Kronprinz entseelt zu Boden und macht keinen Atemzug mehr.

Was so in der Wirklichkeit nie stattgefunden hat, kann im Gastro-Theater durchaus passieren: Die Großen der Weltgeschichte kommen zusammen, um den Mord gemeinsam aufzuklären. Dabei stellt sich schnell heraus, dass jeder der Anwesenden selbst ein Motiv dafür hatte, die Zarin um die Ecke zu bringen und über den Jordan zu schicken.

Wer hat die Zarin gemeuchelt? War es Friedrich der Große? Die österreichische Königin? Peter, der Thronfolger der Zarin? Dessen vernachlässigte Frau Katharina?

Die historische Krimi-Action-Klamotte wird mit tollen Kostümen, herrlichen Dialekten, derben Scherzen und lustigen Grimassen vor dem gebannt schauenden Publikum aufgeführt. Bis die grundlegende Geschichte erzählt ist, ist eine Stunde auch schon wieder locker vorbei.
Pause. Es wird ans Buffet gebeten. Damit die Gäste das Gesehene besser verdauen können, gibt es einen butterzarten Hirschgulasch mit Preiselbeeren und Rotkohl, ein auf den Punkt gegartes Schweinefilet mit Kroketten sowie ein kaltes Büffet mit einem riesigen Lachs, vielen Leckereien und diversen Nachtischen.

 

 

 

Derart gestärkt geht es in die interaktive Phase. Im Gegensatz zum klassischen Krimi-Dinner müssen die Gäste nun nicht durch das ganze Haus laufen, um Verdächtige zu befragen und um Indizien zu sammeln. Stattdessen wird jedem Gast eine Rolle zugewiesen. Auf einem vor der Pause zugestecktem Blatt Papier steht genau, wer man ist und was man zum Fall beitragen sollte. Als Eugen Putin Willubald Fuchs konnte ich als Lieblingskoch der Zarin etwa genau kundtun, welche Symptome mit einer Fischvergiftung einhergehen.

Nach und nach schlüpften viele der Gäste in historische Rollen, sind plötzlich Casanova, mimen große Generäle von der Front oder machen als berühmte Denker und Dichter eine gute Figur. Nach und nach formt sich so ein Bild vom Tathergang. Der Tisch, dem es am Ende gelingt, den Mörder und die Mordwaffe zu benennen, wird mit einer Flasche Sekt belohnt. Ein Abend mit Buffet und Krimi-Dinner kostet 59,90 Euro. Neue Termine sind für den 11. Januar und den 8. Februar angesetzt. (cs)

Kontakt: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

Fotos: Carsten Scheibe


Ab Januar Kochabende mit Edmond im Hexenhaus

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Wenn im Falkenseer Hexenhaus saftige Braten vom Black Angus Rind, Schnitzel vom Iberico Rind oder perfekt gebratene Fischfilets der Saison serviert werden, dann äußerst so mancher Gast den spontanen Wunsch: So möchte ich auch kochen können! Dass die Gerichte aus dem Hexenhaus gar keine so komplizierte Rezeptur haben, wissen alle, die sich bereits das neue Kochbuch „Kochen ist keine Hexerei“ von Edmund Becker im Hexenhaus abgeholt haben.

Aber natürlich geht nichts über die Tipps direkt vom Profi.

Ab Januar 2013 besteht immer am Dienstag abend ab 18 Uhr die Möglichkeit, beim neuen Event „Kochen mit Edmond“ mit dabei zu sein. Bis zu 14 Hobbyköche zahlen 49 Euro für einen Kochabend der besonderen Art – inklusive aller Speisen und Getränke. Die freien Termine für die Kochabende werden auf der Hexenhaus-Homepage ausgewiesen. Am meisten Spaß macht so ein Abend natürlich, wenn die Gruppe bereits komplett beim Hexenhaus angemeldet wird. Dann besteht auch die Möglichkeit, die Speisenfolge für den Abend mit Edmund Becker genau abzusprechen.

Wir waren bei der inoffiziellen Premiere im Dezember mit dabei und erlebten einen ebenso unterhaltsamen wie leckeren Abend im Hexenhaus. Beim „Kochen mit Edmond“ wurde eine kleine provisorische Küche im ersten Stock über der Küche aufgebaut. Gemeinsam wurden dann „Edmond‘s hausgemachte Raviellis mit Geflügel-Cognac-Füllung auf Morchelrahmsoße“ zubereitet. Schritt für Schritt ging es an die Aufgaben, den Teig anzurühren, die Nudeln für die Raviellis auszustechen, die Geflügelfüllung zuzubereiten und am Ende die Morchelsoße zuzubereiten, während die Raviellis im heißen Wasser kochten. Bei diesem Rezept durften alle Gäste mit anfassen und etwas zum gemeinsamen Essen beitragen, das anschließend am eingedeckten runden Tisch am alten Eingang zum Hexenhaus serviert wurde – bei Mineralwasser, Wein oder Bier, ganz nach Wunsch der Gäste.

Edmund bereitete an diesem Abend auch noch für alle eine krosse Entenbrust, ein Kalbsfilet aus dem Ofen und einen butterzarten Fisch zu, der zuvor noch filettiert wurde.

Die Gäste hatten dabei die Gelegenheit, dem Meister über die Schulter zu schauen und tausend Fragen zu stellen. Am späten Abend waren dann alle satt, hatten viele Eindrücke aus der Hexenküche gesammelt und freuten sich über viele neue Rezepte zum Nachkochen in der eigenen Küche.

Kontakt: Edmond’s Literaturcafé Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 123 697, www.hexenhaus-falkensee.de

Foto: Hexenhaus Falkensee

Der Lions Club Nauen im Falkenseer Hexenhaus: Whisky-Tasting

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Doris und Herbert Debbeler unterhalten in Falkensee den Versandhandel Whisky-Doris (www.whisky-doris.de). Im Online-Shop gibt es hochwertige Abfüllungen besonderer Single Malt Whiskys. Hier lassen sich viele Whiskys erstehen, die man im Geschäft um die Ecke ganz bestimmt nicht finden kann. Da die Standard-Whiskys im Laden zunehmend an Extravaganz verlieren, um massenkompatibel zu sein, freut sich die Whisky-Doris über einen seit Jahren steigenden Ansturm.

Inzwischen bieten die Debbelers sogar eigene Abfüllungen an. Noch wichtiger: Die Debbelers laden immer wieder zu einem Whisky-Tasting, also zu einer Verkostung ausgewählter Tropfen bei fachkundiger Information. Die Termine für diese Tastings sind auf der Homepage einzusehen.

Der Lions Club ist eine weltweit agierende Hilfsorganisation mit zurzeit 1,3 Millionen Mitgliedern in 45.000 Clubs. 1917 gegründet, geht es den Mitgliedern darum, sich bei geselligen Abenden auszutauschen, bekannte Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zu Vorträgen einzuladen und Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln. Im Lions Club Nauen (www.lions-club-nauen.de) sind viele Geschäftsleute aus der ganzen Region organisiert, darunter auch solche aus Falkensee.

Über das Hexenhaus (www.hexenhaus-falkensee.de) braucht man keine Worte mehr zu verlieren. Spitzenkoch Edmund Becker alias „Edmond“ verwöhnt seine Gäste in der urigen Location bereits seit zwei, drei Jahren mit seinen leckeren Ravielli und seinem butterzarten Black Angus Braten.

Nun fanden am 18. Januar alle drei zusammen. Der Lions Club organisierte ein Whisky-Tasting im Hexenhaus. Im Turmstübchen servierte Edmond kleine Häppchen passend zum gereichten Whisky, etwa Chrorizo mit Apfel-Honig, Huhn mit Lemongras-Marinade, gebeizten Lachs mit Orange oder ein butterzartes Beef-Espresso.

Herbert Debbeler brachte passend dazu sehr charaktervolle Tropfen mit, etwa einen 20 Jahre alten Littlemill, der geschmacklich eine Meeresbrise mit leichtem Rauch mit sich brachte. Oder einen 20 Jahre alten Ardmore, der beim Tasting an süße exotische Früchte, umhüllt von Rauch und Torf, erinnerte. Ein 24 Jahre alter Glenrothes, ein 18 Jahre alter Tobermory und ein 16 Jahre junger Coal Ila gehörten ebenfalls mit zum Angebot.

Das Beste wie immer beim Tasting: Die mit großer Liebe zum Produkt vorgetragenen Bemerkungen zum kredenzten Whisky. Da lernt man an einem Abend mehr als in zehn Büchern. (Foto: Carsten Scheibe)

„Viva la Diva!“: Geburtstag im PALAZZO

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Erlebnis-Gastronomie. Diesen Begriff hat Hans-Peter Wodarz mit einer aufregenden Kombination aus Artistik mitten im Publikum und einem überragenden 4-Gänge-Menü bei „Pomp, Duck & Circumstance“ mit geprägt. Seit einigen Jahren hat er nun als Nachfolger den „PALAZZO“ mit an den Start gebracht – an mehreren Standorten in Deutschland. In Berlin gastiert der „PALAZZO“ im Spiegelpalast noch bis zum 3. März.

Vor Ort übernimmt der Sternekoch Christian Lohse die Bewirtung der Gäste. Das Spiegelzelt ist im Humboldthafen am Berliner Hauptbahnhof aufgestellt. Die Anreise erfolgt am besten mit Bahn und Bus.

Wer noch nie im „PALAZZO“ war: Die Atmosphäre im Spiegelpalast ist einfach atemberaubend. Für eine gemütliche Beleuchtung sorgen nur indirektes Licht und jede Menge Kerzen auf den Tischen. Mitten im Zentrum des Zeltes ist eine runde Bühne zu sehen. Hier führen Künstler ihre Show vor, die zum Teil bereits für den Cirque du Soleil gearbeitet haben. Mehrere Achtertische stehen direkt um die Bühne herum, sodass die Gäste hautnah dabei sind, wenn die Künstler etwa Akrobatik am Trapez zeigen.

