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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Neu an der Havel: das Salt‘n‘Sugar

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Nur knapp eine halbe Stunde vom Havelland entfernt ist das kleine Restaurant Salt‘n‘Sugar zu finden. Es liegt ganz tief unten in Kladow; die letzten paar hundert Meter fährt man auf einer schmalen Straße durch den Wald, wobei man immer das Gefühl hat, hier dürfe man eigentlich gar nicht lang. Und genau dort, wo sich Zander und Dachs am Abend Gute Nacht sagen, da liegt einsam und verlassen das Salt‘n‘Sugar. (ANZEIGE)

Von der Parkplatzseite macht das Res­taurant nicht viel her. Aber es liegt direkt an der Havel. Und wenn man bei Sonnenschein und bei wohligen Temperaturen im Biergarten Platz nimmt, dann ist das wie Urlaub. Urlaub, für den man sonst deutlich länger unterwegs ist als nur eine halbe Stunde. Man hört kein Auto, hat einen wunderbaren Blick auf das weite Wasser und kann den Segelbooten dabei zuschauen, wie sie unendlich langsam im Sichtbereich auftauchen und wieder verschwinden.

David Müller (32) und Michael Wegener (33) sind seit dem 19. April die neuen Pächter des Restaurants. David Müller: „Eigentlich wollten wir beide einen Foodtruck bestücken, um dann auf den Märkten und auf Events unser Glück zu versuchen. Dann haben wir auf einem Weihnachtsmarkt Eddi und Addi getroffen, die vorher an gleicher Stelle das ‘Hüftgold‘ betrieben haben. Sie erzählten uns, dass sie aufhören und ob wir uns die Location nicht einmal anschauen möchten. Wir waren Anfang Januar da und haben uns sofort in die Aussicht verliebt. Kritisch war, dass wir Baugenehmigungen nicht nur vom Bauamt, sondern auch vom Forstamt und vom Schiffahrtsamt benötigten. Ein Schild, das zur Wasserseite hin zeigt, darf so etwa nicht grün oder rot beleuchtet sein, damit man es nicht mit einer Boje verwechselt. Aber – wir haben alle Hürden umschifft. Werbung haben wir bislang nur auf Facebook und Instagram gemacht. Der Zuspruch der Gäste hat uns trotzdem sehr überrascht. Vor allem bei Sonnenschein ist das Salt‘n‘Sugar voll.“

Auch drinnen sitzt man gemütlich, die Tische sind sehr schön eingedeckt. Es gibt Frühstück und am Sonntag von 9 bis 14 Uhr einen Brunch (15,90 Euro). Wer möchte, kann zur Kaffeezeit selbstgemachten Kuchen verputzen. Die Karte ist klein, aber fein; Michael ist gelernter Koch: „Wir bieten eine deutsch-internationale Küche und wollen Klassiker neu interpretieren.“

Gerichte wie die Kalbsleber Berliner Art (Foto oben), ein Wiener Schnitzel, Kalbsbäckchen oder Königsberger Klopse sehen damit auf dem Teller ganz anders aus als erwartet. Der Geschmack ist aber umwerfend – ein Besuch lohnt sich. Natürlich finden sich auf der Karte auch Suppen, Salate – und Flammkuchen. Man entdeckt einen Tafelspitz ebenso wie einen Beef Burger oder einen gebratenen Zander. David Müller: „Ein Geheimtipp ist unser Matjes mit Bratkartoffeln nach Hausfrauenart. Das lieben die Leute. Mein persönliches Lieblingsgericht ist der originale Ceasar‘s Salat mit Hühnchen, den macht Michael einfach wunderbar.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Restaurant Salt‘n‘Sugar, Breitehornweg 36, 14089 Berlin, Tel.: 030-36500981, www.salt-n-sugar.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).

Der Beitrag Neu an der Havel: das Salt‘n‘Sugar erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Der Kronprinz in Falkensee: Familie Nossack geht seit Jahren gern im Kronprinz essen!

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Das Hotel & Restaurant Kronprinz ist eine echte kulinarische Institution in Falkensee. Viele Havelländer nutzen das ehrwürdige Haus gern für die besonderen Anlässe wie Konfirmationen, Geburtstage oder Firmenfeiern. Aber man kann vor Ort auch ganz ungezwungen und „unter der Woche“ zum Essen oder auf ein Glas Bier vorbeischauen. (ANZEIGE)

So, wie das die Stammgäste Liane Nossack und Ronny Röhl (auf dem Foto zusammen mit ihrem Sohn Felix) sehr gern tun.

Liane Nossack, die in Falkensee ein seit fast 30 Jahren bestehendes Bestattungsinstitut führt: „Wir waren schon zu DDR-Zeiten immer sehr gern im Kronprinz zu Besuch, etwa passend zum Klassenabschluss oder zu Hochzeiten. Das hat sich auch nach der Wende nicht geändert.“

Ronny Röhl: „Ich finde, im Kronprinz fühlt man sich sofort heimisch, es geht auch sehr familiär zu. Wir bekommen hier einen Top-Service und ein Top-Essen, das ist wirklich lecker.“

Liane Nossack: „Man merkt, dass der neue Betreiber Michael Arneburg viel Geld investiert, um den Kronprinz zu modernisieren und wieder schön zu machen. Die neu angelegten Außenanlagen gefallen mir besonders gut. Der Biergarten mit dem plätschernden Brunnen ist sehr gut gelungen. Da sitzt man bei schönem Wetter sehr gern, um auch unter der Woche etwas zu essen oder zu trinken.“

Ronny Röhl: „Der Kronprinz ist für beides gut, für die großen Familienfeiern ebenso wie für einfach mal abends etwas essen gehen. Wir sind auch gern bei den regelmäßig stattfindenden Events dabei, zuletzt hatten wir viel Spaß beim Helga Hahnemann Abend. Und man denkt immer auch gern an die besonderen Ereignisse zurück. So haben wir die Einschulung von unserem Felix mit der ganzen Familie im Kronprinz gefeiert.“

Liane Nossack: „Auch beruflich sind wir auf den Kronprinz fixiert. Denn es ist eine ebenso seriöse wie passende Adresse für alle Trauerfeierlichkeiten. Da passen das Ambiente und die deutsche Küche eben sehr gut.“

Ronny Röhl: „Wir mögen auch selbst die deutsche Küche sehr gern. Es gibt ja kaum noch gute deutsche, traditionelle Restaurants in der Region. Hier im Kronprinz bekommen wir eben noch ein klassisches Eisbein oder eine knusprige Bauernente. Das ist eine tolle Sache. Das Zuhause zuzubereiten, das muten sich doch nur noch die wenigsten wirklich zu.“

Liane Nossack: „Wie oft wir im Kronprinz sind? Das kann man so genau gar nicht sagen. Bestimmt mehrmals im Jahr.“

Info: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).

Der Beitrag Der Kronprinz in Falkensee: Familie Nossack geht seit Jahren gern im Kronprinz essen! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Karls Kürbis Festival – bis zum 3. November!

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Karls lässt sich immer wieder etwas Besonderes einfallen, um die zahlreichen Besucher im Elstaler Erlebnis-Dorf zu unterhalten und natürlich auch zu beköstigen. Zurzeit lädt das Unternehmen, das aus dem Erlebnis-Dorf zunehmend einen modernen Freizeitpark macht, zu einem Kürbis Festival ein. Das Festival begann am 7. September und geht parallel zur Kürbis-Saison noch bis zum 3. November. Im Rahmen dieses Kürbis Festivals haben die Köche und Gastronomen aus dem Karls-Team acht spezielle Kürbis-Leckereien auf den Teller gebracht, … (ANZEIGE)

… die sich nun in den Erlebnis-Gastronomien vor Ort bestellen und verputzen lassen. Wer eh der Meinung ist, dass Kürbis viel zu selten auf dem deutschen Speiseplan steht und die wuchtige Frucht deutlich häufiger Bestandteil lokaler Rezepte sein sollte, der wird am Kürbis Festival – mit Messer und Gabel in der Hand – durchaus seinen Spaß haben.

In den Erlebnis-Gastronomien am Karls-Standort in Elstal weisen große Schilder auf die verschiedenen Kürbis-Leckereien hin, die es vor Ort gibt. Sie lassen sich gleich am Tresen bestellen und bezahlen.

Viel mehr Spaß macht es allerdings, sich an der Info ein „Kürbis-Ticket“ zum Umhängen zu besorgen. Das Ticket stellt die acht Kürbis-Gerichte der Saison vor, markiert ihren Standort auf einem kleingedruckten Karls-Übersichtsplan – und spart dazu auch noch Geld ein. Würden alle acht Gerichte zusammengerechnet 44 Euro kosten, so lässt sich das Allround-Kürbis-Ticket bereits für 36 Euro erstehen. So spart man satte acht Euro. Da kriegt man schon wieder einen Kürbis-Burger für.

Mit dem Ticket in der Hand lassen sich die Kürbis-Köstlichkeiten vor Ort „bezahlen“. Geld braucht man nicht mehr zusätzlich auf den Tresen zu legen – es ist ja auch schon alles bezahlt. Das Service-Personal knibbelt nur das entsprechende Kürbissymbol vom Kartenrand ab und scannt die Kartennummer ein – fertig!

Das Ticket ist übrigens nicht personengebunden und kann so von der ganzen Familie genutzt werden. Und es müssen auch nicht alle Kürbis-Leckereien an einem einzelnen Tag verputzt werden: Bis zum 3. November hat man Zeit, um die Karte im wahrsten Sinne des Wortes leer zu essen.

Wer den Kürbis wirklich mag, bestellt auf diese Weise den Kürbis-Rösti-Burger, nascht die süßen Kürbis-Pommes, probiert einen Maiskolben mit Kürbis-Dip, rührt im Kürbis-Eintopf, steckt Messer und Gabel in die Kürbis-Quiche, futtert die Kürbis-Calzone, mümmelt den Kürbis-Gugelhupf mit Kürbis-Maracuja-Eis oder schlürft den Kürbis-Spicy-Latte.

Auf der duftenden Kürbisfährte gelangt der Karls-Besucher so auf einer gastronomischen Schnitzeljagd vom Mecklenburger Restaurant über die K2 Erlebnis-Gastronomie bis hin zur Pfannkuchen-Schmiede und zum Waffelhaus.

Sonja Schröder von FALKENSEE.aktuell: „Wir von der Redaktion sind auf Kürbis-Expedition gegangen und haben alles einmal probiert. Unsere Geschmacks-Favoriten waren ganz klar der Kürbis-Rösti-Burger und der noch stückige Kürbis-Eintopf.“

Kurios: Da der Kürbis aus der bestäubten Blüte einer Pflanze entsteht, handelt es sich dabei biologisch um Obst. Da der Kürbis aber an einer einjährigen Pflanze im Beet kultiviert wird, gilt er nach der Lebensmitteldefinition auch als Gemüse. Fachleute haben dafür einen Kompromiss erfunden – und bezeichnen den Kürbis als „Fruchtgemüse“. Rein biologisch lässt sich der Kürbis auch treffend als „vielsamige Panzerbeere“ bezeichnen. So ein Kürbis versorgt den Körper mit vielen Ballaststoffen, wenig Kalorien, dafür aber mit wichtigen Vitaminen wie Beta-Karotin (als Vorstufe vom Vitamin A), Vitamin C und Vitamin E.

Der Kürbis begegnet einem zur Zeit bei Karls nicht nur auf dem Teller. Überall auf dem Gelände wird der Kürbis genutzt, um für eine herbstlich anmutende Dekoration zu sorgen. Regelrecht spektakulär erscheinen bis zu fünf Meter hohe Figuren, die komplett aus Hunderten von kleinen und großen Kürbissen zusammengestellt wurden. So findet der Besucher auf dem Karls-Gelände den „Schwimmer“ oder die „Fackelläuferin“ vor. Alle Kürbis-Figuren folgen dabei dem Motto „Olympische Spiele“.

Im ganzen Markt ist der Kürbis omnipräsent. So kann man bei Karls selbstgebackenes Haselnuss-Kürbisbrot und Kürbiskekse erstehen, an Kürbisseifen mit orientalischen Gewürzen schnuppern oder Apfel-Kürbis-Marmelade kosten.

