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Channel: Restaurant-Tipps Archive - Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Toscana Solo Pizza

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Neset Abdulahovik hat seine Trattoria Toscana vor über einem Jahr in neue Hände gegeben und konzentriert sich seitdem ganz auf seine „Toscana Solo Pizza“ in der unmittelbaren Nachbarschaft. Das kleine Restaurant an der Finkenkruger Straße ist bereits von weitem an seiner knallroten Fassade zu erkennen. Vor Ort warten nur einige wenige Tische auf ebenso gesellige wie hungrige Kunden, das Hauptgeschäft ist hier seit jeher auf die Lieferung ausgelegt. (ANZEIGE)

Um den Kunden das Bestellen zu erleichtern, ist die komplette Speisekarte im Internet auf der Homepage hinterlegt. Sie lässt sich als PDF downloaden und zum steten Wiedergebrauch auf der Festplatte ablegen.

Auf der Karte finden sich Salate, leckere 36-Zentimeter-Pizzen, viele Pasta-Gerichte, aber auch Hauptspeisen wie Calamaretti auf Rucolasalat. Eine Besonderheit ist, dass sich passend zu den Pizzen auch Ex­trazutaten wie Salami, Schinken, Thunfisch, Schafskäse, Sardellen oder Artischocken hinzubestellen lassen.

Neset bietet außerdem seine Pizza Bianca an, das sind „weiße“ Pizzen, die mit Mozzarella belegt werden. Die sicherlich exklusivste Pizza aus dieser Kollektion wird mit Tiroler Speck, Walnüssen und Trüffelcreme garniert zum Kunden gebracht.

Wer bei Neset bestellen möchte, darf nicht an einem Montag Hunger haben, denn das ist der Ruhetag. Ansonsten steht der Lieferservice an jedem Tag von 12 bis 21 Uhr zur Verfügung – auch am Wochenende. Bestellt wird ausschließlich telefonisch. Geliefert wird das Essen ab einem Mindestbestellwert von 20 Euro innerhalb von Falkensee und ab einem Umsatz von 25 Euro auch nach Dallgow-Döberitz. Die anderen Orte in der Nachbarschaft werden nicht angesteuert. Dafür ist es aber möglich, eine Bestellung direkt vor Ort abzuholen.

Trotz seines bereits etablierten Lieferdienstes bekommt auch Neset Abdulahovik die Corona-Krise zu spüren: „Ja, selbstverständlich merken wir die ‚Krise‘ – auch finanziell. So hat der Großhandel sofort die Preise angezogen, was uns beim Einkauf der Lebensmittel deutlich auffällt. Die Situation ist für alle schwierig, aber wir können es ja nicht ändern und so mache ich eben das Beste draus. Und genau das erlebe ich auch jeden Tag bei meinen Kunden. Selbst wenn es am Wochenende einmal etwas länger dauert mit der Lieferung, weil viele Bestellungen gleichzeitig eintrudeln und mein Pizzaofen ja nur eine begrenzte Kapazität hat. Die Menschen warten trotzdem voller Vorfreude auf mich und sind dankbar für ein wenig Normalität in einer Zeit, in der plötzlich nichts mehr so ist, wie es einmal war. Ich bin überhaupt überwältigt von der Unterstützung und dem guten Zuspruch meiner Stammkunden.“
Laut Nesets Beobachtung bestellen die Leute vor allem Pizza und Pasta. Aber auch die beiden Salate mit Filetspitzen und mit Lachs gehen sehr gut. (Text/Fotos: CS)

Info: Toscana Solo Pizza, Finkenkruger Straße 59, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2341880, www.toscana-solo-pizza.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

Der Beitrag Lieferdienste in Corona-Zeiten: Toscana Solo Pizza erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Lieferdienste in Corona-Zeiten: Goldfisch in Nauen