Gezeigt wird bis zum Abbau des Zeltes im März die Show „Viva la Diva“. Die Gastgeberin Mildred Pierce feiert Geburtstag, alle Gäste des Abends sind natürlich ihre geladenen Freunde. Der einzigartige Mr. P. P. kümmert sich um die Organisation des Abends und organisiert das Essen und das Unterhaltungsprogramm. Natürlich alles nur für das verwöhnte Geburtstagskind, das bereits zum zehnten Mal ihren 29. Geburtstag feiert.

Um das Essen braucht sich niemand zu sorgen. Christian Lohse, Chef de Cuisine im Gourmet-Restaurant „Fischers Fritz“, hat für den „PALAZZO“ ein tolles 4-Gang-Menü gezaubert.

Als Vorspeise gibt es eine Sülze von der Kalbsstelze mit Chili-Zwiebel-Vinaigrette, Velouté vom Muskatkürbis mit Salbeikrusteln und Ballotine von Winterpilzen mit gerahmter Salsa Verde. Als Zwischengang kommt ein „Pflasterstein“ vom Brandenburger Saibling auf Ragout von Roter Beete und Meerrettich auf den Tisch.

Der Hauptgang ist ein Knaller. Es gibt confierte und knusprige Landentenkeule, Püree von Löffelerbsen, glasierte weiße Rübchen und Orangenjus. Ein Nachtisch rundet das Menü ab. Das Team serviert Berliner Weiße mit Himbeeren, Waldmeister und viel Liebe, dazu eine Tarte Tatin mit Vanilleschmand.

Toll, dass es auf Wunsch auch ein vegetarisches und ein Kindermenü gibt.
Zwischen den einzelnen Gängen sorgen das recht laute Geburtstagskind und der unfassbar vielseitige Mr. P.P. für das Unterhaltungsprogramm. Vor allem der ultradünne und mit sagenhaften Gesichtsausdrücken gesegnete Mr. P.P. beeindruckt das Publikum – u.a. mit einer Jonglage-Nummer mit Tischtennisbällen, die nur mit dem Mund durchgeführt wird. Unfassbar, wie viele Bälle in einem Hals verschwinden können.

Darüber hinaus gibt es Luftartistik, Jonglage, Equilibristik, eine Nummer am Trapez und das Duo Laos mit einer Hand-auf-Hand-Kraftnummer. Besonders beeindruckend sind Vik & Fabrini. Der Zauberer und sein Roboter, der sich dann doch noch in einen Menschen verwandelt, sind bestimmt der Höhepunkt des Abends. Zumal der Zauberer zwischendurch auch von Tisch zu Tisch geht und hier atemberaubende Tricks vorführt.

Ein Abend im „PALAZZO“ vergeht wie im Flug und ist etwas Besonderes. Karten für einen Abend gibt es ab 79,90 Euro. Direkt an der Manege sind die Karten teurer als an einem Tisch, der weiter von der „Show“ entfernt ist. Sonntag bis Donnerstag sind die Karten auch preiswerter als Freitag und Samstags. Kinder zahlen weniger. (Foto: Carsten Scheibe)

Kontakt: PALAZZO Spiegelpalast am Humboldthafen, Invalidenstraße / Friedrich-List-Ufer, 10557 Berlin, www.palazzo.org

Hexenhaus-to-go

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Das Falkenseer Hexenhaus ist berühmt für seine exquisite Küche. Edmond und sein Team zaubern ohne Problem einen butterzarten Fisch, die genialen Ravielli mit Morchelrahmsoße oder einen Black-Angus-Braten auf den Tisch, der sich mit der Gabel zerteilen lässt. So manch ein Gast hat sich bereits gewünscht, genau so einmal selbst kochen zu können, wenn Freunde zum Essen eingeladen sind.

Kein Problem. Ab sofort bietet das Hexenhaus ein Self-Catering nach dem Motto „Taste of Hexenhaus“ an. In einem riesigen Kühlschrank, der im frisch umgebauten Raum neben der Küche aufgestellt wurde, stehen nun immer frisch abgefüllt Fischfonds, Saucen, Dressings und Dip-Saucen in den drei Farben rot, grün und gelb zur Verfügung. Wer möchte, entscheidet sich hier etwa für 200 Milliliter Morchelrahmsoße oder aber für das Sahne-Meerrettich-Salat-Dressing. Bei Preisen zwischen 2,80 und 4,50 Euro holt man sich so den Geschmack pur nach Hause. Edmund Becker: „Alle unsere Soßen und Dipps werden ohne Zusatzstoffe und ohne Geschmacksverstärker angeboten und von uns ohne Mehlbindung hergestellt.“

Das besondere Angebot – der Black Angus Braten. Dabei handelt es sich um ein Premium Beef von frei gehaltenen Rindern aus Australien. Das ist allerbeste Fleischqualität. Die Bratenstücke sind zwischen zwei und drei Kilogramm schwer. Wer seinen Gästen so ein Stück Braten servieren möchte, ruft etwa drei Stunden vorher im Hexenhaus an und kann dann den fertig zubereiteten Braten warm in Isolierfolie abholen.

Edmond: „Wir sorgen dafür, dass der Braten perfekt auf den Punkt gegart ist, eine schöne Kruste und Farbe hat und butterzart zu zerlegen ist. Die passende Pfeffer-Sauce liefern wir auch gleich mit. Bei einem Abgabepreis von nur 26 Euro pro Kilo kann man nichts verkehrt machen. So ein Braten reicht für bis zu zehn Gäste. Im Grunde genommen müssen sich die Gastgeber dann nur noch um die Beilagen kümmern.“

Das Angebot an Hexenhaus-to-go-Speisen wird stetig ausgebaut. Das neueste Angebot sind etwa die beliebten Raviellis zum Mitnahmepreis von nur 6,80 Euro pro Portion. So kann man seinen Gästen das Besondere servieren und muss sich nicht selbst ewig in die Küche stellen.

Küchenparty am 18. März
Immer wieder ein besonderes Erlebnis sind die Küchenparties im Hexenhaus. Sie finden in den dunklen Monaten einmal im Monat statt. Der nächste Termin ist am Montag, den 18. März. Es gibt eine begrenzte Teilnehmerzahl. Wer gern mit dabei sein möchte, reserviert am besten schnell und hält 58 Euro für alle Speisen und Getränke parat.

Auf einer Küchenparty gibt es viele Gerichte, die ansonsten nicht auf der Speisekarte stehen. Hier toben sich die Hexenhaus-Köche so richtig aus. Die Gäste holen sich ihre Teller selbst in der Küche ab – das ist immer sehr kommunikativ. Die neue Party steht unter dem Motto „Das Beste vom Rind“. Angeboten werden an diesem Abend Gerichte mit Bison, Longhorn und Wangyu Rind.

Kontakt: Edmond’s Literaturcafé Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 123 697, www.hexenhaus-falkensee.de

Foto: Edmund Becker

Zwei Jahre Da Enzo

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Am 28. April 2013 feiert das „Da Enzo“ zweijähriges Jubiläum in Falkensee. Der Standort an der Seegefelder Straße war nicht unumstritten: Viele Restaurants sind hier in den letzten Jahren gescheitert. Betreiber Mensur Enzo Limani lächelt alle Bedenken weg: „Wir wurden vom Start weg sehr gut angenommen von den Falkenseern. Viele Stammkunden besuchen uns und speisen hier. Wir brauchen keine Sorgen über den Fortbestand des ‚Da Enzo‘ haben.“

Der Blick in die Karte zeigt eine Vielzahl klassischer Pasta- und Pizza-Gerichte. Die wahren Schätze des „Da Enzo“ werden aber jeden Tag mit Schulkreide an mehrere Tafeln geschrieben, die im gemütlich eingerichteten Restaurant an den Wänden hängen.

Da gibt es etwa ein Doradenfilet mit Zitronensauce (siehe Foto), eine gebratene Kalbsleber mit Zwiebeln in Weissweinsauce oder ein Lammkotelett mit frischem Knoblauch und Tomaten in Weißwein-Sauce. Jeden Tag kommen neue Speisen auf die Tafel, alle frisch in der eigenen Küche zubereitet. Das zeugt von der Experimentierlust der Köche – und vom Spaß, der noch in der Küche herrscht. Mensur Enzo Limani: „Unsere Tafeln funktionieren auf jeden Fall besser als unsere Karte.“

Dazu gibt es natürlich auch immer noch die Empfehlungen vom Küchenchef. Wie wäre es denn etwa mit Bonbonnudeln gefüllt mit Walnuss und Mascarpone mit Wallnussauce und Kräutern? Da kann man schon ins kulinarische Schwärmen kommen.

Viele Firmen nutzen das „Da Enzo“ gern in der Mittagspause. Dann gilt nämlich die Tageskarte von 11 bis 16 Uhr. Für 7,90 Euro gibt es von Montag bis Freitag (nicht an Feiertagen) einen kleinen, gemischten Salat, eine Pizza oder eine Pasta plus ein Getränk.

Viel ist geplant im „Da Enzo“. So soll es bald einmal im Abend einen italienischen Abend mit Musik und einem sardischen Menü geben.

Mensur Enzo Limani: „Natürlich haben wir auch unsere Saisonkarte im Sinn. Als nächstes steht der Spargel auf der Karte. Ihn werden wir wieder in viele italienische Gerichte einarbeiten.“

Kontakt: Da Enzo Restaurante, Seegefelder Straße 28, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 842 6609, geöffnet ab 11 Uhr

Vis à Vis Bistro Café Restaurant in Schönwalde: Besondere Gastronomie

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Wer richtig gut essen gehen möchte, besucht traditionell das Hexenhaus oder den Kronprinz in Falkensee. Nun kommt eine dritte Top-Adresse hinzu. Andreas Radig (51) hat am 22. Januar zusammen mit seiner Frau Sabella Doriana (24) das „Vis à Vis“ direkt im Rathaus von Schönwalde aufgemacht – direkt neben dem großen Parkplatz und in Sichtweite vom Schwanenkrug.