Wer selbst Kürbiskompott oder eine Kürbissuppe umsetzen möchte, kann sich die passende Panzerbeere gleich vor Ort besorgen – viele verschiedene Kürbisarten stehen zur Auswahl und können in den Einkaufswagen gelegt werden. So gut wie alle Kürbisse stammen übrigens direkt aus der Region: Sie wurden von Karls auf Kürbisfeldern in Brandenburg angebaut.

Wer noch ein Rezept für eine Kürbissuppe benötigt, hört auf Hobbykoch Carsten Scheibe: „Ich gebe ein Drittel Butterpaket in einen Topf. In der Butter werden zwei grob gehackte Zwiebeln angeschmort. Dann gebe ich einen Hokkaidokürbis hinzu, dessen Schale ich zuvor in etwa zwei Zentimeter große Stücke zerschnitten habe. Dazu gebe ich etwas Honig und lasse das zehn Minuten lang anschwitzen. Anschließend kommen noch ein Glas Wasser, Salz, Pfeffer, etwas Zitronensaft und eine geschälte Mango ohne Kern hinzu. Nach einer halben Stunde Köcheln wird alles püriert – fertig. Die Suppe serviere ich mit selbstgemachten Brotcroutons und etwas Kürbisöl.“ (Fotos: CS und SSch)

Info: Karls Erlebnis-Dorf, Zur Döbritzer Heide 1, 14641 Wustermark, www.karls.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

Der Beitrag Karls Kürbis Festival – bis zum 3. November! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Trattoria Alberto: Italienische Küche in Kladow

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Mal in eine andere italienische Küche hineinschnuppern, das gelingt in der Trattoria Alberto, die in Kladow zu finden ist. Hier, im dörflichen Teil von Spandau direkt in einer kleinen Einkaufspassage gelegen, ist das ehrwürdige Haus zu finden, das seit 2002 im Familienbetrieb von Guiliano (45) und seinem Sohn Roberto geführt wird. (ANZEIGE)

Von außen sieht die Trattoria noch recht klein aus. Innen finden an den mit typisch italienischen Tischdecken eingedeckten Tischen aber 75 Gäste Platz. Und dann gibt es da noch eine gemütliche Innenhofterrasse für weitere 120 Personen. Klar, dass hier besonders gern Familienfeiern begangen werden.

Die Trattoria Alberto hat jeden Tag von 12 Uhr bis Mitternacht geöffnet. Vor allem die älteren Nachbarn nutzen sehr gern den Mittagstisch, den es immer werktags von 12 bis 17 Uhr gibt. Vier Gerichte, die täglich wechseln, stehen dann zum kleinen Preis auf der Karte. Dabei gibt es immer ein Essen mit Pasta, eine Pizza, ein Fisch- und ein Fleischgericht. Ein Salat sowie Brot und Oliven gehören zum Mittagstisch dazu, Getränke sind extra zu bezahlen.

Guiliano: „Unser Renner beim Mittagstisch ist das Viktoriarotbarschfilet in Kräuter-Weißweinsauce . Manche Stammgäste kommen übrigens jeden Tag zum Mittagstisch. Das freut uns immer sehr.“

Guiliano: „Wir machen unsere Pasta selbst, das schmeckt man. Die Pizza kommt aus dem Holzsteinofen. Und das Fleisch grillen wir auf dem Lavastein.“

Natürlich darf mit der Speisekarte in der Hand bestellt werden. Ab 17 Uhr stehen aber – von Hand mit Kreide auf eine Schiefertafel geschrieben – auch die Tagesgerichte fest. Das sind die Gerichte, auf die der Koch gerade große Lust hat und die mit besonders hochwertigen Zutaten umgesetzt werden. Viel Fisch ist da immer mit dabei. Guiliano, der ein echter Italiener ist und mit seiner Familie aus Norditalien in der Nähe von Venedig stammt, sagt allerdings auch: „Viele Stammgäste schauen gar nicht auf die Karte. Sie fragen mich nach einer Empfehlung oder geben nur die grobe Richtung vor, um sich dann überraschen zu lassen.“

Das ist kein Wunder, denn so kommt man mitunter in den Genuss von Jakobsmuscheln, die mit Steinpilzen und Spinat gefüllt und mit Parmesan überbacken wurden. Es gibt auch Calamaretti auf Rucola-Salat. Oder selbstgemachte Maultaschen. Guiliano: „Jetzt im Sommer essen die Gäste sehr gern gebratene Scampi, die auf roten Zwiebeln mit Mozzarella und Balsamico-Dressing serviert werden.“

Aber auch eine Kalbsleber in Salbeibutter kommt bei den hungrigen Besuchern der Trattoria bestens an. Ein echter Renner in den letzten Wochen war das panierte Kalbsschnitzel mit Steinpilzrahmsauce. Das ist zwar kein echter italienischer Klassiker, aber ein Gericht, das den Gästen viel Freude macht. Wenn es um die reinen Bestseller vor Ort geht, steht die Pizza ganz weit oben.

Guiliano überlegt: „Die Pizza Speziale mit Büffelmozzarella und scharfer Salami wird sehr gern bestellt. Aber auch die Pizza Rustical mit Parmaschinken steht bei den Gästen hoch im Kurs.“

Die Kladower gehen gern essen. Wenn die Terrasse bei schlechtem Wetter einmal geschlossen ist, fällt es schwer, abends einen Platz zu finden. Da müsse man zur Sicherheit besser im Vorfeld reservieren.

Seit fünf Jahren bietet die Trattoria auch einen Catering-Service an. Gute Weine „aus der Heimat“ gibt es außerdem. Und alle paar Wochen spielt eine Live-Band auf, da ist der Laden voll. Nur eins wundert Guiliano: „In Italien lassen wir uns viel mehr Zeit mit dem Essen. Die Deutschen haben es immer viel zu eilig.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Trattoria Alberto, Sakrower Landstraße 26, 14089 Berlin, Tel.: 030-36991156, www.trattoria-alberto.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 161 (8/2019).

Der Beitrag Trattoria Alberto: Italienische Küche in Kladow erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Kevin geht golfen: Kevin Miszewski kocht ab sofort im Restaurant Am Kallin!

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Im Falkenseer Hexenhaus war Kevin Miszewski (30) stets die bessere Hälfte von Edmond. Der gelernte Koch kümmerte sich zehn Jahre lang mit um die Gäste, die gern leckere Ravielli mit Geflügelbrust-Cognac-Füllung auf Morchelrahm oder einen butter­zart gegarten Schulterbraten vom Black Angus Rind auf dem Teller vorfinden wollten. (ANZEIGE)

Nun war es für Kevin Miszewski an der Zeit, sich von der deutsch-französischen Fusionsküche zu verabschieden und nach einer ganzen Dekade zu neuen Ufern aufzubrechen. Der Elstaler: „Das Hexenhaus hat geschlossen. Edmond ist zwar weiterhin mit dem Foodtruck unterwegs, aber das sind ja reine Wochenendveranstaltungen. Ich habe mich deswegen nach einer neuen Aufgabe umgesehen und auf der Golfanlage Kallin eine neue Beschäftigung gefunden. Edmond werde ich in meiner Freizeit oder im Urlaub immer mal wieder unterstützen, wir sind absolut im Guten auseinander gegangen.“

Die Golfanlage Kallin liegt gleich hinter Nauen-Börnicke mitten in einem idyllischen Kiefernwald mit weitläufigen Fairways und kniffligen Wasserhindernissen. Viele Berliner und Brandenburger sind Mitglied in dem Golfclub, der einen 18-Loch-Platz und einen öffentlichen 9-Loch-Platz aufweist. Das Herzstück der Anlage ist das Club-Restaurant, das vom Club selbst betrieben wird und von dessen Terrasse man einen wunderschönen Blick auf das Grün der Bahnen 9 und 18 hat. Man kann also bei einem kühlen „Golfer“-Getränk (Pink Grapefruit und Tonic Water) den Aktiven dabei zusehen, wie sie versuchen, mit ihrem „Besteck“ den Golfball mit so wenigen Schlägen wie nur möglich ganz nah an die Fahne zu legen.

Verantwortlich für das Restaurant ist Mike Becker, der ein Top-Gastronom ist und seine Erfahrungen u.a. bereits auf einer anderen Golf-Anlage in der Region und in einem Spitzenrestaurant in Berlin-Spandau sammeln konnte. Mike Becker hat die Gelegenheit genutzt und sich den Hexenhaus-Koch Kevin Miszewski als Verstärkung mit an Bord geholt. Seit dem 1. Juli steht Kevin in Kallin mit in der Küche. Er sagt: „Wir sind zu dritt in der Küche. Jeder macht alles, wir sind ein tolles Team. Mike muss sich oft rausnehmen in der Küche, wenn er im Service unterwegs ist und sich den Gästen zeigt.“

Mike Becker: „Unsere Küche ist natürlich eine ganz andere als im Hexenhaus, das ich als Gast auch immer sehr geschätzt habe. Wir bieten im Club-Restaurant eine bodenständige, vorrangig deutsche Küche an, die stets auf frische Zutaten setzt, und die wir mit internationalen Klassikern vom Burger bis zum Fish&Chips-Teller ergänzen. Dabei setzen wir immer Akzente. Beim Burger, der bei unseren Gästen sehr gut ankommt, wolfen wir das Fleisch selbst und können so unseren eigenen Patty formen.“

Bei den Golfern sehr beliebt sind auch Mikes Suppen. Nach einer stundenlangen Runde über 18 Löcher ist so eine Terrine mit einer hausgemachten Linsensuppe, einem Chili con carne, einer Mango-Chili-Kokossuppe, einem Grüne-Bohnen-Eintopf oder einer Kartoffelsuppe genau das Richtige, um verbrauchte Kalorien wieder aufzufüllen. Mike Becker: „Trotz allem bleibt das echte Wiener Schnitzel mit Kalbsfleisch unser ewiger Bestseller. Das essen einfach alle gern.“

Das Restaurant Am Kallin soll aber nicht nur Anlaufstelle für die Golfer sein. Das Restaurant steht jedem Gast offen. Es lohnt sich also, den Weg ins Grüne anzutreten. Der Golf-Club liegt so abgeschieden vom Trubel und vom Straßenlärm, dass allein das Sitzen auf der Terrasse wie ein kleiner Urlaub erscheint. Wer den großen Hunger noch nicht mitbringt, freut sich bestimmt auch über den hausgemachten Kuchen, der in großen Portionen zum Gast gelangt. Passend dazu gibt es einen Kaffee aus regio­naler Röstung.

Mike Becker: „Montag haben wir Ruhetag, ansonsten ist die Gastronomie an jedem Tag von 10 bis 21 Uhr geöffnet. Man kann also schon um die Mittagszeit bei uns vorbeischauen. Gern richten wir auch Feierlichkeiten und Events aus. Wir haben im Restaurant Platz für 120 Personen. Und es gibt noch einen separaten Raum für bis zu 60 Gäste. Geburtstage, Trauerfeiern oder auch Weihnachtsfeiern für die ganze Firma organisieren wir ebenso professionell und zuverlässig.“

Wer sich vom hausgemachten Kaiserschmarrn, einem saftigen Steak oder Flammkuchen nicht nach Kallin locken lässt, den reizen vielleicht einige besondere Events, die für das laufende Jahr noch geplant sind. So wird es ab Oktober wieder „Ente ohne Ende“ geben. Mike Becker: „Das Besondere ist, dass wir immer am Wochenende ein Enten-Buffet für 30 Euro bieten. Hier gibt es nicht nur Ente satt, sondern auch Ente in vielen Variationen, so etwa in asiatischer Zubereitung. Das wiederholen wir im November noch einmal, dann geht es aber um Gans und Wild. Gern kann man bei uns auch eine ganze Gans für die komplette Familie bestellen, die direkt am Tisch tranchiert und serviert wird.“

Vom 21. September bis zum 6. Oktober werden die Oktoberfest-Wochen ausgerufen. Dann wird das Club-Restaurant entsprechend bayerisch geschmückt und eine spezielle Karte mit bayerischen Schmankerln wird das Speisenangebot im Restaurant ergänzen. Die Gäste können an diesen Tagen Weißwürste mit süßem Senf bestellen, sich einen Obatzter schmecken lassen oder andere Köstlichkeiten ausprobieren.