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Viel hat sich in den letzten Jahren im asia­tischen Restaurant „Goldfisch“ kurz vor den Toren der Nauener Altstadt getan. Seit 1994 gibt es das Restaurant nun schon, das lange Zeit von Chefin Minh Hue und ihrer Familie betrieben wurde. Mit einem guten Instinkt für die Wünsche ihrer Kunden hat Minh Hue das Speisenangebot in ihrem Restaurant immer wieder erweitert und umgestellt. (ANZEIGE)

So hatte sie früh damit begonnen, die klassischen „China-Gerichte“ um die Rezepte ihrer Heimat Vietnam zu ergänzen. Die vietnamesische Küche ist sehr leicht und frisch, sie setzt auf viele Kräuter und bietet leckere Überraschungen wie etwa die berühmten Pho-Suppen.

Später kamen auch noch japanische Udon-Speisen und vor allem Sushi in zahlreichen Variationen hinzu. Für das Sushi wurde – extra aus Berlin – Bui Thao mit seiner Familie verpflichtet. Bui Thao hat bereits in einigen der ganz großen Sushi-Häuser in Berlin gearbeitet. Viele sagen, dass das Sushi aus dem „Goldfisch“ seitdem zu den besten Sushi-Angeboten aus dem ganzen Havelland zählt. Die Familie von Bui Thao führt den „Goldfisch“ inzwischen in die nächste Gastronomen-Generation.

Während der Corona-Krise hat das Restaurant zwangsläufig geschlossen. Die Gäste können aber telefonisch bestellen und die Speisen anschließend vor Ort abholen. Dazu wird einfach eins der Fenster geöffnet, sodass sich die bestellten Waren einfach nach draußen auf die Straße reichen lassen. Hinzu kommt ein Lieferdienst. Ab einem Mindestbestellwert von 15 Euro wird innerhalb der Altstadt Nauen geliefert, ab einem Umsatz von 45 Euro auch ins Umland. 65 Euro Umsatz sind nötig, damit der Fahrer die halbe Stunde Fahrt bis nach Falkensee auf sich nimmt.

Der „Goldfisch“ hat am Montag traditionell geschlossen, ansonsten steht der Abhol- und Lieferdienst von Dienstag bis Sonntag zwischen 11 und 21 Uhr bereit. Die Bestellungen werden telefonisch entgegengenommen. Die Homepage ist nicht mehr ganz aktuell, die Speisekarte und vor allem immer wieder neue Angebote lassen sich besser auf der Facebook-Seite www.facebook.com/GoldfischNauen/ einsehen.

Die Angebote haben es in sich. So gibt es zurzeit etwa eine Sushi XXL Platte mit 139 Einzelstücken für 99 Euro. Da wird eine mehrköpfige Familie leicht zwei Tage richtig satt. Eine abgespeckte Version mit 90 Reisröllchen wird für 59,90 Euro angeboten. Und wer gern einmal eine vegetarische Sushi-Version mit 30 Röllchen ausprobieren möchte, zahlt 19,90 Euro.

Von Anfang an hat es sich Bui Thao nicht nehmen lassen, regelmäßig zu den Havelland Kliniken in Nauen zu fahren, um den Mitarbeitern der Kinderstation bis zu 60 Essensportionen zu spendieren: „Die machen alle Überstunden für uns, da wollte ich gern etwas tun.“ (Text/Fotos: CS)

Info: ASIA-Restaurant Goldfisch, Gartenstraße 42, 14641 Nauen, Tel.: 03321–47942 oder 01520-7520098, www.restaurant-goldfisch-nauen.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Abholdienste in Corona-Zeiten: Trattoria Toscana

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Die „Trattoria Toscana“ in Falkensee hatte aufgrund des Corona-Virus-Shutdowns zunächst komplett geschlossen. Manuel Sadiki, der das Restaurant im Februar 2019 vom Vorbesitzer Neset Abdulahovik übernommen hat: „Wir hatten drei Wochen lang am Stück zu. Erst am 19. April haben wir das Restaurant wieder aufgeschlossen. Jetzt steht ein Tisch vor der Tür, sodass die Gäste das Restaurant nicht betreten können. (ANZEIGE)