Von außen sieht das „Vis à Vis“ noch etwas unscheinbar aus. Innen gibt es aber in einem schönen rot-weiß gehaltenen Ambiente Platz für 30 hungrige Gäste. Es gibt hier keine Nischen, der ganze modern und gemütlich gestaltete Raum ist offen und grenzt die Gäste nicht voneinander ab.

Andreas Radig ist endlich mal wieder jemand vom Fach. Der gern mit seinen Gästen parlierende Gastronom mit den vielen Tattoos auf den Armen hat 1979 Koch gelernt, wurde bereits 89 zum staatlich geprüften Küchenmeister gekürt und war zuletzt fünf Jahre Küchenmeister im Hotel Rittmeister in Werder-Kemnitz. Der in Fronau geborene Berliner sieht sich als „Kreuzberger Pflanze“, der der Liebe wegen nach Falkensee gezogen ist und hier jetzt seinen kleinen Sohn im Grünen aufwachsen sehen möchte. Er sagt: „Kochen ist Leidenschaft, Speisen ist Genießen.“

Die erste Überraschung: Ab 9 Uhr gibt es im „Vis à Vis“ (Di-So) ein umfangreiches Frühstücksangebot. Da wir zuletzt festgestellt haben, dass es in der Region kaum entsprechende Angebote gibt, ist das schon einmal eine erste Besonderheit. Jeden Werktag von Dienstag bis Freitag (Montag ist zu) gibt es außerdem einen wechselnden Mittagstisch – etwa „Gebratene Lachswürfel mit Dillrahm an Gemüsereis“ für 4,80 Euro.

Die Preise im „Vis à Vis“ sind äußerst moderat und fast schon als Einführungspreise zu verstehen. Auf jeden Fall merkt man hier, dass jemand in der Küche steht, der sein Handwerk versteht und auch liebt. Von der Qualität der Speisen waren wir so überrascht und überzeugt, dass wir bereits einen Tag nach unserem Testessen erneut im „Vis à Vis“ saßen. Das ist ganz großes kulinarisches Kino.

Die „normale“ Speisekarte ist klein und auf eine Handvoll Gerichte beschränkt, wie es in einer Küche sein muss, in der nichts aus der Tüte oder aus der Dose kommt, und in der alles frisch zubereitet wird. Aber die angebotenen Speisen lassen alle Gäste jubilieren, die Pizza, Souvlaki und Steak mal wieder gegen eine raffinierte Küche mit deutschen Akzenten austauschen möchten.

Königsberger Klopse als in einem Wurzelsud gegarte Fleischbällchen, halb aus Schwein, halb aus Rinderhackmasse unter einer sämigen Kapernsauce angerichtet mit geschwenkten Butterkartoffeln für 7,50 Euro, die Linguine (siehe Foto unten rechts) als flache, schmale Bandnudeln mit getrockneten Tomaten, Oliven, Pinienkerne, Ranke und mit hausgemachter Basilikumpesto angerichtet für 5,50 Euro oder aber der Backfisch (Foto unten links) als schmackhafte Rotbarschfilets in einem leckeren Weinteig mit Zitronen in Butter goldbaun gebacken, angerichtet auf einem Kartoffel-Gurkengemüse mit frischen Dillspitzen und einer leichten Dijonsenfsauce für 8,80 Euro – das lässt man sich nur allzu gern schmecken. Salate, Suppen, weitere Pastagerichte, Leckeres vom Grill: Im „Vis à Vis“ ist für jeden etwas dabei. Alles ist aber mit der besonderen Note der Spitzenköche angerichtet. Sogar das Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln ist ein Gedicht.

Auch bei den Desserts gibt es Leckeres zu bestaunen. Etwa die „Süßen Plinsen“ als Eierkuchen mit karamellisierten Apfelspalten. Oder den selbstgemachten Apfelstrudel mit Vanillesauce.

Eine Besonderheit schon jetzt: Immer an jedem zweiten Donnerstag im Monat gibt es einen besonderen Menüabend im „Vis à Vis“. Wer hier einen Tisch bucht, bekommt den Abend über leckere Speisen präsentiert, die sich alle um ein besonderes Thema drehen – „Kartoffel“ und „Apfel“ stehen als nächstes an. Hier lohnt es sich bestimmt, einmal mit dabei zu sein.

Andreas Radig: „Wer einmal bei uns war, kommt immer gern wieder. Unser Problem ist es nun, unser neues Restaurant in der ganzen Region bekannt zu machen. Es fährt ja nicht jeder zufällig bei uns vorbei, zumal unsere Zufahrtsstraße ‚Straße der Jugend‘ zurzeit gesperrt ist.“ Nun, bei der promotion helfen wir gern. Lange haben wir schon nicht mehr so bedingungslos einem Restaurant die Daumen gedrückt wie dem „Vis à Vis“.

Kontakt: Vis à Vis Bistro – Café – Restaurant, Andreas Radig, Berliner Allee 7, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322 – 4299884, www.vis-a-vis-schönwalde.de

Ausflugstipp Redo XXL in Ketzin: XXL Aktionstage

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Das Redo XXL in Ketzin ist ein Geheimtipp in der ganzen Region. Hier gibt es in gemütlicher Kulisse extrem leckeres Essen in riesigen Portionen. Wer schon einmal gesehen hat, wie sich der Tisch unter einer 1,3-Kilo-Kohlroulade, einem Strammen Max mit 9 Spiegeleiern, einem 1,3 Kilo schweren XXXL-Schnitzel, der Riesen-Currywurst oder dem gigantischen Riesenburger beugt, der kriegt den Mund nicht mehr zu. Vor allem deswegen, weil nonstop gespachtelt wird.

Wir waren schon oft im Redo XXL und haben nach einem neuen Grund für einen Besuch gesucht. Der war schnell gefunden. Sehr interessant sind nämlich die XXL Aktionstage. Am Montag gibt es von 12 bis 22 Uhr Schnitzel satt für 8,88 Euro. Dienstag kommen die Chicken Wings für 7,77 Euro dran, Mittwoch gibt es Pasta satt für 6,66 Euro und Donnerstag Spare Ribs für 9,99 Euro. Der Spare Ribs Tag steht bei den Jugendlichen der Region hoch im Kurs, wir haben aber das Schnitzel-Essen ausprobiert.

Und das geht so: Wer „Schnitzel-Essen satt“ bucht, darf aus vier Schnitzelvarianten eine wählen. So gibt es das Schnitzel entweder mit Zigeunersauce und Bratkartoffeln, pur mit Zitrone und Pommes oder vielleicht mit Sahnesauce und Kroketten.

Das Schnitzel ist butterzart und mit Beilagen ausreichend dimensioniert, um einen körperlich schwer arbeitenden Bauarbeiter satt zu bekommen. Wer danach noch Hunger hat, darf kostenfrei ein weiteres Schnitzel nachbestellen, muss es aber komplett aufessen. Wer scheitert, muss das zweite Schnitzel bezahlen. Kristina vom Service erzählt uns: „Bislang musste noch keiner nachzahlen. Der hungrigste Gast hat sechs Schnitzel geschafft.“

Keine Frage: Die XXL Aktionstage sind preiswert und absolut empfehlenswert.

Aber es tut sich auch sonst einiges bei Redo. Gerade hat Anfang März bereits das 5. Redo-Restaurant aufgemacht – jetzt mitten am Tempelhofer Hafen mitten in der Hauptstadtmetropole.

Kontakt: Redo XXL, Potsdamer Straße 40, 14669 Ketzin, Reservierung: 033233-82883, www.redoxxl.de


Falkenseer Kronprinz: 5-Gänge-Menü

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Das Hotel-Restaurant Kronprinz in Falkensee gehört zu den besten Adressen im Ort. Besitzerin Conny Henkel lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen, um für Abwechslung zu sorgen. Die (historischen) Krimidinner gehören ja bereits zum festen kulturellen Abendprogramm in Falkensee. Jetzt kommt etwas Neues.

Conny Henkel: „Ab sofort gibt es an jedem 4. Sonntag im Monat ein ausgewähltes 5-Gänge-Menü, kreiert von unserem Chefkoch Thorsten Weinberger persönlich, serviert mit korrespondierenden Weinen.“ Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt, weswegen eine Voranmeldung nötig ist. Der Abend kostet pro Person 59 Euro – inklusive 0,1 Liter Wein pro Gang.

Das erste 5-Gänge-Menü am Sonntag, dem 28. April, kann sich bereits sehen lassen. Ab 17 Uhr gibt es zunächst Loup de mer auf asiatisch mariniertem Gemüse und Scampisäckchen. Es folgt eine klare Tomatensuppe mit Basilikumcelestine, anschließend eine Granité von der Ananas. Beim Hauptgang handelt es sich um eine rosa gebratene Lammhüfte an gelben und grünen Zucchini und Kartoffelflan. Als Nachtisch gibt es eine Mangomousse-Tarté mit Johannisbeergelee.

Natürlich ist es nicht immer möglich, gleich den ersten Termin wahrzunehmen. Die nächsten 5-Gänge-Menüs kommen bestimmt, nein, sie sind bereits fest terminiert. Wer gern eins der kommenden Menüs buchen möchte, kann sich für einen dieser Tage entscheiden: 26. Mai, 23. Juni, 28 Juli oder 25. August. Auf jeden Fall eine gute Idee vom Kronprinz, das kulinarische Eventangebot in der Region um eine weitere Farbe zu erweitern. Nun bieten das Hexenhaus, das Vis á Vis und der Kronprinz besondere Menüs an, die es nur an diesem einen Abend geben wird.