Im Dezember wird es an den Wochenenden einen Advents-Brunch geben. Hier ist eine Reservierung dringend erforderlich – die Nachfrage ist immer sehr hoch. Im Januar und Februar hat das Restaurant geschlossen.

Die Frage, die am Ende noch bleibt: Kann Kevin als Koch eine eigene Note mit in das Restaurant am Kallin einbringen? Kevin Miszewski: „Wir sprechen in der Küche immer wieder mal über neue Techniken, neue Rezepte und neue Ideen. Natürlich kann ich mich hier einbringen. Das Club-Restaurant ist aber nicht das Hexenhaus.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Kallin Gastro GmbH, Golfanlage Kallin, Am Kallin 1, 14641 Nauen, Tel.: 033230-894-51, www.golf-kallin.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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mike‘s Heimatküche in Groß-Glienicke

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Für alle Havelländer, die mit einem feinen Gaumen ausgestattet sind und für die ein Essen im Restaurant ein besonders zele­brierter Event ist, empfiehlt sich ein Besuch in „mike‘s Heimatküche“. Das kleine Restaurant liegt in Groß-Glienicke in unmittelbarer Nähe zu Spandau. In Nachbarschaft zum Groß-Glienicker See, zum Königswald und zur Döberitzer Heide kann man vor Ort wunderbar schlemmen und die kulinarische Kombination aus zwei Heimatküchen genießen. (ANZEIGE)

Chef Mike Waesche (44) liebt die deutsche Küche und bringt sie zusammen mit mediterranen Einflüssen auf den Teller.

Mike Waesche stammt aus der Region Berlin und Brandenburg und hat seine Lehre im Berliner Restaurant „Moskau“ absolviert. Nach mehreren Stationen zog es ihn in den 90er Jahren erst in die Schweiz ins Restaurant „Quaglinos“ in Zürich und dann für sechs Jahre nach Mallorca ins Restaurant „Moli des Torrent“ in Santa Maria del Camí. Vor Ort öffnete er sogar ein eigenes Restaurant. Elf Jahre blieb der Spitzenkoch auf der Insel, bevor er nun wieder in die Heimat zurückkehrte.
Im Gepäck – seine bessere Hälfte Natalie Lämmle (41), die er auf Mallorca kennengelernt hat und die sich als gelernte Hotelfachfrau um den Service kümmert. Mike Waesche: „Meine Frau stammt aus Baden-Württemberg, da darf es nicht wundern, dass auch ‚Hausgemachte Maultäschle auf schwäbischem Kartoffelsalatsockel mit Pfifferlings-Speck-Zwiebelschmelze und einem Löffel Bratensaft‘ auf unserer Karte zu finden sind.“

„mike‘s Heimatküche“ liegt an der Potsdamer Chaussee neben einem kleinen Hotel, Parkplätze gibt es direkt vor der Tür. Zum Restaurant gehören 30 Plätze im frisch renovierten Innenraum – und 30 auf einer abgeschirmt im Innenhof gelegenen Außenterrasse mit künstlichem Bachlauf. Mike Waesche: „Man mag auf der Terrasse nicht glauben, dass wir nur 200 Meter weit von der Straße entfernt sind – hier kann man die Ruhe genießen. Da unser kleines Team nur 30 Gäste versorgen kann, reservieren wir für unsere Besucher immer einen Tisch drinnen und draußen, sodass ihnen je nach Wetter und Laune stets die Wahl bleibt. Gerade am Wochenende sind diese 30 Plätze schnell vergeben. Deswegen lohnt sich das Reservieren unbedingt.“

Seit dem 30. November 2018 gibt es „mike‘s Heimatküche“ nun schon vor Ort. Die Gäste kommen aus der Nachbarschaft, aber auch aus Potsdam, aus dem Havelland und aus Berlin. Das ist kein Wunder, denn die einzelnen Speisen rufen schon ein sehr hohes Niveau ab. Das Restaurant empfiehlt sich somit für die besonderen Anlässe.

Auf der kleinen Standardkarte, die vier Mal im Jahr an die Jahreszeiten angepasst wird, finden sich einige besonders leckere Gerichte wie etwa das „Filet vom Havelländer Apfelschwein, am Stück gebraten, auf Calvados-Wirsing mit Bratkartoffeln und glacierten Kirschäpfeln“ oder die „Lammhaxe vom Müritzhof auf provenzalischem Gemüsebett und gebratenen Baguette-Knödel-Talern“.

Natalie Lämmle: „Die ‚sanft geschmorten Ochsenbäckchen an Kartoffel-Petersilienpüree mit gebutterten Möhren und Portwein-Perlzwiebeln‘ dürfen wir gar nicht mehr von der Karte nehmen, das ist das Lieblingsgericht unserer Stammgäste. Seit der Eröffnung haben wir bereits 200 Kilo geschmort.“

Mike Waesche: „Wir bewirtschaften zwei Speckgürtel großer Orte auf einmal – von Berlin und Potsdam. Wir haben viele Stammkunden gewinnen können, die alles tun, damit wir bleiben. Um ihnen Abwechslung zu bieten, gibt es jeden Freitag eine neue Wochenkarte mit besonderen Gerichten wie etwa dem ‚Tatar vom Argentischen Black Angus Rinderfilet mit gebratenen Pfifferlingen und hausgemachtem Paprika-Ketchup‘ oder die ‚Black Tiger Riesengarnelen auf hausgemachtem Safranrisotto und glacierten Zuckerschoten‘. Hinzu kommt unser Wochenmenü mit drei oder vier Gängen. Immer zum Kartenwechsel kommen meine Eltern aus Bernau angereist, um uns etwas unter die Arme zu greifen.“

Mike und Natalie haben anderthalb Jahre nach dem perfekten Objekt für ihr eigenes Restaurant gesucht. Mike Waesche: „Es gab viel Altfett für ganz viel Abstand zu pachten. Umso glücklicher sind wir darüber, dass wir nun am Ende doch noch unser perfektes Objekt gefunden haben. Wir sind gekommen, um zu bleiben.“

Montag ist Ruhetag (ab Oktober auch der Dienstag). Dienstag bis Freitag hat „Mike‘s Heimatküche“ immer ab 16 Uhr und am Wochenende ab 13 Uhr geöffnet. Mike Waesche: „Ich bin für alle der Mike. Wenn es mir die Zeit erlaubt, bedient der Chef seine Gäste auch selbst.“

Tipp der Redaktion: mike‘s Heimatküche ist ein echter Geheimtipp. Vor Ort ist es urgemütlich und man sitzt in sehr entspannter Atmosphäre – endlich einmal nicht direkt an der Straße. Die Küche hat allerhöchstes Niveau und bietet eine willkommene Erweiterung des kulinarischen Angebots in der Region. (Text/Fotos: CS)

Info: mike‘s Heimatküche, Potsdamer Chaussee 12, 14476 Potsdam OT Groß-Glienicke, Tel.: 033201-249806, www.mikesheimatkueche.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 162 (9/2019).

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Der Kronprinz in Falkensee: Unser Gericht im Oktober – Herbstsalat mit Kürbis und Birne

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In jedem Monat gibt es im Falkenseer Hotel & Restaurant Kronprinz ein besonderes Gericht, das nur für diesen Zeitraum auf der Karte steht. Im Oktober ist dies ein üppiger Herbstsalat mit gebratenem Kürbis, karamellisierter Birne, Walnüssen und Blauschimmelkäse – auf einem Bett aus Wildkräutern. (ANZEIGE)

Restaurantleiterin Katrin Ehrlich: „Viele fahren in den Herbst- oder Winterferien noch einmal weg, da achtet man doch auf die Figur und freut sich über ein Gericht mit reduzierter Kalorienanzahl.“

Küchenchef Thorsten Weinberger: „Wir wollten vor der anstehenden Gänsezeit gern noch etwas Leichtes mit auf die Karte nehmen.“

Michael Arneburg, Inhaber vom Kronprinz: „Also nach dem Salat war ich bereits satt, das ist eine echte Hauptmahlzeit.“

Info: Hotel & Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, 03322 – 249 70, www.hotel-kronprinz.de

PS: Der Kronprinz arbeitet jetzt bereits am Programm für die große Silvesterparty 19/20. Mehr in einem Monat!

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Neu in Falkensee: Vietnamesische Küche bei Madame Dao in der Spandauer Straße!

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Das asiatische Restaurant „DreamRice“ in der Spandauer Straße in Falkensee ist Geschichte – hier klickern keine Stäbchen mehr beim Essen. In dem großen, schön geschnittenen Haus auf dem Eckgrundstück schwangen früher schon die Köche der „Ungarische Krone“ und vom „Mister Vu“ die Pfannen, um die Gäste zu verköstigen. Jetzt hat ein neuer Betreiber das Restaurant übernommen. (ANZEIGE)

Was bemerkenswert ist. Denn: Lange Zeit gab es keine wesentlichen Veränderungen mehr in der Gartenstadt in Bezug auf die vorhandene, lokale Gastronomie. Die meisten Restaurants bieten ihre Dienste bereits unverändert seit vielen Jahren an. Zuletzt schloss nur – temporär wegen Umbau – das „Da Pippo“, während das „Hexenhaus“ seinen festen Standort gegen einen Foodtruck eingetauscht hat.

An die Stelle des „DreamRice“ rückte nun das Restaurant „Madame Dao“ – am 30. August haben die Betreiber nach umfangreicher Renovierung Eröffnung gefeiert. Nguyen Thi Bich Dao (47) ist die namensgebende Madame Dao. Sie lebt mit ihrem Mann und den Kindern gleich ein Stück weit die Straße hoch in einem Neubau; die große Tochter besucht das lokale Lise-Meitner-Gymnasium.

Madame Dao: „Mein Mann und ich, wir sind bereits seit 20 Jahren in der Gastronomie Zuhause. Wir hatten zuerst ein eigenes Restaurant in Leegebruch und anschließend eins in Berlin-Tegel, das wir aber Ende Juli abgegeben haben. Jetzt gibt es unsere Kost nur noch in Falkensee. Mein Mann steht in der Küche. Er kocht bereits sein ganzes Leben lang. Für die Falkenseer Eröffnung ist er trotzdem noch einmal nach Vietnam gereist, um drei Monate lang den einheimischen Köchen über die Schulter zu schauen. Wir bieten eine traditionell vietnamesische Küche an. Sie ist sehr gesund, denn wir kochen mit vielen frischen Kräutern, mit viel Gemüse, mit wenig Fett und auf jeden Fall ohne Glutamat.“

Auf der umfangreichen Speisekarte finden sich viele bekannte Gerichte der vietnamesischen Küche. Da gibt es die bekannten Pho-Suppen mit hausgemachten Reisbandnudeln, Sojasprossen, Ingwer, Koriander – wahlweise mit Huhn, Rind oder Tofu. Etwas Besonderes sind die Salate – etwa der grüne Mangosalat mit Gurke, Sojasprossen, Karotten, Kräutern und Erdnüssen. Die Mango kann man gern auch gegen eine Papaya eintauschen. Bei den Hauptspeisen kann man eine knusprige Ente mit Reis ebenso probieren wie eine gegrillte Dorade oder ein Curry Massaman. Madame Dao: „Einige unserer Gerichte sind recht scharf. Hier kann der Gast beim Bestellen gern ansagen, wie scharf das Essen sein darf. Wir passen uns da an.“

Ein kleiner Tipp: Die vielen kleinen vietnamesischen Vorspeisen sind äußerst lecker. Es lohnt sich, für den ganzen Tisch eine gemischte Vorspeisenplatte zu bestellen, sodass man alles einmal verkosten kann. Das Angebot reicht von Edamame über Dumplings bis hin zu hausgemachten frittierten Frühlingsrollen und Hühnchen-Sate-Spießen. Probieren sollte man auch das Banh Bao. Das sind gedämpfte Hefeknödel, die mit Glasnudeln, Shitake, Eiern und Schweinefleisch gefüllt werden.