Interessant: Der Kronprinz stellt ab sofort die Monate unter ein gastronomisches Motto und passt die Speisekarte entsprechend an. Das Motto des Monats hieß für den April „Typisch Deutsch“. Im Mai heißt das Motto „Bärlauch trifft auf Maischolle“, im Juni „Genießen wie im Urlaub“, im Juli „Gerichte mit Pfiff/erlingen“ und im August „Leichte Sommerküche“.

Kontakt: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

Siemens life-Kochschule bei Küchen Weiss in Dallgow: Kochschule mit Birk

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Küchen Weiss im Dallgower Artilleriepark an der B5 wurde im letzten Jahr ganz schön ausgebaut. Seit dem 1. Juni 2012 ist hier nun auch die Siemens life-Kochschule Zuhause. Alle zwei Wochen werden hier Kochabende veranstaltet, meist in kleiner, gemütlicher Runde mit dem Potsdamer Koch Birk Töpfer (alias KOCHTÖPFER, www.kochtoepfer.de) – und Marie Weiss als Ansprechpartnerin für die Kochschule.

Interessant ist, dass jeder Kochabend unter einem anderen Motto steht. Wir haben uns angemeldet zu „Diesseits von Afrika – pan-afrikanisch inspirierte Küche“. Elf Kochnovizen finden sich abends um 19 Uhr in der Kochschule ein. Die ist größer als erwartet. Es gibt zwei riesige Arbeitsbereiche mit Induktionsherden und endlosen Schränken und Schubfächern voller Pfannen, Töpfe und anderer Küchenutensilien. Eine ganze Wand ist allein den modernen Siemens-Herden vorbehalten, die mit 3D-Umluft, Temperatur-Meßfühler und allen nur erdenklichen Raffinessen ausgestattet sind. So mancher Hobbykoch würde da nur allzu gern den Schraubenzieher zücken, um sein sofort liebgewonnenes Küchenutensil auszubauen und gleich mit nach Hause zu nehmen.

Birk Töpfer stellt sich dem bunt zusammengewürfelten Küchenteam als entspannter, aber erfahrener Koch vor, der sofort alle Pärchen und Kumpanen trennt und sie in vier Kochgruppen einteilt. So wird eine Grüppchenbildung vermieden. Das vorgeschlagene Duzen während der Kochschule führt sowieso dazu, dass sich alle Beteiligten schnell kennenlernen. Außerdem gibt es ganz schön viel zu tun. Jede Gruppe ist für einen Gang verantwortlich. Es gibt Taboulé mit Gurken-Raita und Smida als Vorspeise, eine Apapafubu-Suppe mit Süßkartoffelgeröstel und Limettengarnelen als ersten Sattmacher und Sosatie-Schweinefilet mit Aprikosen-Ingwerfüllung, Kokos-Maniok-Puffer, schwarzem Bohnenpüree und Kochbananen als Hauptspeise. Als afrikanisches Dessert wird Motogo mit Mango-Ananaspüree und Schokohippe gereicht. Eine ausgedruckte Rezeptesammlung zählt die Zutaten auf und erklärt, wie‘s gemacht wird.

Alle benötigten Utensilien stehen bereit – und schon kann es losgehen. Birk lässt die Kochschüler einfach einmal machen, steht für Fragen aber immer zur Verfügung, löst Probleme, hilft beim Abschmecken und lobt: „Diese Apapafubu-Suppe ist absolut afrikanisch und authentisch, das schmeckt viel besser, als ich das geplant habe.“

 

 

 

 

 

Allen Beteiligten macht es sichtbar Spaß, einmal in einer echten Profiküche die extrem scharfen Messer zu schwingen. Die ersten Stunden vergehen wie im Flug – und auf den Punkt sind alle Gruppen fertig. Eine Tafel ist bereits eingedeckt – jetzt darf gespeist werden. Jede Gruppe richtet ihren Gang an und bedient die anderen aus dem Kochkurs. Dazu gibt es Mineralwasser oder einen leckeren Wein.

Wer nun Lust bekommt, selbst einmal mitzukochen: Individuelle Wünsche für einen Kochabend mit Freunden oder passend zu einem Geburtstag lassen sich leicht realisieren. Die nächsten, regulären Termine vor der Sommerpause stehen ebenfalls schon fest.

08. Mai: Männer kochen für Frauen
23. Mai: Nautische Kulinarik
05. Juni: Mama Mia – Italienischer Abend
25. Juni: Grillkurs

Kontakt: Peter Weiss GmbH, Artilleriepark 1, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-206591, http://www.weiss.kuechen.de/kochschule-dallgow-doeberitz/

Fotos: Carsten Scheibe

Deutsches Haus Dallgow – Restaurant, Pension, Festsaal

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Gepflegte deutsche Küche: Wo findet man das in der Region eigentlich noch? Im Deutschen Haus in Dallgow. Der traditionelle Gasthof entstand etwa zeitgleich mit dem historischen Militärstandort Döberitz und wird nun schon in der dritten Generation im Familienbesitz betrieben. Ulrich und Gisela Rothämel planen zusammen mit Tochter Petra aber bereits die Übergabe an die fünfte Generation: Enkel Florian soll das Deutsche Haus in die Zukunft führen.

Er steht bereits als Koch in der Küche. Wie es bei einem echten Familienbetrieb üblich ist, steht Schwester Pauline dem zukünftigen Chef hilfreich zur Seite.

Ulrich Rothämel erzählt: „Die alten Falkenseer fahren immer noch ‚zu Pfeifers‘, so hießen die Eltern meiner Frau. Und wir bekommen noch immer oft Besuch von vielen Russen, die in ihrer Armeezeit bei uns im Ort stationiert waren und nun gern einmal vorbeischauen, um zu überprüfen, ob es uns wohl noch gibt.“

Das Deutsche Haus ist ein Gasthof im alten Stil. Das Restaurant fasst 40 Gäste, es gibt eine gemütliche Terrasse für 50 weitere Personen, einen kleinen Raum zum Feiern für bis zu 40 Gäste und einen sehr großen Festsaal, der bei Feiern aller Art bis zu 90 Menschen fassen kann.

Das Restaurant selbst ist klassisch eingerichtet und bietet ausreichend Platz zwischen den Tischen, sodass die Gäste ganz ungestört speisen können. Ulrich Rothämel eilt trotz seiner 70 Jahre noch fit, aufmerksam und immer freundlich aufgelegt durch das Deutsche Haus, um die Speisekarten zu verteilen, Getränke zu bringen und die Teller anzureichen.

 

Die Karte kann sich sehen lassen. Hier finden sich viele Leckereien, etwa der Rind und Schwein Goulasch mit Rotkohl und Klößen, der Wildschweinbraten, das Wiener Schnitzel oder der Königsberger Klops mit Weißkraut und Salzkartoffeln.

Wer nicht so viel Hunger hat, ordert aus der Rubrik „Bringe er mir nicht so viel“. Ulrich Rothämel: „Das Gericht, das von unseren Gästen am häufigsten bestellt wird, ist übrigens die Leber mit Röstzwiebeln, Apfelscheiben und Quetschkartoffeln.“ In der Rubrik „Oma‘s Klassiker“ finden wir auch noch so interessante Speisen wie den „Braumeister“ (gefülltes Schweinesteak mit Schinken und Käse) oder gar die üppige „Döberitzer Manöver-Pfanne“ mit vielen Sorten Fleisch und Bratkartoffeln.

 

Wir entscheiden uns im Test für die Königsberger Klopse und den Goulasch. Beide Speisen überzeugen: Die Gerichte weisen eine beachtliche Größe auf, sind sehr schön auf dem Teller angerichtet und – das Wichtigste – schmecken ausgezeichnet und mit ganz eigener Note. Enkel Florian hat seine Küche anscheinend bestens im Griff. Bei zugleich fairen Preisen kann man nur sagen: Ein Besuch lohnt sich.

Kontakt: Deutsches Haus, Hauptstraße 17, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322 – 29880, www.deutsches-haus-dallgow.de

Öffnungszeiten: Mo, Do, Fr, Sa, So von 11 – 22:30 Uhr, Küche von 11:30-15 und 17-21 Uhr, Di+Mi Ruhetage

Restaurant Carotte, Dallgow-Döberitz: Eine Frage der Möhre

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Es ist etwas schwer zu finden – das am 1. März neu eröffnete Restaurant Carotte. Wer hier speisen möchte, biegt von der Bahnhofstraße in Dallgow-Döberitz ab, um auf den Reitsportpark Dallgow zu fahren. Am Ende der langen Pferdestallungen parkt man sein Auto, biegt um die Gebäudeecke und steht nun vor dem Eingang zum Carotte – und einem wunderbar ruhig gelegenen Biergarten mitten in der freien Natur fernab von allen Straßen.

Katrin Apfel und Heike Rutter haben das Wagnis übernommen, das ehemalige Casino „Zum Springreiter“ mit neuem Leben zu füllen. Angesprochen werden von der neuen Gastronomie freilich nicht nur die Reiter aus dem Reitsportpark, sondern auch alle Havelländer aus dem Umland – selbst, wenn sie nichts mit Pferden zu tun haben. Das nötige Knowhow bringen die beiden Damen bereits mit – sie stammen aus Brandenburg und haben dort gemeinsam ein Schlosshotel bewirtschaftet. Nun kümmern sie sich um das Carotte – und um das nahe gelegene Hotel Dallgow. Ihnen zur Seite steht Rainer J. Bruns, der alles Organisatorische übernimmt.

Das Carotte wurde vom Ambiente her ein klein wenig modernisiert. Ein wenig mehr Licht und Farbe könnte die Gastronomie schon noch vertragen, aber weitere Änderungen bei laufendem Betrieb sind nicht ausgeschlossen. Beim Essen können die Gäste direkt in die Dressurhalle des Reitsportparks Dallgow schauen. Gerade beim Voltigieren wird den Zuschauern schon einiges geboten.

Die neue Speisekarte des Carotte bietet kleine Snacks, aber auch üppige Gerichte mit vielen regionalen Speisen. Hier findet der hungrige Gast knackige Salate, vegetarische Omelettes, eine Riesen-Currywurst, den deftigen Kasslerbraten oder das Hamburger Schnitzel. Gut gemacht: In vielen Gerichten findet sich die Karotte wieder, die dem Restaurant ihren Namen gibt und die nicht den Pferden weggenommen wurde, wie die Gastgeberinnen betonen. Egal, ob es um das Schnitzel à la Carotte, den Salat „La Carotte“ oder das Karotten-Kokos-Süppchen geht: Diese Karotten-Fixierung sollte man noch weiter auf die Spitze treiben: Im Grunde darf kein Gericht mehr ohne Karotte auf der Karte stehen.

Für die Hofmitarbeiter gibt es einen deftigen Mittagstisch, den alle Gäste ebenfalls für 6,50 Euro bestellen können. Er wechselt jeden Tag, wir erwischen Buletten mit Kartoffelstampf und Lauchgemüse. Lecker, frisch und sooo sättigend.

 

Eine Besonderheit ist sicherlich auch das Sonntags-Brunch-Büffet, das immer ab 10 Uhr beginnt und 9,95 Euro kostet. Kinder zahlen übrigens pro Lebensjahr nur 50 Cent. Zum Brunch gehören viele kalte und warme Speisen aus eigener Fertigung, darunter auch Salate, warme Knusprigkeiten und selbstgebackenes Brot.

Da es im Ort sehr schwer ist, einen leckeren Ort zum Frühstücken zu finden, muss auch erwähnt werden, dass es jeden Tag ab 9 Uhr ein richtiges Frühstück für alle Gäste gibt. Und wer eine Party vor Ort feiern möchte, kann im ersten Stock einen großen Veranstaltungsraum nutzen.

Kontakt: Restaurant Carotte, Bahnhofstraße 7, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322 – 2964985, www.hoteldallgow.de

Großer Vergleichstest der Currywurst-Buden in Falkensee: Die beste Currywurst

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Wenn der große Hunger kommt, dann hilft dagegen oft nur noch eins – eine frisch aufgeschnittene Currywurst mit Pommes. Zum Glück muss niemand weit fahren, um sich die leckere Kalorienbombe zu besorgen – es gibt genügend Anlaufstellen. Uneins sind sich die Falkenseer nur darüber, welches Büdchen wohl die beste Wurst hat und wer die krossesten Pommes anbietet.

Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht und vier Imbissbuden im Ort auf die Probe gestellt. Carsten Scheibe hat sich stets eine Currywurst ohne Darm mit Pommes bestellt, Babette Menge eine Currywurst mit Darm. Jeweils fünf Sterne konnten vergeben werden, die in die Wertung einflossen. Am Ende stand für die Redaktion ein Sieger da – die Fritten-Schmiede.

Carsten Scheibe: „Bei unserem Test gab es aber nur Gewinner – und keine Verlierer. Alle Anbieter im Ort haben eine tolle Currywurst und leckere Pommes im Angebot. Unsere Bewertung besteht zum einen aus dem persönlichen Geschmack, zum anderen auch aus der Tagesform der Anbieter. Pommes, die im Moment nicht kross genug sind, können im nächsten Durchgang schon wieder perfekt sein.“

Babette Menge: „Über unsere Wertungen kann man mit Hingabe streiten. Interessanter für mich war die Tatsache, wie die Preise im Ort variieren – oder die Öffnungszeiten. Jetzt weiß ich genau, wo ich wann noch oder schon eine Currywurst bekommen kann.“

Die Liste der vorgestellten Currywurst-Buden ist bei weitem noch nicht vollständig und beschränkt sich auch nur auf Falkensee. Es gibt auch noch viele Döner-und Grill-Imbisse im Ort, die ebenfalls eine Currywurst mit auf der Angebotstafel zu stehen haben.

Noch ein paar Fakten gefällig? Man sagt, die Berlinerin Herta Heuwer habe am 4. September 1949 die erste Currywurst der Welt angerichtet – in Berlin-Charlottenburg. An der Kantstraße 101 steht eine Gedenktafel ihr zu Ehren. Im August 2009 wurde in Berlin das Deutsche Currywurst-Museum eröffnet. Auch im Ruhrpott ist die Currywurst sehr beliebt. Herbert Grönemeyer widmete ihr 1982 seinen gleichnamigen Song („Kommsse vonne Schicht / wat Schön‘res gibbt et nicht / als wie Currywurst“). Eine Portion Currywurst mit Pommes hat übrigens fast 1.000 Kalorien und über 60 Gramm Fett.

 

Bistro Pausen-Snack
Spandauer Straße 11
14612 Falkensee
Tel.: 03322-8356839

Beschreibung:
Zwischen Möbel Boss und Thomas Philipp liegt das Bistro Pausen-Snack. Das Schöne: Hier sitzt man wie in einem amerikanischen Bistro. Es gibt aber auch einen Straßenverkauf durch ein Schiebefenster hindurch – für alle, die es eilig haben.

Steh- und Sitzplätze:
Im Bisto gibt es sechs bestuhlte Tische. Bei gutem Wetter kann auch draußen gegessen werden. Hier stehen noch einmal fünf Tische bereit.

Angebot:
Im Angebot stehen ein Frühstück, Salate und natürlich Bockwurst, Knacker, hausgemachte Buletten, Hot Dogs, Hamburger, Chicken Nuggets, heiße Kartoffeln, Bratkartoffeln mit Spiegeleiern, Sülze, Leberkäse, Schnitzel. Seelechsfilet, Strammer Max und Geflügelspieße.

Besonderheiten:
Es gibt ein ständig wechselndes Mittagsmenü für hungrige Gäste.

Preis für eine Currywurst mit Pommes frites:
1,80 (2,20 ohne Darm) + 1,10 Euro

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 6 – 19 Uhr
Sa 9 – 16 Uhr

Unsere Wertung
Im Bistro Pausen-Snack sitzt man gemütlich im Trockenen – und kann so in aller Ruhe speisen. Vom Ambiente her ist alles top. Die Currywurst selbst schmeckte gut, war aber nicht geschnitten. Und die Currywurst ohne Darm war innen gelb, das wirkte ungewohnt. Die geriffelten Pommes: lecker, aber noch nicht kross genug.
Currywurst: 4/3 Sterne
Pommes: 4/4 Sterne
Gesamtnote: 3,75 Sterne

 

Helgas Imbiss
Bahnhofstraße 19
14612 Falkensee
Tel.: 0171-925 36 63

Beschreibung:
Helgas Imbiss besteht aus einem Imbisswagen, um den herum eine kleine „Holzlaube“ gebaut wurde. Der Imbiss hat ein sehr „uriges“ Flair.

Steh- und Sitzplätze:
Direkt vor dem Imbiss gibt es zwei Stehtische. Unter einem überdachten Anbau steht ein großer Tisch, der auch Sitzmöglichkeiten bietet. Ein kleiner runder Gartentisch steht in der Sonne vor der Straße.

Angebot:
Es gibt Bockwurst, Wiener, Knacker, Buletten, Hamburger, Schnitzel, Seelachsfilet, Bratkartoffeln, Kartoffel- und Nudelsalat, belegte Brötchen, Kartoffelpuffer und Hähnchen-Nuggets. Als Aktionsgerichte gibt es oft ein Bauernfrühstück, Rühreier oder Fleischspieße.

Besonderheiten:
Helga Bretzke, weit über 70 Jahre alt, ist ein echtes Unikum. Viele Kunden rufen an, geben ihre Bestellung durch und holen dann ihre verpackten Currywürste ab.

Preis für eine Currywurst mit Pommes frites:
1,60 + 1,20 Euro

Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr 9 – 18 Uhr
Mi und am Wochenende geschlossen

Unsere Wertung
Helgas Imbiss ist eine echte Institution im Ort, viele Anwohner schwören auf einen kulinarischen Zwischenstopp bei Helga. Die Portionen sind sehr überzeugend. Nur die Wurst selbst kam bei uns nicht so gut an, ihr fehlte es an Pepp.
Currywurst: 3/3 Sterne
Pommes: 4/3 Sterne
Gesamtnote: 3,25 Sterne

 

Fritten-Schmiede
Barkhausenstraße 75
14612 Falkensee
Tel.: 03322-217294

Beschreibung:
Die Fritten-Schmiede stand lange Jahre über direkt vor dem real,- Supermarkt. Inzwischen bietet die Fritten-Schmiede ihre Dienste seitlich neben real,- in der Barkhausenstraße in einem eigenen Container an.

Steh- und Sitzplätze:
Im Container gibt es drei Stehtische mit Bestuhlung. Vor der Tür stehen im eingezäunten Bereich weitere Sitzmöglichkeiten an mehreren Gartentischen zur Verfügung. Hier kann man sich seine Currywurst in der Sonne schmecken lassen.

Angebot:
Im Imbiss gibt es neben der Currywurst mit und ohne Darm außerdem Buletten, Riesenwiener, Bockwurst, Knacker, Fleischspieße, Kartoffel- und Nudelsalat, Bratkartoffeln, Tzaziki, Brathering, Sülze mit Remoulade, Kartoffelpuffer, Hyros mit Krautsalat. einen Dubrovnikteller, Hähnchen- und Schweineschnitzel.

Besonderheiten:
Selbst importiert aus den USA werden ultrascharfe Saucen angeboten.