Das „Madame Dao“ empfiehlt sich auch allen Sushi-Freunden der Region. Die Sushi-Karte bietet verschiedene Maki, Inside-Outs und panierte gebackene Sushi-Rollen an. Es gibt aber auch besondere Spezialitäten, die auf einem höheren Level den Gaumen kitzeln. Madame Dao: „Hier wird der rohe Fisch kurz angeflammt und wir arbeiten viel mit Sesamkörnern und verschiedenen Soßen für das perfekte Geschmackserlebnis.“

Das Restaurant bietet 60 Plätze im Innenraum an. Besonders schön – bei sonnigem Wetter – ist die Terrasse. Hier sitzt man sehr idyllisch und hat vor allen Dingen jede Menge Platz. Da allerdings der Herbst vor der Tür steht, dürften die Outdoor-Tage langsam gezählt sein.

Eins muss man unbedingt noch ausprobieren, wenn man im „Madame Dao“ einkehrt – und das sind die selbstgemachten Limonaden. So eine Erdbeer-Limetten-Limonade mit vietnamesischen Kräutern ist schon etwas Ausgefallenes – und es gibt eine ganze Reihe entsprechender Getränke. Wenn der nächste Schnupfen bereits den Hals zum Kratzen bringt, wirkt auch ein heißer Ingwertee mit ganzen Ingwerstückchen Wunder. Und nach jedem Essen gehört eigentlich ein vietnamesischer Kaffee auf den Tisch. Der Kaffee ist recht stark und tropft aus einem auf die Tasse aufgesetzten metallischen Filter (Phin genannt) auf die in der Tasse bereits vorbereitete gesüßte Kondensmilch.

Einen Lieferservice gibt es im „Madame Dao“ vorerst noch nicht, das kann aber noch kommen. Dafür wird unter der Woche von 12 bis 16 Uhr ein Mittagstisch angeboten, der stets 6,90 Euro kostet. Die Gerichte, die zum Mittagstisch gehören, werden auf einer eigenen Tafel angezeigt. Madame Dao: „Beim Mittagstisch probieren wir immer wieder einmal neue Rezepte aus, die wir von unseren Reisen in die Heimat mitbringen. Die Gerichte, die bei unseren Gästen ganz besonders gut ankommen, finden nach und nach ihren Weg auf die normale Speisekarte.“

Wir fragen nach, aber – ein Lieblingsessen auf der Speisekarte haben die Gäste bislang noch nicht für sich auserkoren. Madame Dao: „Die Gäste probieren sehr gern und bestellen bei jedem Besuch etwas anderes von der Karte. Da brauchen wir bestimmt noch zwei, drei Monate, bevor wir sagen können, welche Speisen in Falkensee besonders gut gehen. Wir bekommen aber schon jetzt sehr viel positives Feedback dafür, dass wir den Reis immer auf einem separaten Teller mit anbieten. So suppt er nicht durch.“

Interessant: Am Montag, wenn Familie Dao frei hat, probiert sie gern die anderen Restaurants vor Ort aus und schaut, wie die Mitbewerber arbeiten. Madame Dao: „Wenn Verwandte aus Vietnam zu Besuch kommen, probieren sie sehr gern auch einmal ein anderes Essen aus. Dann gehen wir zum Griechen, zum Italiener oder in ein deutsches Restaurant.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Madame Dao, Spandauer Straße 206, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-127384

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Bei Fisch-Frank in der Spandauer Altstadt

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Der „Fisch-Frank“ ist mitten in der Spandauer Altstadt zu finden. Nur heißt der Betreiber gar nicht Frank, sondern eigentlich Olaf Pelz (55). Der stammt aus Flensburg und hatte mit seinem Leben ursprünglich einmal etwas ganz anderes vor: „Ich hatte da einen Cousin namens Frank, der war bei der Marine und hatte irgendwann keine Lust mehr darauf, zur See zu fahren. … (ANZEIGE)

… Der Frank, der sagte zu mir: Komm, wir machen zusammen ein Restaurant auf. Mit viel frischem Fisch. Und Fischbrötchen. Ich sagte: OK. So kam das.“

1986 entstand das erste Restaurant in Flensburg. Olaf Pelz: „Ich bin aber schon vorher so um 1982 nach Berlin gekommen. Hier hatte ich ein französisches Bistro in der Manteuffelstraße in Tempelhof. Ich bin dann immer zwischen Berlin und Flensburg hin und her gependelt. 1990 kam ein zweites Fisch-Restaurant in der Schlossstraße in Steglitz dazu. Das war mitten im Wertheim zu finden, die wollten damals so etwas wie eine Gourmet-Etage aufbauen. 1992 hatte mein Partner plötzlich keine Lust mehr auf Fisch, er wollte lieber in Cafés investieren. So war der Frank, er hatte immer Ideen. Die haben auch immer gut funktioniert, er war nur stets viel zu schnell wieder auf dem Sprung. Leider lebt er auch nicht mehr.“

Olaf Pelz hat es dann mit seinem „Fisch-Frank“ nach Spandau verschlagen. Es ist das einzige Restaurant, was es von damals noch gibt. Olaf Pelz: „Uns gibt es hier bereits im elften Jahr. Wir verstehen uns als Tagesrestaurant für Fischliebhaber. Essen gibt es immer von 11 bis 19:30 Uhr. Am Sonntag und an den Feiertagen haben wir zu. Nur am Karfreitag machen wir eine Ausnahme, das passt aber auch zu gut zum Thema Fisch.“

Im Fischrestaurant gibt es 45 Sitzplätze – und bei schönem Wetter auch noch einige an den Tischen draussen vor der Tür. Hier kann man bei einem leckeren Fischteller den Passanten zuschauen, wie sie im emsigen Strom durch die Charlottenstraße getrieben werden.

Olaf Petz: „Wir bereiten alles frisch zu. Unser Fisch stammt von verschiedenen Händlern, sodass wir immer die beste Wahl haben. Ich kaufe immer nur für ein, zwei Tage ein, sodass der Fisch stets Topqualität hat. Wir verwenden keinerlei TK-Ware und bereiten auch unsere Soßen selbst zu. Sogar die Bratheringe legen wir in Eigenarbeit ein. An so einem Standort musst du einfach Qualität bieten, sonst bist du morgen wieder weg. Die Leute lieben auch unsere Bratkartoffeln mit Zwiebeln und Speck, die wir jeden Morgen frisch zubereiten. So, wie das den Kunden am besten schmeckt.“

Beim „Fisch-Frank“ gibt es eine Standardkarte. Wichtiger sind aber die Tafeln, die an der Wand hängen und auf denen weitere Gerichte beschrieben werden: „Da ist ordentlich Bewegung drin.“

„Frische Fische vom Feinsten“ heißt es bei „Fisch-Frank“ – und das Versprechen kann der unaufgeregte Flensburger mit seinem Team durchaus einhalten. Der Kunde bekommt vor Ort eine Flensburger Fischsuppe mit viel Fisch ebenso wie ein Rührei mit Lachsstreifen, einen knusprig gebratenen Backfisch oder Scampi vom Grill mit Aioli und Hummersauce. Ein Nordischer Heringstopf kommt ebenso aus der brodelnden Kombüse wie das Skipper-Frühstück mit Krabben, die Austern „Fines de Claire“ oder der gegrillte Langustenschwanz. So gesehen bietet „Fisch-Frank“ für jeden Geldbeutel und jeden Fischanspruch das passende Essen.

Bei unserem Besuch schwärmen wir von der knusprig gebratenen Scholle mit Nordseekrabben und Bratkartoffeln, wie wir sie sonst immer auf der Nordseeinsel Wangerooge bestellen. Zack, steht genau dieser Teller auf dem Tisch. Und es schmeckt exakt so wie an der Nordsee – frisch, zart, ehrlich und mit Liebe zubereitet. Olaf Pelz: „Mit meinem Lieferanten musste ich erst schimpfen. Ich wollte keine zu kleinen oder zu großen Schollen, sondern solche, die ohne Kopf noch genau ein halbes Kilo auf die Waage bringen.“

Viele Stammkunden drängen ins „Fisch-Frank“, um den besten Fisch in der Region zu essen. Olaf Pelz: „Zu uns kommen auch viele Geschäftsleute aus der Nachbarschaft, um bei uns ihre Mittagspause zu verbringen. Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie viele Touristen ihren Weg nach Spandau finden, um dann durch die Altstadt zu marschieren. Und viele Ältere kehren bei uns ein, nachdem sie beim Arzt waren oder wenn sie Einkäufe in der Altstadt zu erledigen haben.“

Dazu passen auch die Preise vor Ort. Für einen Zehner kann man schon gut speisen, das Skipper-Frühstück mit Nordseekrabben in Rührei mit Bratkartoffel und Salatbeilage kostet 14,90 Euro.

Olaf Pelz: „Rotbarsch, Seelachs, Scholle – das sind Selbstläufer, die gehen immer. Labskaus ist auch ein Bestseller, das setze ich alle fünf bis sechs Wochen einmal an, damit die Gäste es als etwas Besonderes sehen. Auch Nordseekrabben habe ich das ganze Jahr da. Die sind ganz frisch, die wurden nicht tiefgefroren nach Marokko zum Pulen verschifft. Inzwischen haben die Holländer Maschinen entwickelt, die beim Pulen der Krabben helfen, sodass sie ganz schnell zu uns gelangen. Die waren immer nur auf Eis und nie im Froster. Das schmeckt man.“

Olaf Pelz bereitet jeden Tag (bis auf Sonntag) frischen Fisch zu – und ist selbst die optimale Zielgruppe: „Ich esse jeden Tag Fisch und manchmal sogar zwei Mal. Viele Freunde amüsieren sich darüber, weil sie das gar nicht verstehen können, aber so ist es nun einmal. Zum Restaurant: Es gibt wohl nichts, was im Meer schwimmt, was wir nicht schon mal in der Pfanne hatten.“

Früher war der Restaurantbetreiber selbst einmal aktiver Angler, war sogar Hochseeangeln. Aber dafür bleibt in Berlin keine Zeit mehr: „In meiner Freizeit bin ich Sportschütze und auf vielen Meisterschaften unterwegs. Besonders viel Spaß macht mir das Westernschießen im Parcours.“

Übrigens: So vollständig die Fischkarte beim „Fisch-Frank“ auch ist – eine Speise fehlt. Fish & Chips wie in England gibt es nicht. Olaf Pelz: „Kein Wunder, ich habe gar keine Fritteuse.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Fisch-Frank, Charlottenstraße 7, 13597 Berlin, Tel.: 030-33939261

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 163 (10/2019).

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Magisches Dinner: Golden Ace zu Gast auf Schloss Ribbeck!

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Schloss Ribbeck ist längst zu einem kulturellen Leuchttum im weiten Landkreis Havelland geworden. Vor Ort finden immer wieder wertvolle Veranstaltungen statt. Bekannte Autoren stellen hier ihre Bücher vor, das Fontane-Museum lockt die Besucher an, Konzerte werden aufgeführt und Ausstellungen eröffnet. Am 19. Oktober lud das Schloss ein – zu „Magie & Dinner mit den Golden Ace“.

Einhundert Gäste freuten sich im großen Saal im ersten Stock auf eine besondere Magie-Show mit einem flankierenden 4-Gänge-Menü. Die Golden Ace Zauberer, das sind übrigens Alexander Hunte (28) und Martin Köster (31) aus Hannover. Sie reisen das ganze Jahr durch Deutschland und treten gern an intimen Orten auf, an denen sie ihrem Publikum noch ganz nah sein können.

Manager Arne Sugent (28) ist immer mit dabei: „Wir leben im Zeitalter der Spiritualität. Das Interesse der Leute an der Zauberei steigt noch immer, die Nachfrage ist enorm. Das Golden Ace Duo ist auf die Mentalzauberei spezialisiert, vor allem die Hypnose kommt beim Publikum an.“

Auf die Gäste, die sich im Oktober auf einen Abend voller Magie einlassen wollten, wartete zum Preis von 79,95 Euro zunächst ein 4-Gänge-Menü. Die Gastronomie von Schloss Ribbeck servierte als Vorspeise mit Frischkäse gefüllte Babybirne im Speckmantel an einem Wildkräutersalat, gefolgt von einer Kraftbrühe vom Reh mit Kürbisravioli. Im Hauptgang wurde ein Roastbeef an Bohnenbündchen mit Süßkartoffelstampf und einer Honig-Rosmarinsauce gereicht. Zum Abschluss freuten sich die Gäste über ein Schokoladenküchlein auf Vanille-Zimtsauce mit Kürbiskompott und Birnensorbet.

Zwischen den Gängen wurde ordentlich gezaubert. Das Golden Ace Duo holte Weingläser und eine Flasche Rotwein aus einer alten Zeitung, ließ ein Messer unter zu zerdrückenden Papiertüten funkeln, verzauberte einen Ring aus dem Publikum, entknotete Fesseln, ließ eine Spielkarte in einer zu zerschneidenden Paprika auftauchen und sorgte dafür, dass einer der Zauberer direkt vor den Augen des Publikums aus einem Sessel verschwand.

Insbesondere die Nähe zum Publikum sorgte dafür, dass einhundert neugierige Augenpaare den Zauberern genau auf die Finger schauten. Die beiden Magier wussten mit dem Druck umzugehen: Während sie eben noch einen Ring auf Augenhöhe mit den Fingern bearbeiteten, tauchte er auf einmal festgebunden am Schuh eines Zauberers wieder auf. Da fragt man sich: Wie um Himmels Willen kann das denn eigentlich funktionieren?

Martin Köster: „Genau für diesen Moment leben wir. Wenn der Zuschauer denkt, er weiß, wie der Trick funktioniert – und dann passiert etwas völlig anderes, mit dem niemand gerechnet hat. Die Zauberei ist seit Hunderten von Jahren die Kunst, die alle sehen möchten.“

Die beiden Zauberer sind inzwischen im fünften Jahr hauptberuflich unterwegs. Alexander Hunte: „Martin und ich, wir haben uns beide im Studium bei einem Varieté kennengelernt. Wir haben unser Jura- und Physikstudium jeweils ordentlich abgeschlossen. Aber schon im Studium war das Zaubern ein zeit­intensives Hobby, das zunehmend zur Arbeit und dann sogar zum Beruf wurde. Unsere Familien fanden diesen Werdegang am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Aber mit dem Erfolg kam auch die Akzeptanz.“

Nutzen die beiden charmant im Anzug auftretenden Zauberer auch eigene Tricks, die sie selbst entwickelt haben? Alexander Hunte weicht aus: „Wir sind echte Zauberer, wir können wirklick zaubern. Wir tun nur so, als würden wir mit Tricks arbeiten, damit wir nicht auf dem Scheiterhaufen landen.“ Martin Köster spricht da schon eher Klartext: „Wir verwenden einzelne Tricks und bauen sie in unsere eigene Choreografie ein. So zaubern wir aus einzelnen Noten unsere ganz eigene Melodie.“

Ganz klar muss man sagen: Die Zaubershow mit ihren visuellen Stauneffekten, sie ist absolut sehenswert. Das, was der professionellen Show der Golden Ace allerdings die Krone aufsetzt, das ist die Hypnosenummer. Mit ein, zwei suggestiven Spielen finden die Magier schnell heraus, wer aus dem Publikum für die Hypnose geeignet ist. Auf der Bühne werden die Freiwilligen überraschend schnell in einen tiefen Bühnenschlaf versetzt – und vergessen dank der Suggestivkraft der Zauberer darüber sogar ihren Namen. Das ist sehr faszinierend, zumal die Hypnotisierten selbst niemals gedacht hätten, dass so etwas überhaupt möglich sei.

Eine Dame vom Nachbartisch musste sich erst einmal schockiert ein Handyvideo ihres „Auftritts“ anschauen, um das Erlebte zu verarbeiten.

Wer eine solche Zaubershow ebenfalls genießen möchte, muss sich ein wenig gedulden. Manager Arne Sugent: „Schloss Ribbeck ist als Kulisse für unsere Show natürlich perfekt geeignet. Aber kommendes Jahr sind hier schon sehr viele Hochzeiten eingebucht. Ich denke, dass wir erst wieder in der Weihnachtszeit 2021 vor Ort sein werden.“

Wohin soll die Reise der Magier (www.golden-ace.de) bis dahin noch gehen? Alexander Hunte: „In diesem Sommer waren wir zum ersten Mal in der Türkei und sind hier in fünf Städten aufgetreten. Aber unsere Basis liegt in Deutschland, hier möchten wir gern bleiben.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Magischer Abend mit Harry Potter und Butterbier: Speisen in Hogwarts

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Unzählige Kinder warten seit Jahren mit gedrückten Daumen auf den magischen Brief, der sie endlich nach Hogwarts einlädt. Die beliebte Zauberschule aus dem Harry-Potter-Universum feierte Ende Oktober eine temporäre Auferstehung in der Zitadellen-Wirtschaft (www.zitadellen-wirtschaft.de) in Spandau. Am 25. und 26. Oktober durften die Freunde und Fans von Joanne K. Rowlings Harry-Potter-Werk selbst einmal das Gefühl erleben, …

… Teil der magischen Welt zu sein: Passend zum ausgerufenen „magischen Halloween Abend“ hatten die Verantwortlichen das Tonnengewölbe der Zitadelle in die große Halle von Hogwarts verwandelt.

Die beiden Event-Abende waren im Nu ausgebucht. Bei einem Preis von 35 Euro pro Person inklusive einer leckeren Menüabfolge gehen die Veranstaltungen aber auch leicht als echtes Fan-Schnäppchen durch. Die Harry-Potter-süchtigen Gäste strömten zahlreich herbei. Die Erwachsenen und auch die Kinder waren oft genug perfekt verkleidet. Sie wickelten sich in rotgelbe Gryffindor-Schals oder in giftgrüne Slytherin-Umgänge.

Die Zitadelle Spandau mit ihrer Zugbrücke, den meterdicken Wänden und der historischen Atmophäre ist natürlich der perfekte Ort für so ein magisches Dinner. Bereits auf dem dunklen Hof wurden die angehenden „Schüler“ lautstark eingefangen und ins Tonnengewölbe gelotst. Das war wunderschön eingerichtet. Überall sorgten brennende Kerzen für das perfekte Licht, weitere schwebten wie in Hogwarts in der Luft. Die Wappen der vier Hogwarts-Häuser hingen von der Decke in den Gang hinein, Flugbesen lehnten an den Wänden, Dumbledore und Snape hatten magische Tische aufgebaut und es gab unzählige Erinnerungen an die Bücher und Filme aus dem Potterversum zu bestaunen. Für die Kinder war der „Sprechende Hut“ am aufregensten. Er verteilte die Kinder wie im Film auf die verschiedenen Häuser wie Hufflepuff oder Ravenclaw.

Besucherin Anne: „Das Event gab es letztes Jahr zum ersten Mal. Es soll jährlich wiederholt werden. In diesem Jahr sind aber deutlich mehr kleine Kinder dabei.“

Die freuten sich über das (alkoholfreie) Butterbier, das lecker nach Zimt schmeckte. Knuspriges Kürbisbrot, eine Zwiebelsuppe, ein Kräuterhähnchen mit Rosenkohl und Kartoffelbrei sowie ein Apfelkuchen mit Vanillesoße bildeten das Menü. Wie das in der Zitadelle üblich ist, wurden die Gänge auf den Tisch gestellt – und die Hogwarts-Schüler mussten das Essen selbst auf die Teller verteilen. Was sofort für eine gruppenübergreifende Kommunikation am Tisch sorgte.

Während der von Tisch zu Tisch flanierende Zauberer und die flüsterleise Wahrsagerin kaum in Erinnerung blieben, sorgte der stimmgewaltige Alex als vermeintlicher Bruder von Hagrid für sehr viel Spaß. Er fragte den ganzen Abend über das Potter-Wissen der Gäste ab: „Wie lautet der vollständige Namen von Dumbledore? Nenne alle Bälle beim Quidditsch! Wie heißt der Hausgeist von Ravenclaw?“ Am Ende war Alex begeistert vom Knowhow der Besucher: „Harry Potter verbindet Generationen – und wird uns noch lange begleiten.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Pizza, polnische Küche, Cocktails und Shisha-Pfeifen: Das Sparrow’s an der B5 ist wieder da!

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Jeden Tag brettern tausende Autofahrer am roten Backsteinhaus direkt am Sperlingshof an der B5 vorbei. Einige fragen sich bestimmt, was es mit diesem quadratischen Bau wohl auf sich hat. Nun, im Jahr 2007 hat hier zunächst das „La Iguana“ aufgemacht – mit Cocktails, ein paar warmen Speisen und jeder Menge rauchender Shisha-Pfeifen. (ANZEIGE)

2014 wurde daraus das „Sparrow’s“ – mit dem gleichen Angebot. 2017 übernahm das „Villa Rossa“ das Zepter – und bot vor allem italienische Pasta und Pizza an. Auch die „Villa Rossa“ hat nicht lange überlebt – zuletzt stand das Gebäude mit seinen drei Stockwerken und den 550 Quadratmetern Fläche leer – ein Jammer.

Doch inzwischen brennen die Lichter wieder im Cocktailtempel an der B5. Anna Kaczmarek (34) hat die Gelegenheit genutzt und das Gebäude gepachtet. Seit dem 18. Oktober geht es wieder rund am Sperlingshof: „Ich habe schon im alten Sparrow’s gearbeitet und war dort für die Cocktails verantwortlich. Als ich gehört habe, dass die Villa Rossa schließt, habe ich gleich beim Vermieter nachgefragt, ob er mir ein gutes Angebot machen kann – und wir sind uns einig geworden.“

Mit als Geschäftsführer dabei ist auch Hasan Ürük (41), der bereits am Brunsbüttler Damm und in der Seegefelder Straße einige Bars und gastronomische Einrichtungen betreibt. Ebenfalls mit an Bord ist Dennis Scheffler (27) als Annas rechte Hand. Er war ebenfalls schon im alten „Sparrow’s“ mit im Team – und wird sich um die Shishas kümmern. In der Küche steht Annas Papa Bernard, der polnische Gerichte kocht, wie man sie noch von der Oma her kennt.

Die zurzeit noch hochschwangere Anna Kaczmarek, die im Dezember ihr erstes Kind erwartet: „Wir beleben den alten Namen Sparrow’s wieder. Viele Stammkunden von früher weinen dem alten Sparrow’s ja noch immer eine Träne nach, jetzt greifen wir das Konzept wieder auf. Es gibt ab sofort wieder leckere Cocktails bei uns, sodass man nach Arbeitsschluss noch rasch im Sparrow’s anhalten kann, um einen Absacker zu genießen. Und natürlich macht es in unserem einzigartigen Ambiente besonders viel Spaß, mit guten Freunden neue Cocktails von der Karte auszuprobieren. Ich selbst trinke gar keine Cocktails, aber man sagt, dass ich sie sehr gut zubereite.“

Die Frage ist natürlich: Wie kommt man vom Sperlingshof wieder nach Hause, wenn man den einen oder anderen Cocktail zu viel gebechert hat? Anna Kaczmarek: „Ich kenne zum Glück ein paar Taxiunternehmen sehr gut, da kriege ich abends garantiert ein Taxi, wenn ich anrufe. Wir haben zur Not auch schon Kunden persönlich nach Hause gebracht.“

Das neue „Sparrow’s“ hat die gesamte Woche über geöffnet. Montag bis Donnerstag ist zunächst von 17 bis 0 Uhr offen. Von Freitag bis Sonntag kann man schon um 16 Uhr kommen – ein Ende ist an diesen Tagen nicht festgelegt. Hasan Ürük: „Wer Hunger mitbringt, darf sich auf eine knusprige Pizza aus dem Steinofen freuen. Wir haben auch einen Lavasteingrill, sodass wir Steaks und demnächst auch Fisch zubereiten können. Ich plane, im Sparrow’s demnächst ein hausgemachtes, türkisches Frühstück anzubieten – mit Bio-Produkten.“

Beim Essen punktet Papa Kaczmarek mit seiner polnischen Hausmannskost. Selbstgemachte Pirogi stehen ebenso auf der Karte wie polnische Kohlrouladen, Bigos, Rote-Bete-Suppe, Zurek oder Krokiety. Eine Überraschung ist, dass die polnische Küche auch viele vegetarische Speisen kennt. Auf einer Tageskarte werden weitere Gerichte angeboten – vom Schnitzel Wiener Art bis hin zur deftigen Rinderroulade.