Preis für eine Currywurst mit Pommes frites:
1,40 + 1,20 Euro

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 7:30 – 18 Uhr
Sa 8 -14 Uhr

Unsere Wertung
In der Fritten-Schmiede geht es immer sehr familiär zu, es herrscht gute Laune und es bleibt meist Zeit für ein persönliches Wort. Die Currywurst selbst ist unerreicht lecker. Hier kann man als Gast nichts falsch machen.
Currywurst: 5/5 Sterne
Pommes: 4/4 Sterne
Gesamtnote: 4,5 Sterne

 

Bistro Caffee Rest.
Selgros – Straße der Einheit 122-128
14612 Falkensee
Tel.: 0176-96357997

Beschreibung:
Das wissen viele Falkenseer gar nicht. Bei Selgros gibt es auf der linken Seite ein Bistro Caffee Restaurant, in dem man gut und preiswert essen kann. Ein Geheimtipp sozusagen.

Steh- und Sitzplätze:
Im Bistro entdecken wir 11 eingedeckte Tische. Vor dem Bistro stehen noch einmal drei Tische in der Sonne. Die Überraschung: „Hinter“ dem Bistro gibt es noch eine Terrasse ganz abgeschieden im „Grünen“ mit weiteren fünf Tischen. Hier kann man sehr gemütlich sitzen – auch mit Kindern.

Angebot:
Im Bistro kann der Gast ausgiebig frühstücken. Außerdem gibt es ein Schnitzel Wiener Art mit Pommes oder Bratkartoffeln, Sülze, Leberkäse, einen großen Salat mit Thunfisch, einen Salat mit Schinken und Käse, einen mild eingelegten Brathering oder ein Bauernfrühstück.

Besonderheiten:
Es gibt einen täglich wechselnden Mittagstisch.

Preis für eine Currywurst mit Pommes frites:
2,10 + 1,50 Euro

Öffnungszeiten:
Mo – Fr 8 – 16 Uhr
Sa geschlossen

Unsere Wertung
Die Portion ist riesig – und schmeckt sehr gut. Dies ist der erste Anbieter mit einer ganz eigenen Note – einem recht scharfen Ketschup mit Nachbrenner-Effekt. Die Wurst leider ungeschnitten, die Pommes nur wenig gewürzt. Aber ein echter Sattmacher.
Currywurst: 4/4 Sterne
Pommes: 4/4 Sterne
Gesamtnote: 4,0 Sterne

 

Mittagstisch Falkensee, Michael Rotner

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Falkensee 07 28 burger1Da, wo früher das Happa-Happa in Finkenkrug residierte, arbeitet nun Michael Rotner (49) mit seiner Crew. Unter dem Überbegriff „Mittagstisch Falkensee“ bastelt das Team an einer kulinarischen Dreifaltigkeit. Der in Falkensee und vor allem in Dallgow aufgewachsene Koch Michael Rotner hatte bereits in Berlin einen mobilen Mittagstisch aufgebaut.

Nun ist er im August 2012 nach Falkensee umgezogen – und fängt mit guten Ideen noch einmal neu an.

Wieder gibt es einen Mittagstisch. Rotner: „Wir beliefern hauptsächlich Senioren, Firmen und viele Tagesmuttis im Ort täglich mit leckerem Essen. Der Speiseplan für jeden Tag liegt bei uns im Laden aus, kann aber auch im Internet eingesehen werden. Es gibt übrigens jeden Tag immer ein Essen im Angebot, das nur 3,70 Euro kostet.“

Als wir zu Besuch sind, bestellt sich ein Pärchen gerade dieses Angebot und speist direkt an der Theke. Das Essen des Tages: Ein Schaschlyk-Spieß mit einem großen Berg knuspriger und sehr lecker duftender Bratkartoffeln.

Michael Rotner erklärt: „Alle Mitglieder unseres Teams sind ausgebildete Köche. Wir kochen immer frisch und niemals mit tiefgefrorenen Lebensmitteln.“

Die zweite Idee neben dem Mittagstisch trägt den Namen Burger Devils. Seit dem 14. Juni liefert das Team nun auch frische Burger an alle aus, die gern einmal in einen amerikanischen Burger der Größe XXL beißen möchten. Ein klassischer Burger mit 150 Gramm Rinderhack kostet 5,90 Euro. Es gibt aber auch einen Hähnchen-Burger, einen Alaska-Seelachs-Burger oder einen Vegie-Burger.

Die Hackfleischpaddies werden vor Ort selbstgemacht, das Burgerdressing in Eigenregie produziert, Tomaten und Salat frisch aufgeschnitten. Wir haben den Burger bereits probiert, er ist saftig und lecker, das Burgerbrötchen fest und kross. Keine Frage: Qualität und Preis stimmen.

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Wer sich seinen Burger selbst vor Ort abholt, bekommt sogar noch ein Eis geschenkt. Denn das Eis, das ist die dritte kulinarische Idee von Michael Rotner. Unter dem Titel ROMI Softeis Manufaktur wird direkt in Falkensee ein eigenes Eis produziert. Gut 20 Sorten hat der Koch bereits „erfunden“, zehn von ihnen sind immer auf Abruf im Ladengeschäft vorhanden – zum Mitnehmen aus der Tiefkühltruhe, zum Bestellen in der Auslage oder zum Zapfen direkt aus der Eismaschine. 100 Gramm Softeis kosten 1,60 Euro, 160 Gramm 2,50 Euro.

Es gibt viele leckere Sorten, etwa „Grüner Apfel“, „Schoko“, „Waldmeister“ oder „Himbeer-Vanille“. Rotner: „Als nächstes experimentiere ich mit einem pechschwarzen Minzeeis.“

Die Besonderheit beim Softeis „Marke Falkensee“: Es wird noch ganz nach der Tradition des ostdeutschen Softeises hergestellt. Dieses Softeis enthält nicht so viel Luft wie das „normale“ Softeis. So lässt es sich viel besser löffeln, ohne dabei seine weiche Konsistenz zu verlieren. Es schmilzt auch nicht so schnell. Im Gegensatz zu einer klassischen Eiskugel weist das „ostdeutsche“ Softeis auch deutlich weniger Zucker auf. Und das Fett in der Eiskugel kommt allein von der verwendeten Milch.

Natürlich lässt sich das Eis auch bestellen, sodass es direkt an die eigene Haustür geliefert wird. Weitere Fahrer für die Auslieferung werden gerade noch gesucht.

Kontakt: Mittagstisch Falkensee, Holbeinstraße 39 / Ecke Karl-Marx-str, 14612 Falkensee, Bestelltelefon: 03322-4266485
Internet: www.mittagstisch-falkensee.de, www.softeis-falkensee.de

Fotos: Carsten Scheibe

Das Horke‘s feiert einjähriges Bestehen: Chillen bei Horke

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Falkensee 07 28 horke1 Am 7. Juli ist es soweit: Das Horke‘s feiert einjähriges Jubiläum in Falkensee. Viele „Falkensee-Kenner“ haben der besonderen Gastronomie in der Seegefelder Straße zunächst keine Chance gegeben, zu hoch war hier die gastronomische Fluktuation der letzten Jahre. Aber genau so, wie sich das „Da Enzo“ direkt nebenan schon lange hält, findet auch das „Horke‘s“ als Nachfolger vom vor Urzeiten aufgegebenen „Roberto“ seine Kundschaft.

Frank Kabicek alias Horke leitet seine Cocktail-Bar, die Chill-out-Area, das mondäne Café oder das lichtdurchfluete Frühstücksbistro (wie immer man es auch nennen mag und möchte) mit gut gelaunter Besonnenheit und gibt stets den in sich ruhenden Gastgeber. Er sagt: „Es läuft. Wir gewinnen immer mehr Stammkunden hinzu. Sie empfehlen uns weiter, jeden Tag sind neue Gesichter im Horke‘s zu sehen. Der Winter war noch etwas mau, aber jetzt zur warmen Jahreszeit ist vor allem unsere erhöhte Terrasse immer voll.“

Was Frank Kabicek besonders gut gefällt, ist Teamarbeit: „Mit dem Da Enzo nebenan pflegen wir die perfekte Partnerschaft. Unsere Gäste bestellen sich beim Fußball-Gucken auf unserem großen Sky-Fernseher schon einmal eine Pizza nebenan, die ihnen dann zu uns an den Tisch geliefert wird, und wir bekommen dann die Gäste aus dem Da Enzo, die bei uns als Absacker noch einen Cocktail schlürfen. Der Rekord waren glaube ich 53 Pizzen, die an einem Fußballabend vom Da Enzo zu uns getragen wurden.“

Was perfekt klappt, ist auch die Zusammenarbeit mit dem „Haarwerk“. Das ist der Friseurbetrieb von Sophia Zabrowski, die das ganze obere Stockwerk für sich und ihre Haarkunst nutzt. Sie sagt: „Ich arbeite ohne Termine, wer kommt, der kommt. Muss doch einmal jemand warten, so kann er sich im Horke‘s noch auf einen Kaffee auf die Terrasse setzen.“

Das „Horke‘s“ ist vom Ambiente her ein Knaller, einzigartig in ganz Falkensee und Umgebung. Die Holzterrasse, hoch über der Seegefelder Straße gelegen und mit zwei echten Strandkörben ausgestattet, lädt zum Frühstücken in der Sonne ein.

Drinnen gibt es einen riesigen Raum mit Wandfernseher, massiven Holztischen und bequemen Lederstühlen wie in einem mondänen Zigarrenclub, dazu eine riesige Bar, an der leckere Cocktails gemixt werden.

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Horke mixt, was immer die Kundschaft an alkoholischen und antialkoholischen Cocktails gern schlürfen möchte. Dazu gibt es als Fingerfood einen Nacho-Teller, Tomate mit Mozarella, einen gesunden Salat, einen French Toast oder Rühreier. Ein Geheimtipp ist das Frühstück (oben rechts), am besten kombiniert mit einem Rührei. So beginnt der Tag mit frischen Brötchen und leckerem Aufschnitt doch perfekt.

Frank Kabicek, der früher als Lokführer, Dachdecker und Handwerker gearbeitet hat: „Ich bedanke mich für das Vertrauen, das unsere Gäste von Anfang an in uns investiert haben. Wir sind nun etabliert, wie man so schön sagt, und freuen uns auf viele weitere tolle Jahre im Horke‘s.“

Natürlich gab es im ersten Jahr auch Probleme. So war es etwa nicht leicht, zuverlässige Service-Kräfte zu finden. Horke: „Es gab auch anfängliche Missverständnisse mit der Nachbarschaft, was die Lautstärke anbelangt. Das haben wir aber leicht beheben können.“

Besondere Aktionen gibt es im Horke‘s auch.

„After Work“ heißt es immer Dienstag, Donnerstags und Freitags. Von 16 bis 19 Uhr sind dann alle Preise um zehn Prozent reduziert. Mittwoch ist „Bergfest“ ab 18 Uhr. Im wöchentlichen Wechsel sind dann Cocktails, Longdrinks, das Bier oder der Schnaps zehn Prozent günstiger zu haben.

Kontakt: Horke‘s Café und Bar, Seegefelder Straße 30, 14612 Falkensee, www.horkes.de, Tel.: 03322/1255283


Vis à Vis Bistro – Café – Restaurant, Schönwalde: Der Fisch schwimmt

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Falkensee 07 28 Visavis1Für Andreas Radig und seine Frau Sabella Doriana war es die große Chance im Leben. Sie setzten alles auf eine Karte und eröffneten im Rathaus Schönwalde ihr „Vis à Vis Bistro – Café – Restaurant“. Jetzt, einige Monate später, zeigt sich: Es hat sich gelohnt.

Im kleinen Restaurant herrscht immer Hochbetrieb, man kann inzwischen auch im Freien speisen und in der ganzen Region hat sich herumgesprochen, dass Andreas Radig eins wirklich gut kann – kochen. Viele Stammgäste wissen das zu schätzen und lassen sich regelmäßig blicken – zum Frühstücken, zum Mittagstisch oder zum Abendessen.

Bereits von Anfang an hat Andreas Radig nicht nur auf seine ganz eigene Speisekarte mit edlen Zutaten aus regionaler Küche gesetzt, sondern zugleich auch seine Themenabende installiert. Immer am zweiten Donnerstag im Monat gibt es abends ein besonderes Menü. Das folgt immer einem speziellen Thema und besteht aus mehreren Gängen mit Speisen, die nur an diesem einen Abend auf der Karte stehen.

Im Juni hieß das Thema „Der Fisch hat angebissen“. Sämtliche Tische im Restaurant waren ausgebucht. Witzig: Selbst die Tischdekoration folgte dem Motto des Abends: Die Serviette formte einen Fisch – mit einer Schleckmuschel als Auge und zwei chinesischen Essstäbchen als Brustflossen.

Die Stäbchen wurden auch gleich für den ersten Gang benötigt. Es gab eine „Sushi-Variation vom Norwegischen Fjörden-Lachs“ – eine Leckerei, die viel zu schnell vernascht war.

Mal ganz etwas anderes war die darauf folgende „Havelländer Rauchfischsuppe mit Dörrobst und Dillschaum vollendet“. So etwas bekommt man sonst nicht serviert – ungewohnt rauchig, schwer, anders. Aber sehr lecker und eine Überraschung für alle Fischfreunde.

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Als Hauptgang servierte das Team eine „Triologie aus dem Meer an Gemüse-Couscous, aromatisiert mit einem Avocadoöl.“ Auf dem Teller kam frisch gebratener Fisch in drei Variationen – und zum Mitraten, welche Fischarten hier wohl gerade mit der Gabel aufgespießt wurden. Interessanter für uns die Frage, wie es wohl gelingt, den Fisch in den Nachtisch zu integrieren.

Beim „Süßen Fisch im Curacao-Teich“ handelte es sich dann aber um einen Fisch aus Blätterteig, der in einer grünen Curacao-Sauce mit Erdbeeren schwamm. Ein Schelm, dieser Andreas Radig.

Das besondere Menü kommt an. Zwei Tische sind bereits bis Dezember ausgebucht. Die nächsten Termine stehen auch schon fest. Am 11. Juli heißt das Motto „Heißes Menü, kalt gegessen“. Weiter geht es am 8. August mit „Bärenmenü, mit doppel e“. Am 12. September wird es wagemutig: „Der Fliegenpilz und seine essbaren Freunde“. Am 10. Oktober wird Halloween vorbereitet: „Mal groß, mal klein, der Kürbis schmeckt immer fein“. Am 14. November darf „gewildert“ werden und am 12. Dezember heißt es „Gan(z)s mal anders“.

Ein solcher Abend kostet um die 30 Euro, Getränke werden getrennt berechnet.

Kontakt: Vis à Vis Bistro – Café – Restaurant, Andreas Radig, Berliner Allee 7, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322 – 4299884, www.vis-a-vis-schönwalde.de

Villa Schützenhof, Spandau: Sonntagsbrunch

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Falkensee 08 03 villaAuf dem Weg von Spandau nach Hennigsdorf liegt auf der rechten Seite die Villa Schützenhof – ein großes, majestätisches Haus mit einem riesigen Garten. Bereits im Jahre 1912 wurde der Schützenhof von der Spandauer Schützengilde eröffnet – übrigens ist das der älteste Schützenverein Deutschlands (1334 gegründet).

Seit 2002 ist Heidi Schüßler die Geschäftsführerin in der Villa Schützenhof, die immer einen Ausflug wert ist, um hier zu speisen. Die Größe beeindruckt. Allein im Villengarten können bis zu 1.500 Gäste bewirtet werden. Auf der Sonnenterrasse finden 60 Besucher einen Platz, um dort ihren Tee oder Kaffee im Sonnenlicht zu genießen. Mit ihren acht Mitarbeitern bietet Heidi Schüßler einen perfekt organisierten Service. „Wir sind auch dazu in der Lage, große Traumhochzeiten, Betriebs- und Weihnachtsfeiern, Familienfeiern und andere Festivitäten, manchmal sogar parallel, reibungslos stattfinden zu lassen“, erklärt sie.

„Dabei war das nicht immer einfach. Vor fünf Jahren hatten wir einen schrecklichen Brand in der Küche. Im Jahr 2008 musste das ganze Haus neu renoviert werden“, erzählt die Chefin. „Doch der Umbau hat sich wirklich gelohnt“.

Ein echter Geheimtipp in der Villa Schützenhof ist das Brunch-Büffet, das immer am Sonntag ab zehn Uhr aufgebaut wird und auf hungrige Gäste wartet.

Auf dem Weg zum großen Buffet an der Stirnseite des Großen Saales kommt der Besucher an schön eingedeckten Tischen vorbei. Am Brunch-Buffet hat der Gast die Qual der Wahl. Soll er eher die hellen Brötchen, die Vollkornbrötchen oder die Croissants wählen, bevor er das kalte Huhn anschneidet? Oder soll er doch lieber gleich die große Lachsplatte mit gefülltem Ei erobern? Der Matjes-Salat oder die Frikadellenbällchen haben auch ihren Reiz!

Auch sehr lecker mundet die geräucherte Forelle mit Meerrettich-Sahne oder das sehr zarte und saftige Roastbeef. Die Wurstplatte mit Bierschinken oder die Schinken-Sülze mit Essiggurken, Karotte und Zwiebel sind jedoch auch sehr dekorativ gestaltet.

Neben den kalten Speisen gibt es auf dem Büffet auch mehrere warme Hauptgerichte – etwa Maultaschen mit Riccottafüllung, geschnetzeltes Schweinefleisch mit Champignons, Mandelreis, Fischfilet, Kartoffelgratin und Schweinefleisch auf Sauerkraut.

Die 140 Gäste verteilten sich gut im Raum, die „Schlacht am kalten Büffet“ findet nicht statt, sondern die Gäste hatten auch am Buffet immer genügend Platz und „Beinfreiheit“, um ihre Teller entspannt zu befüllen. Auch um 12 Uhr mittags wurden von der Bedienung noch einmal Platten mit frisch zubereiteten Köstlichkeiten nachgelegt. Zum Abschluss noch ein Tiramisu, eine Rote Grütze, einen Obstsalat oder ein Stück Käse – perfekt.

Der Brunch in der Villa Schützenhof findet an jedem Sonntag von 10 bis 14 Uhr statt. Pro Person kostet das 17,50 Euro, Kinder von 5 bis 12 Jahren zahlen den halben Preis. Es lohnt sich, vorab einen Platz zu reservieren. (H.R./cs – Fotos: H.R.)

Kontakt: Heidi & Rudolf Schüßler, Niederneuendorfer Alle 12 – 16, 13587 Berlin, Tel.: 030 – 335 15 86, Fax: 030-335 41 51, www.villa-schuetzenhof.com

Ahh und Ohh, Nauen: Eine Reise wert

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falkensee 09 ahhundohh2Wo kann man eigentlich in der Region ansprechend mit dem eigenen Schatz essen gehen, die Geschäftspartner zum lukullischen Plausch ausführen oder die Familie einladen, um einen Geburtstag zu feiern? Das „Ahh und Ohh“ in Nauen ist sicherlich eine der ersten Adressen, die in diesem Fall genannt werden sollten.

Das vor über fünf Jahren im Ort eröffnete Restaurant bietet eine erhöhte Terrasse mit Biergarten im Freien, einen lichtdurchfluteten Wintergarten, ein gemütliches Kaminzimmer und das Restaurant selbst: Platz für weit über hundert Personen.