Eine Etage höfer wurde auch die Shisha-Bar wieder in Betrieb genommen – für Shisha-Freunde, die wenigstens 18 Jahre alt sind. Dennis Scheffler: „In unserer Shisha-Lounge kann man es sich ganz gemütlich machen. Wir haben eine große Auswahl an aromatisierten Shisha-Tabaken vor Ort und können die Pfeifen mit den glühenden Kohlen ganz nach Wunsch vorbereiten. 150 Plätze haben wir in der Lounge. Schon jetzt haben wir Stammgäste, die schauen fast jeden Tag vorbei.“

Ganz wichtig: Unter dem Dach gibt es einen gemütlich eingerichteten Raum, der sich für Feiern aller Art mit 80 Personen mieten lässt. Anna Kaczmarek: „Das ist ideal zum Feiern. Es gibt keine Nachbarn, die sich gestört fühlen könnten. Und im Sommer kann man sogar draußen im Hof feiern.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Sparrow‘s Cocktailbar, Sperlingshof 1, 14624 Dallgow-Döberitz

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Falkenseer Karyatis zieht um: Ab Februar öffnet das Karyatis neu in der Straße der Einheit!

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Als Gerücht ging die Information schon länger von einem Falkenseer zum anderen: Das griechische Restaurant „Karyatis“ wird wohl den Standort in der Bahnhofstraße verlassen. Betreiber Akis Farmakis: „Ja, das stimmt. Es braucht sich aber niemand Sorgen zu machen. Uns geht es gut. Das Restaurant läuft von Jahr zu Jahr besser. …

… Es ist nur eben leider so, dass unser Mietvertrag zum Ende des Jahres hin ausläuft und wir über eine Verlängerung keine Einigung erzielen konnten. So etwas passiert nun einmal. Aus diesem Grund haben wir in den letzten Wochen und Monaten bereits nach Alternativen Ausschau gehalten.“

Viele mögliche Standorte für das „neue“ „Karyatis“ (www.falkensee-karyatis.de) waren da im Gespräch. Es hieß sogar, das griechische Restaurant würde im Sperlingshof in das rote Backsteingebäude direkt an der B5 einziehen.

Akis Farmakis: „Es gibt keinen Grund mehr dafür, weiter nach möglichen Standorten zu suchen. Ich habe am 16. Dezember einen neuen Mietvertrag unterschrieben – und zwar für ein Objekt, das bei uns auf der Wunschliste immer ganz weit oben stand. Wir ziehen zurück in die Straße der Einheit 102 – also dorthin, wo alles begonnen hat. Da hat mein Vater Petros das ‚Karyatis‘ seinerzeit gegründet. Im Juli 2005 sind wir damals von der Straße der Einheit in die Bahnhofstraße gezogen. Jetzt kehren wir zurück zu unseren Wurzeln.“

In der Bahnhofstraße hat das „Karyatis“ zum letzten Mal am 30. Dezember für die Allgemeinheit geöffnet, am Silvestertag gibt es eine geschlossene Privatveranstaltung vor Ort.

Akis Farmakis: „Wenn alles nach Plan verläuft, werden wir das Restaurant in der Straße der Einheit Anfang Februar eröffnen Spätestens zum Valentinstag wollen wir unsere Gäste wieder empfangen. Am neuen Standort haben wir übrigens deutlich mehr Platz als in der Bahnhofstraße. Dort gab es nur 72 Plätze, jetzt können wir etwa 130 Personen bewirten. Wir planen, den großen Raum mit der geschwungenen Fensterfront in zwei Bereiche zu unterteilen, sodass es ein á-la-carte-Restaurant mit 80 Plätzen und einen Extraraum zum Feiern für 30 bis 40 Gäste gibt. Die beiden Bereiche sind aber nicht ganz getrennt und können über Türen jederzeit wieder zusammengeführt werden. Auch wird es ein neues Mobiliar geben.“

Vom Speisenangebot her wird der Gast am neuen Standort genauso verwöhnt werden wie am alten.

Akis Farmakis: „Wir wollen unseren Gästen aber noch mehr von der griechischen Esskultur zeigen, wie ich sie selbst aus den griechischen Tavernen kenne. Wir werden so z.B. mehr traditionelle Ofengerichte anbieten, die oft genug vegetarisch sind oder die sich der leichten Küche zuordnen lassen. Vor Ort werden wir weiterhin einen Lieferservice anbieten und ein Catering unterhalten. Für alle – auch für die Firmen aus dem nahen Gewerbegebiet – wird es einen preiswerten und leckeren Mittagstisch geben.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 166 (1/2020).

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Falkensee: Tuan ist endlich wieder da!

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Wenn der kleine (oder auch der große) Hunger kommt, dann führt so mancher Weg in Falkensee gern zu Tuan und seiner „Asia-Küche Tuan“. Der Vietnamese lebt seit 2003 in Falkensee. Am Anfang stand sein mobiler Imbiss direkt vor der Volksbank in der Bahnhofstraße. Am 22. August 2016 zog Tuan in ein neugebautes Häuschen direkt neben der neuen Stadthalle um.

Die zen­trale Lage zahlte sich aus: Bei vielen Hungrigen war Tuan fortan erst recht gesetzt. In der Mittagspause, bei einem Besuch der Stadthalle oder einfach nur so hielten viele Stammkunden bei Tuan inne, um sich leckere Wan-Tans, eine Sauer-Scharf-Suppe, krosses Hähnchen auf Reis oder gebackene Ente auf einem leicht scharfen Curry zu bestellen. Die offene Küche, die schnelle Zubereitung und sehr günstige Preise kamen bei den Kunden sehr gut an. Zumal jüngst auch noch Sushi mit ins Angebot aufgenommen wurde.

Und dann kam es am 20. April 2019 zu einem verheerenden Brand, der vom Hof auf das Gebäude übergriff und es von jetzt auf gleich unbewohnbar machte. Das Feuer war wochenlang Gesprächsthema Nummer eins in Falkensee. Doch schon bald fragten sich die Stammkunden, wann Tuan denn wohl wieder aufmachen würde. Die Wochen zogen sich, es wurden Monate daraus. Erst am 29. Oktober öffnete die „Asia-Küche Tuan“ wieder.

Tuan: „Die Baustelle ist noch da, die Wohnungen über dem Imbiss sind weiterhin nicht bewohnbar. Wir starten mit einer reduzierten Karte für unsere lieben Stammkunden. Es gibt noch nicht alle Gerichte, auch das Sushi können wir noch nicht wieder anbieten.“

Zum Brand sagt Tuan: „Die Ursache für den Brand ist weiterhin unklar. Es ist so viel kaputt gegangen. Unser ganzes Lager ist weg. Hier müssen wir einen neuen Anbau errichten. Nicht nur das Feuer hat einen großen Schaden angerichtet, sondern auch das Löschwasser der Feuerwehr. Es hat alleine einen Monat gedauert, um die Fußbodenheizung wieder zu trocknen. Auch sonst liefen die Trocknungsmaschinen über Monate durch. Sobald der Anbau fertig ist, können wir wieder richtig durchstarten. Wir freuen uns aber sehr, dass unsere Stammkunden vom ersten Tag an wieder bei uns waren.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Burger zum Liefern bei Burger & Bowls: Sascha Stegen feiert im Januar einjähriges Jubiläum!

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Das „Burger & Bowls“ am Bahnhof Dallgow-Döberitz feiert im Januar 2020 sein einjähriges Bestehen. Betreiber Sascha Stegen (38) schaut auf ein aufregendes Jahr zurück, das immer wieder Feinjustierungen am Preis, am Angebot und vor allen Dingen auch an den Öffnungszeiten notwendig machte. (ANZEIGE)

Er sagt: „Wir sind jetzt aber auf einem guten Weg, haben uns vor Ort etabliert und planen voller Enthusiasmus für das kommende Jahr.“

Bei den Gästen, die zum Teil extra aus Berlin oder Potsdam anreisen, kommt die Qualität der Burger bestens an. Für einen fairen Preis, den man so in Berlin in einem guten Burger-Laden nicht bezahlen würde, gibt es hausgemachte Burger mit bestem Fleisch von den „Fleischrebellen“.

Die große Besonderheit beim „Burger & Bowls“ ist aber der kulinarische Wahnsinn, der hier durch die Küche reitet. Auf der Karte stehen neben den Klassikern wie dem Hamburger und dem BBQ-Bacon-Cheeseburger auch der Höllenritt-Burger oder der vegetarische Walnuss-Cheddar Burger. Jede Woche gibt es außerdem einen „Burger der Woche“. Das kann dann etwa der Pulled-Pork-Burger mit Weißkohl, Karotten, Frühlingszwiebeln und einer BBQ-Honig-Sauce sein.

Sascha Stegen: „Der absolute Bestseller unter den Burgern der Woche war ‚The German‘. Das war ein Burger mit Bratkartoffeln, Spiegelei und Speck zusätzlich zum Fleischpattie. Wenigstens einmal am Tag bestellt auch ein Kunde den ‚Tower‘. Das ist ein Riesenburger mit drei Lagen Fleisch, sechs Lagen Bacon und sechs Lagen Käse – für den ganz großen Hunger.“

Ganz klar ist, dass im Burger-Laden auch Weihnachten gefeiert wird – zumindest auf dem Teller. Sascha Stegen: „Im Dezember werden wir einen ‚Burger des Monats‘ haben, das ist dann der Weihnachtsburger mit Ente, Spekulatius-Frischkäse-Creme, Preiselbeeren und Camembert. Ich bin gespannt, wie der bei den Kunden ankommt.“

Im Bistro vor Ort gibt es zu den Burgern auch hausgemachte Pommes und Süßkartoffelpommes. Ganz neu werden auch Kroketten angeboten. Wer möchte, kann sogar Currywurst, Curry-Bouletten, Chicken Nuggets oder Chicken Wings bestellen.

Aber nicht jeder Kunde möchte seine Burger gern vor Ort vertilgen. Manchmal ist es zu Hause einfach gemütlicher. Seit dem 1. Oktober gibt es aus diesem Grund einen eigenen Lieferservice. Der funktioniert nicht über eine App, sondern nur über eine telefonische Bestellung.

Sascha Stegen: „Die Kunden sind begeistert, am Freitag, Samstag und Sonntag müssen wir oft zu dritt in die Autos steigen, um alle Bestellungen zu bedienen. Ich hatte schon Anrufer aus Brieselang, die sich gefreut haben, weil sonst kaum jemand bis zu ihnen hinaus liefert.“ Die Burger werden gern bis nach Nauen, Priort oder Neu-Staaken gefahren. Damit sich das rechnet, muss das „Burger & Bowls“ mit einem Mindestbestellwert arbeiten. Nach Nauen wird so etwa erst ab einem Bestellwert von 45 Euro geliefert. Das lohnt sich immer dann, wenn Freunde zusammen einen schönen Abend haben und plötzlich Hunger bekommen.

Sascha Stegen: „Zurzeit haben wir ab 15 Uhr geöffnet. Auch der Lieferservice greift erst ab dieser Uhrzeit. Ab Januar möchten wir aber gern schon ab 13 Uhr aufmachen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Burger & Bowls, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-4364877

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Il Nuovo Arcino’s in der Wilhelmstadt: Italienische Köstlichkeiten!

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Wie wäre es mit einem kleinen kulinarischen Ausflug in die Wilhelmstadt, gleich in der Nachbarschaft zum Havelland? Über Seeburg ist die Wilhelmstraße leicht zu erreichen. Hier ist seit vielen Jahren das „Ristorante Il Nuovo Arcino’s“ zu finden, das italienische Köstlichkeiten verspricht. Viele kennen das Restaurant bereits, denken aber noch an den alten Betreiber. Seit fast drei Jahren ist aber Meti I. (32) der Chef vor Ort. (ANZEIGE)

Er sagt: „Ich führe das Ristorante zusammen mit meinem Bruder, wir haben auch noch Restaurants in Tegel und in Steglitz. Ich bin aber hier vor Ort verantwortlich und eigentlich immer da.“

Das „Ristorante Il Nuovo Arcino’s“ weiß zu gefallen, weil es einen urigen Charme verströmt. Es gibt mehrere voneinander gut abgegrenzte Gasträume, sodass es kein Problem ist, vor Ort auch Feiern verschiedener Größe umzusetzen. Im größten Raum sitzt man sehr bequem an gedeckten Tischen, schaut auf eine gewaltige Regalwand voller dekorativer Weinflaschen und bekommt schnell eine handgeschriebene Tafel mit den besonderen Speisen des Tages an den Tisch gebracht.

Inbesondere diese Gerichte sind es, die einen Besuch im „Il Nuovo Arcino’s“ lohnen, weil sie eben nicht zur Standardkarte einer Trattoria gehören. Wer demnach Appetit auf mit Ente gefüllte Mezzelune in Buttersalbei hat, Babycalamari auf Rucola verspeisen möchte oder gern Tagliolini mit Trüffel isst, der kommt hier ganz auf seine Kosten. Auch mit Fasan gefüllte Raviolacci mit Masala, Haselnüssen und karamellisierten roten Zwiebeln stehen auf der Karte. Ein Gaumenschmaus könnten auch die Cazamelli sein, die mit Pistazien und Limetten in Hummer-Zucchini-Sauce serviert werden. Wer weiß es schon? Nur die, die auch probiert haben!

Die besonderen Gerichte auf der Schiefertafel wechseln alle zwei bis drei Tage. Das ist wichtig, denn in das Restaurant kommen zu 99 Prozent Stammkunden, die bei ihren Besuchen die Abwechslung schätzen. Meti: „Die meisten Besucher schauen nur auf die Tafel und suchen sich hier ihr Essen aus. Die normale Speisekarte kennen sie nämlich schon.“

Inzwischen läuft das Restaurant wieder wie am Schnürchen. Meti: „Wir hatten einen schweren Start und mussten bei den ehemaligen Stammkunden viel verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen. Wir haben das ganze Restaurant passend zu unserem Start auch umfassend renoviert, um dem Neuanfang ein Gesicht zu geben. Viele Gäste waren anschließend positiv erstaunt, was wir alles verändert haben.“

Das Restaurant hat 140 Plätze, die sich aber sehr gut verteilen. Im Sommer kommen drei Terrassen mit einem eigenen Kinderspielplatz hinzu: Diese Ausmaße würde man dem „Ristorante Il Nuovo Arcino’s“ gar nicht zutrauen – von außen sieht es viel kleiner aus.

Das „Il Nuovo Arcino’s“ bietet in der Frischetheke stets eine Vielzahl italienischer Antipasti an. Viele Nachbarn aus der Region suchen sich hier gern ein paar Leckereien zusammen und nehmen sie mit nach Hause. Auch die Weinflaschen im Ristorante sind nicht nur zur Dekoration da. Sie können auf Wunsch ebenfalls erworben und mit nach Hause genommen werden.

Meti: „Einmal im Monat bieten wir unseren Gästen italienische Live-Musik an. Der nächste Termin für einen solchen Abend fällt auf den 16. Januar. Wir nehmen keinen Eintritt, empfehlen aber eine Reservierung, weil die Plätze immer sehr schnell vergeben sind.“

Unser Besuch vor Ort: Das „Ristorante Il Nuovo Arcino’s“ ist urgemütlich eingerichtet. Dank der Weitläufigkeit des Gastraumes hat man genug Platz und kann den Blick schweifen lassen. Die Dekoration mit den zahlreichen Weinflaschen im Regal wirkt professionell und weckt den Appetit auf einen schönen italienischen Tropfen.

Auffallend ist, dass es sehr viel Service-Personal im Restaurant gibt. Das Team ist bestens gelaunt, stets schnell zur Stelle und kann auch die Gerichte auf der Tageskarte sehr gut erklären, falls man den einen oder anderen italienischen Begriff nicht kennt.

Bei den Speisen lohnt es sich absolut, die klassische Pizza zu ignorieren und einmal das zu bestellen, was in der Trattoria um die Ecke eben nicht auf der Speisekarte steht. Hier wird man überrascht und bekommt italienische Gerichte gehobener Qualität serviert, die zu begeistern wissen. Bei Oliven, Focaccia, Bruschetta und verschiedenen Vor- und Hauptspeisen fühlt man sich schnell wie in Bella Italia. Das könnte also ein Restaurant für zahlreiche Wiederholungstermine werden. Zumal auch die Süßspeisen zum Nachtisch eine kalorienstarke Wucht sind. (Text/Fotos: CS)

Info: Ristorante Il Nuovo Arcino’s, Wilhelmstraße 89, 13593 Berlin-Spandau, Tel.: 030-3614935, www.arcinos.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 166 (1/2020).

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Das Landhaus Börnicke feiert 25-jähriges Bestehen – mit neuen Betreibern!

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Auf halbem Weg zwischen Grünefeld und Börnicke liegt mitten im Grünen das Landhaus Börnicke. Wer hier hungrig Halt macht, staunt nicht schlecht. An einem kleinen Privatzoo mit Schweinen, Ziegen, Schafen und Vögeln entlang geht es einen Hang hinauf zum Landhaus. Hier kann man der deutschen Küche frönen und zu einem fairen Preis äußerst lecker essen. (ANZEIGE)

Dabei lohnt es sich, vor der Lektüre der Speisekarte den Blick schweifen zu lassen. Jeder Raum ist komplett anders geschnitten und dekoriert, sodass man den Eindruck bekommt, dass es für jeden Geschmack das passende räumliche Angebot gibt. Besonders gern nehmen die Gäste im lichtdurchfluteten Wintergarten Platz. Im Sommer ist natürlich die Terrasse im Freien sehr begehrt.

Gern lassen sich die Tische im Gastraum auch zu einer Tafel für bis zu 30 Personen zusammenstellen. Geburtstage, Trauerfeiern, Hochzeiten, Geschäftsessen und Tagungen lassen sich so leicht realisieren.

Das Landhaus wird am 5. Februar 25 Jahre alt. Betreiberin Monika Kühn (68) ist von Anfang an dabei. Da ihr ehemaliger Partner im November 2018 das Unternehmen verlassen hat, ist Axel Siffrin (62) der neue Partner vor Ort. Er ist ebenso lange wie Monika Kühn mit dabei – und im Landhaus Börnicke für die Küche zuständig.

Die Speisekarte vom Landhaus Börnicke bietet all die leckeren Gerichte, die man noch von früher von der Oma her kannte, die aber so aufwändig zuzubereiten sind, dass sich kaum noch jemand die Mühe macht. Da gibt es etwa eine hausgemachte Rinderroulade ebenso wie ein Steak au Four, eine Schlachteplatte mit Blut- und Leberwurst oder hausgemachte Bratheringe mit Speckbratkartoffeln.

Axel Siffrin: „Sehr gern bestellen unsere Gäste auch die Börnicker Filetplatte. Unsere Karte ist klein, aber fein. Das muss so sein, denn wir kochen alles frisch und machen auch die Soßen und die Bratkartoffeln selbst. Natürlich beziehen wir auch das Wild für unsere Wildgerichte aus unseren heimischen Wäldern.“

Monika Kühn: „Besonders gut kommen weiterhin unsere Tagesgerichte an, die wir werktags bis 15 Uhr für nur 7,90 Euro anbieten. Dienstags gibt es eine echte Thüringer Rostbratwurst, mittwochs ein Zigeunerschnitzel, am Donnerstag eine Riesenkohlroulade und am Freitag ein gebackenes Rotbarschfilet. Ab sofort haben wir auch am Montag geöffnet, da bieten wir das Landhaus Eisbein auf Sauerkraut mit Erbspüree und Salzkartoffeln an.“

Das wirklich sehr schmackhaft in großen Portionen zubereitete Essen sorgt dafür, dass regelmäßig Busse mit Ausflüglern Station im Landhaus machen. Hinzu kommen viele hungrige Gäste aus der Region, aber auch immer mehr Fahrradfahrer, die das Havelland erkunden.

Axel Siffrin: „Das Hotel in der oberen Etage wird nicht nur von Urlaubern und Geschäftsreisenden, sondern auch von den Gästen genutzt, die im Haus feiern – und die uns erst nach einem ausgiebigen Frühstück wieder verlassen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Landhaus Börnicke, Grünefelder Strasse 15, 14641 Börnicke, Tel.: 033230-51306, www.landhaus-boernicke.info

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Falkensee: Interfood hat nach zwei Monaten Renovierung wieder offen!

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Zwei Monate lang war das Interfood am Falkenseer Bahnhof zugesperrt und abgeschlossen – wegen Renovierungsmaßnahmen. Das war eine wirklich harte Zeit für viele Stammgäste, die es gewohnt sind, an jedem Tag in der Woche vor Ort leckeren Döner, knusprige Pizza, saftige Schnitzel, delikate Pasta oder viele andere Leckereien von der umfangreichen Karte bestellen zu können. (ANZEIGE)

Betreiber Nurettin Tüney hat seit der Eröffnung seines Interfood Grillhauses im Jahr 2004 viele treue Freunde gewinnen können. Und wie ist ihm das gelungen? Weil das Essen gut ist. Weil die Preise von jedem Geldbeutel bezahlbar sind. Weil man gemütlich vor Ort essen, seine Bestellung aber auch mit nach Hause nehmen kann. Und weil das Interfood noch dazu fast rund um die Uhr geöffnet zu sein scheint.

Ann-Kristin-Ebeling, die zusammen mit ihrer Falkenseer Familie regelmäßig den „Dönerstag“ im Interfood feiert, sagt: „Wenn alle anderen Restaurants im Ort bereits geschlossen haben, bekommt man im Interfood immer noch etwas Warmes zu essen. Wir steuern das Interfood oft an, wenn wir von einem Konzert in Berlin kommen oder nach einem Event in der Stadthalle.“

Sonntag bis Donnerstag ist bis nachts um ein Uhr geöffnet, am Freitag und am Samstag sogar bis zwei Uhr. Einen Lieferservice gibt es nicht. Dafür kann man aber innerhalb der Öffnungszeiten anrufen, um anschließend nur noch schnell die Bestellung einzusammeln.

Wie kam es nun aber zur Renovierung? Nurettin Tüney: „Nach all den Jahren war es an der Zeit, so einige Modernisierungen vorzunehmen, damit sich die Gäste auch in den kommenden Jahre weiter bei uns wohlfühlen. Wir haben viel Zeit und Geld investiert. Umso mehr möchte ich betonen, dass wir die Ausgaben nicht auf den Kunden umlegen: Die Preise bleiben auch nach der Neueröffnung Mitte Januar so, wie sie unsere Gäste bereits vorher bezahlt haben.“

Wer das „neue“ Interfood betritt, staunt. Auf dem Boden sind nun helle Fliesen zu sehen. Die urige Bar wurde auf die Hälfte der Fläche zurückgebaut, um den Raum ab sofort noch besser nutzen zu können. Die Toiletten wurden komplett neu gemacht und laden förmlich zur Benutzung ein. Die Spielautomaten und der Zigarettenautomat wurden entsorgt und sollen auch nicht mehr wiederkehren. Der ganze Bestell-Tresen am Döner-Spieß wurde ausgetauscht und bietet ab sofort eine noch größere Auswahl an Salaten und Zutaten an. Die Tische bleiben, aber neue Stühle kommen noch dazu. Die ganze Sanierung ist noch nicht komplett abgeschlossen, es soll noch einiges passieren im Interfood.

Dabei arbeitet Nurettin Tüney äußerst gern mit lokalen Firmen zusammen. Um den Ausbau hat sich u.a. die Firma Plasido Bau aus Schönwalde-Glien gekümmert. Getränke kommen vom Falkenseer Getränkehandel, der Großteil der Lebensmittel vom Selgros Großmarkt. Nurettin Tüney: „Bei der Currywurst setzen wir etwa auf die Berliner Currywurst von Selgros. Die ist etwas teurer, dafür schmeckt sie aber auch besonders gut.“

Die gesamte Belüftungsanlage wurde ebenfalls ausgetauscht. Die Rohre verlaufen nicht mehr durch das Restaurant, sondern verbleiben komplett im Küchenbereich. Nurettin Tüney: „Hier haben wir ein neues, modernes System installiert, das Fett und Geruchsstoffe in der Luft mit der Hilfe von UV-Licht verbrennt und auf diese Weise unschädlich macht. Das ist eine Kaltverbrennung durch Oxydation.“

Für die Gäste ist es natürlich schön, wenn das Interfood im neuen Glanz erstrahlt. Gerade, wenn sie die Gelegenheit nutzen, um vor Ort zu essen. Viele, die noch nie im Interfood waren, wissen gar nicht, wie geräumig das Restaurant ist und wie urig und gemütlich man hier sitzen kann. Jung und Alt treffen vor Ort aufeinander und fallen über Burger, Omelettes, Fleischgerichte oder einen Döner-Teller her.