Wir nehmen im Wintergarten Platz. Die Tische sind sehr geschmackvoll eingedeckt, wir werden aufmerksam bedient. Restaurantleiterin Manuela Albrecht (39): „Wir sind der regionalen Küche verpflichtet, legen Wert auf höchste Qualität unserer Gerichte und kaufen alle Zutaten frisch und möglichst direkt aus der Region ein.“

Die auch im Internet einzusehende Karte liest sich abwechslungsreich und inspiriert, hier findet jeder aus der Familie etwas Leckeres für den eigenen Geschmack, etwa Entenleber mit Apfelzwiebeln oder Filetgeschnetzeltes in Paprika-Pilzrahm mit Butterspätzle. Wir entscheiden uns für ein Schnitzel mit Kartoffeln, frischem Spargel und Sauce Hollondaise von der Spargelkarte, und für die Spezialität des Hauses – die „Nauener Ackerbürgerplatte“ mit verschiedenen Steaks und herzhaften Soßen, gebratener Leber und gebuttertem Marktgemüse zu gebratenen Drillingen.

Die Preise fallen sehr moderat aus, in Berlin müsste man glatt das Doppelte bezahlen. Die angerichteten Teller – ein Hingucker auch für verwöhnte Restaurantgänger. Es ist leider nicht immer so, aber hier kann man wirklich die Empfehlung aussprechen: Beim „Ahh und Ohh“ passen das Ambiente, der Service und die Qualität der Speisen bestens zusammen. Bei einem am Tisch flambierten Crêpe Suzette mit Vanilleeis beschließen wir unser Essen – pappsatt und zufrieden.

Es lohnt sich, die Speisekarte genau zu studieren. So gibt es immer am Dienstag „unser besonderes Angebot“. Wer an diesem Tag ein Hauptgericht bestellt, erhält eine Tagessuppe und ein Dessert gratis dazu.

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Manuela Albrecht: „Sehr beliebt ist auch unser Brunch, der immer an jedem 3. Sonntag im Monat stattfindet. Hier muss vorab reserviert werden, wir sind oft schon Wochen vorher ausgebucht. Im November werden wir sechs Jahre alt, da planen wir eine tolle Küchenparty. Und am 17. August ist wieder unser Sommernachtsball mit fliegendem Büffet.“

Kontakt: Restaurant Ahh und Ohh, Graf-Arco-Straße 9, 14641 Nauen, Tel.: 03321 450788, www.ahhundohh.de
Öffnungszeiten: Montag ist Ruhetag, Dienstag bis Samstag: 12 bis 22 Uhr, Sonntag 12 bis 16 Uhr.

Landhaus Perle, Spandau: Spandaus Perle

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falkensee 09 LandhausPerle3Wer von Falkensee aus in die Spandauer Altstadt fährt, sollte kurz vor dem großen Kreisverkehr auf dem Falkenseer Damm Halt machen und das Landhaus Perle besuchen. Denn diese Gastronomie mit angeschlossener Hotelerie ist wirklich eine kleine Perle. Ein riesiger Raum lädt zum Feiern in großen Gruppen ein. Gerade jetzt im Sommer lohnt es sich aber noch viel mehr, mit Freunden und der Familie im Freien zu speisen – im Biergarten, der durch das Landhaus von der lauten Straße geschützt wird. Hier sitzt man ruhig und überaus idyllisch.

Verantwortlich für das Landhaus Perle ist Frank Kempe (37), der die Gastronomie im April 2011 seiner Mutter abgekauft hat, die sich weiterhin um die Vermietung der Zimmer im Obergeschoss kümmert. Frank Kempe ist in Spandau groß geworden und kennt Nachbarn und Kunden aus dem Effeff. Da seine Mutter selbst Gastronomin ist, stand Frank Kempe schon als Kind hinter dem Tresen: Der Beruf steckt ihm im Blut. Und so wundert es nicht, dass der Restaurantchef ein Chef zum Anfassen ist, der selbst vor Ort immer mit dabei ist, Bier zapft, mit den Gästen spricht und schaut, dass alles gut am Laufen ist.

Kempe: „Nach der Übernahme haben wir aus der ehemaligen Cocktailbar eine leckere Gastronomie mit neuer Karte und tollen Gerichten gemacht. Ein klein wenig berühmt sind wir inzwischen für unseren Brunch, der immer am Sonntag von 9.30 bis 14 Uhr statttfindet. Wir sind so oft ausgebucht, dass es hier wirklich wichtig ist, rechtzeitig einen Platz zu reservieren.“

An jedem Mittwoch gibt es außerdem Spare Ribs für 9,50 Euro, jeden Donnerstag eine halbe Bauernente mit Beilagen für 8,88 Euro und jeden Freitag wechselnde Fischklassiker für 8,88 Euro.

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Das neueste Projekt ist der Außengrill für schöne Grillbüffets. Ab sofort gibt es an jedem Freitag in der Woche ein entsprechendes Büffet mit Fleisch, Fisch und Gemüse direkt vom Grill – allerdings nur bei schönem Wetter. Kempe: „Das haben wir jetzt schon öfters bei uns angeboten und das Grill-Büffet war immer ein riesiger Erfolg.“
13 Mitarbeiter werkeln im Landhaus Perle, darunter allein drei Köche und zwei Küchenhilfen. Sie bereiten alle Speisen aus selbst eingekauften Zutaten frisch zu. Hier kommt nichts aus der Tüte. Bei fairen Preisen gelangen so auch kulinarisch anspruchsvolle Gerichte auf den Tisch des Gastes.

Bei unserem Besuch probierten wir die Landhaus Fischpfanne mit drei kleinen Filets vom Goldbarsch, Lachs und Zander auf Wildreis mit Senfbuttersoße. Dieses Gericht war ein kleines Gedicht. Überzeugend war neben dem Geschmack auch die fantasievolle und professionelle Anrichtung auf dem quadratischen Teller. Da isst das Auge mit.

Auf der Speisekarte finden sich aber auch noch viele andere Hauptgerichte, die zu begeistern wissen. Da gibt es etwa die Landhaussteakpfanne mit drei kleinen Steaks vom Schwein, vom Rind und von der Pute. Oder die feine Kalbsleber „Berliner Art“.

Großen Wert legt Frank Kempe auch auf seinen angeschlossenen Partyservice: „Wir liefern kalte und warme Platten ganz nach Wunsch und zwar gern bis nach Falkensee – an jedem Tag in der Woche und am Wochenende. Gern kümmern wir uns auch um die Ausstattung einer Feier und bringen das benötigte Geschirr, das Besteck und die Gläser gleich mit. Problemlos stellen wir auch eine Servicekraft, die dann vor Ort die Gäste bedienen kann.“

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Da das Landhaus Perle drinnen und draussen Platz für 80 Gäste bietet, lohnt es sich, vor Ort auch Geburtstage, Hochzeiten und Jubiläen zu feiern. Kempe: „Wer nach einer Feier nicht mehr nach Hause fahren möchte, kann gleich bei uns übernachten. Wir bieten sogar eine eigens eingerichtete Hochzeitssuite an.“

Kontakt: Landhaus Perle, Falkenseer Damm 17, 13585 Berlin, Tel.: 030-339 39 065/-64, www.landhaus-perle.de

Besitzerwechsel im Hotel-Restaurant Kronprinz: Kronprinz im Trio!

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falkensee 10 KronprinzDas war ja einmal eine Überraschung in der Abendstunde. Conny Henkel, die gerade erst am 1. August das 41-jährige Jubiläum mit ihrem Kronprinz gefeiert hat, gibt das Traditionshaus in neue Hände. Am 1. September übernehmen die beiden Wahl-Berliner Michael Arneburg (48) und Chris Sigulla (22) das Hotel & Restaurant Kronprinz.

Damit bricht für den Kronprinz die vierte Betreibergeneration seit der Errichtung im Jahr 1890 an.

Für zahlreiche Falkenseer und Zugezogene ist der Kronprinz eine bewährte und liebgewonnene Institution. Hier hat man tolle Abende gefeiert, war lecker essen, hat die eigene Hochzeits-Party ausgerichtet oder die Konfirmation der Kinder begossen. Insofern ist die Nachricht vom Wechsel doch wie ein kleiner Stich ins Herz.

Conny Henkel sagt dazu: „Kein Mensch lebt ewig. Ich wollte immer, dass der Kronprinz als mein Lebenswerk in gute Hände kommt. Ich hätte noch Kraft für ein paar weitere Jahre gehabt, aber das Angebot, das ich bekommen habe, passte einfach zu gut, als dass ich es hätte ausschlagen können.“ Zumal sich Conny Henkel mit den beiden „Neuen“ bestens versteht. Wenigstens noch ein Jahr möchten sie den Kronprinz zu dritt als Trio leiten und auf diese Weise einen sanften Übergang schaffen.

Michael Arneburg: „Mein Kompagnon und ich, wir suchen schon sehr lange nach einem bestehenden Objekt, um hier zu investieren. Der Kronprinz ist ein Traumobjekt, das alle unsere Wunschkriterien erfüllt. Seit September 2012 sind wir nun schon hinter den Kulissen mit dabei.“

Da ist es an der Zeit, es öffentlich zu machen. Am Wahlsonntag (22. September) wird es ab 16 Uhr eine kleine Feier im Kronprinz geben. Alle Freunde des Kronprinzen sind dazu eingeladen, bei einem Glas Sekt (und mit einem Teller Spanferkel vom Grill) auf die Zukunft des Hauses anzustoßen.

Viele Gäste werden sich freuen, dass Conny Henkel noch ein Jahr mit dabei ist. Und darüber: „Das bewährte Kronprinz-Team bleibt bestehen, auch sonst wird sich erst einmal nichts ändern“, sagt Gastronom Chris Sigulla. „Wir möchten nur das Preussische in der Küche etwas mehr herausstellen und hier einige neue Akzente setzen.“

Kontakt: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

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