Apropos: Nurettin Tüney hat auf die Wünsche seiner Gäste gehört und neben dem klassischen Dönerspieß einen zweiten Spieß aufgestellt. Hier dreht sich nun Hähnchenfleisch am rot glühenden Metall vorbei, um schön kross durchzugaren. So kann man sich nun auch einen leckeren Hähnchen-Döner bestellen.

Nurettin Tüney: „Ich werde immer wieder gefragt, ob ich frittiertes Gemüse mit in den Döner tue, um einen veganen Döner anzubieten. Ich sage immer: Alles ist möglich. Wir erfüllen gern die Extrawünsche unserer Gäste. Man muss uns nur ansprechen. Viele Gäste möchten auch gern, dass ich eine Handvoll Pommes mit in ihren Döner packe. Auch das ist möglich.“

Viele bewährte Highlights sind aber geblieben. So gibt es neben der klassischen türkischen Lahmacun-Pizza auch eine hausgemachte Döner-Pizza, die vor allem bei den jungen Leuten sehr gut ankommt. Hier wird eine klassische Pizza nicht mit Salami, Pilzen und Käse belegt, sondern mit vom Spieß heruntergeschnittenen Dönerfleischstücken. Das klingt ungewohnt von der Kombination her, ist aber sehr lecker.

Nurettin Tüney: „Wer im Restaurant isst, sollte wenigstens einmal unseren Grillteller ausprobiert haben. Der lässt sich von der Menge her leicht an die vorhandene Personenzahl anpassen. Viele verschiedene Fleischsorten vom Grill, mehrere Beilagen und eine Auswahl an Dips sorgen dafür, dass alle satt werden. Gern kann man so eine Riesenplatte auch zum Mitnehmen bestellen – egal, für wieviele Personen.“

Der Interfood-Betreiber legt Wert darauf, dass das Meiste vor Ort frisch zubereitet wird – abgesehen von den Falafel, dem Dönerfleisch, den Schnitzeln und dem Brot: „Auch die Soßen sind von mir, das sind meine Rezepte, die hier zum Einsatz kommen.“

Zurzeit denkt Nurettin Tüney darüber nach, eine neue Speisekarte aufzusetzen. Da könnte dann endlich auch einmal ein lokaler Falkensee-Teller als neuer Punkt bei den Gerichten auftauchen. Man wird sehen. Bis es so weit ist, sind Betreiber und Stammgäste erst einmal froh, dass sich nach den Wochen der Abstinenz endlich wieder der Dönerspieß dreht. Und niemand mehr Hunger leiden muss. (Text/Fotos: CS)

Info: Interfood Grillhaus & Restaurant, Finkenkruger Straße 2, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-202040

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 167 (2/2020).

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Im neuen Coronita: In Falkensee gibt es nun ein mexikanisches Restaurant!

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Die Falkenseer wünschen sich seit langem eine neue Landesküche. Umso neugieriger behielten sie die Bahnhofstraße 61 im Auge: Was für ein Restaurant würde hier wohl neu einziehen, nachdem das griechische Restaurant Karyatis Ende Dezember vor seinem Wegzug die Säulen abgebaut hatte? (ANZEIGE)

Die hungrigen Gäste in Lauerstellung mussten nicht lange darben. Schnell war klar: Es kommt ein mexikanisches Restaurant nach Falkensee. Das öffnete nach kurzer, aber intensiver Umbauphase am 13. Februar seine Türen. Der Name: Coronita – was so viel bedeutet wie „kleine Krone“.

Der neue Chef vor Ort ist Robel Sternke (36). Er sagt über sich: „Ich stamme aus Bangladesch. Seit dem Jahr 2000 lebe ich in Deutschland. Ich habe viele Jahre als Küchenchef in der Gastronomie gearbeitet und war zuletzt in mexikanischen Restaurants am Alexanderplatz und am Kaiserdamm beschäftigt. Das Coronita ist mein erstes, eigenes Restaurant, zuvor war ich noch nie selbstständig.“

Das Coronita ist sehr schön eingerichtet. Bestimmend ist die große Bar, in dessen Tresen leuchtende Symbole eingefasst sind. Das Restaurant versteht sich auch als Cocktailbar. Der Barkeeper kredenzt den durstigen Besuchern gern einen Mojito, einen Hemingway Sour, eine Erdbeer Caipirinha, einen Baileys Colada oder eine Bahama Mama. Die Cocktail-Karte fällt sehr umfangreich aus. Da findet jeder Liebhaber alkoholischer Getränke leicht seinen Lieblings-Cocktail wieder. Und wer keinen Singapore Sling oder Tequila Sunrise mehr sehen kann, entdeckt viele unbekannte Cocktails, die einen Test wert sind. Wie etwa den Watermelonman. Oder den Touch Down. Happy-Hour am Tresen ist jeden Tag ab 18 Uhr. Dann kosten alle Cocktails nur 4,90 Euro. Nur die High-alcohol Cocktails wie etwa der Mai Tai, der Hurricane oder der Planters Punch kosten etwas mehr – 5,50 Euro.

Im Coronita herrschen warme Orange- und Rottöne vor. Für die mexikanischen Gemälde an der Wand und die extra für das Restaurant angefertigten Lampen im Ornament-Look sind übrigens Künstler aus Polen angeheuert worden.

In den ersten Tagen des Bestehens war es kaum möglich, einen freien Platz an den tiefschwarzen Tischen im Coronito zu bekommen: Die Neugierde lockte viele Falkenseer in das neue Restaurant. Die große Frage vieler Besucher: Gibt es denn vor Ort eine echt authentisch-mexikanische Küche? Hier wehrte Robel Sternke ab: „Die Mexikaner bereiten die Speisen ganz sicher anders zu als wir. Die Inder essen auch anders als wir hierzulande in den indischen Restaurants. Bei den chinesischen Restaurants ist das nicht anders. Wir setzen nicht so viele Gewürze ein wie in Mexiko und machen die Gerichte auch nicht so scharf. Das verträgt der Europäer nicht.“

Die Speisekarte bietet alles, was das Herz begehrt. Bevor es auf dem Teller so richtig losgeht, kann man sich als Vorspeise eine Chili con Carne kommen lassen, knusprig gebackene Chicken Wings probieren, Gambas Veracruz bestellen oder eine gemischte Vorspeisenplatte für zwei Personen in Angriff nehmen. Für den großen Hunger gibt es verschiedene Nacho-Platten, Quesadillas, Burritos, Enchiladas und Tacos in allen nur erdenklichen Variationen. Ein Tipp sind sicherlich die Fajitas mit Hähnchen, Rinderfiletstreifen oder Shrimps, die in der brutzelnd heißen Pfanne serviert werden. Wer noch tiefer in die mexikanische Küche abtauchen möchte, probiert Gerichte wie die Reispfanne Salsa, die Plata de Parilla oder die Puntas Rez a la Mexikana aus.
Es gibt aber auch Steaks, Schnitzel, Pasta, Burger und Fischgerichte. Robel Sternke: „Es mögen ja nicht alle Gäste das mexikanische Essen. So finden sie noch eine Alternative auf der Karte, die sie kennen.“

Wie hat es Robel Sternke eigentlich nach Falkensee verschlagen? Er erzählt: „Ich hatte in ganz Berlin nach einem freien Objekt gesucht, um mich selbstständig zu machen. Ich hatte schon fast in Wittenau zugesagt, das hat sich aber in letzter Sekunde zerschlagen. Ich habe dann bei einem Online-Immobilien-Portal gesucht und bin in Falkensee fündig geworden. Mit Herrn Eder als Vermieter habe ich viele Gespräche geführt – und wir sind uns einig geworden. In Falkensee gibt es noch keinen Mexikaner: Ich freue mich sehr darüber, dass das Interesse der Gäste an unserer Küche so groß ist. Ich war früher übrigens sehr oft in Falkensee, weil ein Freund von mir hier wohnt. Ich mag den Ort sehr gern, die Leute sind ganz anders als in Berlin. In Berlin essen die Leute heute hier und morgen dort. Hier kennt man sich und ich habe schon die ersten Stammkunden, die schon mehrfach bei uns essen waren.“

Bei der großen Anzahl an Speisen auf der Karte muss klar sein, dass nicht alle Komponenten vor Ort frisch zubereitet werden. Aber das Essen ist lecker, man verlässt das Coronita sehr satt und die aufgerufenen Preise sind völlig in Ordnung. Wer Tacos und Enchiladas liebt, muss nun nicht mehr nach Berlin fahren, sondern kann gleich im Ort die Gabel in gebackene Bohnen und geschmolzenen Käse pieksen.

Ab März soll es im Coronita einen Mittagstisch geben. Er ist dazu da, an den Werktagen von 12 bis 16 Uhr ein bezahlbares Angebot für alle zu schaffen, die im Falkenseer Zentrum arbeiten und in der Mittagspause eine Alternative zur selbstgeschmierten Stulle genießen möchten.

Robel Sternke, der selbst mit seiner Frau und zwei Töchtern am Potsdamer Platz wohnt: „Es wird dann jeden Tag drei oder vier Gerichte zum reduzierten Preis geben. Diese Gerichte werden von Tag zu Tag wechseln, um so für Abwechslung zu sorgen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Coronita Mexikanisches Restaurant & Cocktailbar, Bahnhofstraße 61, 14621 Falkensee, Tel.: 03322-1215701

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Falkensee: Karyatis ist umgezogen!

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Es ist geschafft. Ende Dezember war nämlich zunächst einmal Schluss für das griechische Restaurant Karyatis (www.karyatis.de) in Falkensee. Der Mietvertrag in der zentral gelegenen Bahnhofstraße war ausgelaufen, eine Verlängerung nicht in Sicht. Da war guter Rat teuer. Akis Farmakis: „Wir haben uns viele neue mögliche Standorte angesehen – und uns am Ende für die Straße der Einheit 102 in Falkensee entschieden. …

… Kurios: Hier hat mein Vater damals vor vielen Jahren das Karyatis zum ersten Mal eröffnet. Wir kehren also zu unseren Wurzeln zurück. Und wir freuen uns sehr darüber.“

Anderthalb Monate haben die Familie Farmakis, die Mitarbeiter aus dem Restaurant und viele Handwerker aus der Region am „neuen“ Karyatis gearbeitet. Und es hat sich gelohnt.

Das neue Restaurant hat rein optisch nichts mehr mit dem alten zu tun. Der kreisrunde Gastraum wurde mit einem edlen Mosaikregal in zwei Hälften geteilt. Im normalen Betrieb finden so leicht bis zu 140 Gäste an den neuen Tischen und auf den neuen Stühlen und Bänken in hellen Nusstönen Platz. Problemlos lassen sich nun aber auch geschlossene Gesellschaften in der optisch abgetrennten Hälfte bewirten.

Akis Farmakis: „Wir haben die Speisekarte etwas aufgeräumt und etwa ein Dutzend Gerichte ausgetauscht. Es wird nun mehr Ofengerichte und auch mehr vegetarische Speisen geben.“

Petros Farmakis: „Am neuen Standort habe ich auch wieder mehr Platz. Zu Ostern werde ich neben der Küche im Freien den Grill aufstellen und ein richtiges Osterlamm zubereiten. Wir können nun wieder mehr von unserer griechischen Küche und Lebensart zeigen.“

Der avisierte Eröffnungstermin zum Valentinstag konnte leider nicht eingehalten werden. Aber am 21. und 22. Februar war es denn endlich so weit: Das „neue“ Karyatis eröffnete mit einer großen Feier mit Buffet. Das à-la-carte-Geschäft startete gleich darauf am Sonntag, dem 23. Februar. (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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