Hier holen sie nun ihre Bestellungen ab, die sie uns zuvor telefonisch übermittelt haben. Die gesamte Speisekarte lässt sich auf der Homepage einsehen. Wir haben an jedem Tag in der Woche von 12 bis 20 Uhr geöffnet.“

Auf der Speisekarte finden sich neben Pizzen und vielen Pasta-Überraschungen auch Suppen, Salate und Fleischgerichte mit Hühnchen, Schwein oder Rind. Viel Genuss am Gaumen versprechen die italienischen Antipasti. Wie wäre es denn etwa mit Mozzarella Caprese, Antipasto di Mare, einem Carpaccio di Manzo oder frischem Bruschetta aus dem Ofen mit Tomatenwürfeln und Zwiebeln?

Bei den Stammgästen hat es sich dank Facebook sehr schnell herumgesprochen, dass die „Trattoria Toscana“ wieder geöffnet hat. Die Nachfrage nach dem Abholdienst nimmt passend dazu stetig zu. Die meisten Kunden bestellen um die Mittagszeit, dann klingelt das Telefon auch in den Abendstunden noch einmal Sturm.

Manuel Sadiki: „Die meisten Kunden bestellen Pizza, aber auch die Pasta geht sehr gut. Uns fällt deutlich auf, dass immer gleich für die ganze Familie bestellt wird. Gerade erst habe ich wieder sechs frische Pizzen aus unserem Steinofen geholt, die alle auf einmal geordert wurden.“

Wer an den neuen Tisch vor dem Eingang tritt und auf seine Bestellung wartet, darf sich – als besonderen Service – gern einen Amaretto „aufs Haus“ eingießen. Sicherlich zur inneren Desinfektion, um auch hier etwas gegen das Corona-Virus zu unternehmen. Bezahlt wird die eigene Bestellung anschließend bar oder mit der EC-Karte.

Manuel Sadiki: „Wenn es denn so etwas wie einen echten Bestseller bei uns gibt, dann sind das zurzeit die Nudeln mit Filetspitzen in Champignonrahmsauce. Sie werden sehr oft gegessen, das ist ein Klassiker bei uns im Haus.“

Gern können die Kunden passend zu ihrem Essen auch gleich noch eine Flasche Wein mitnehmen. Die italienischen Hausmarken, auf die die „Trattoria Toscana“ schwört, lassen sich zu einem fairen Außer-Haus-Preis erstehen und dann Zuhause in den eigenen vier Wänden verköstigen.

Manuel Sadiki: „Wir bieten auch einen Coffee to go an. In unsere Siebträgermaschine kommt nur allerbester italienischer Kaffee – und das schmeckt man. Wer sich also auch noch einen schmackhaften Muntermacher gönnen möchte, kann ihn gleich mitbestellen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Trattoria Toscana, Finkenkruger Str. 61A, 14612 Falkensee, Tel:. 03322-423988, www.trattoria-toskana-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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In der Gaststätte G7: Deutsche Hausmannskost in Corona-Zeiten zum Abholen!

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Kathrin Pietsch (49) hält die Stellung im ehrwürdigen Backsteingebäude von 1890, in dem ihre „Gaststätte G7“ zu finden ist. Der wunderschöne Biergarten im Freien ist verwaist und auch im Restaurant, wo sonst die Stammkunden hungrig an den Tischen sitzen, ist nichts los. Der Corona-Virus sorgt dafür, dass die Kundschaft am Gartentor stehenbleibt und darauf wartet, dass die Chefin das frisch zubereitete Essen aushändigt – zum Mitnehmen. (ANZEIGE)

„Es ist eine wirklich bedrohliche Situa­tion“, sagt Kathrin Pietsch. „Wir leben ansonsten vom Treiben im Biergarten, von vielen Feiern und vom Tagesgeschäft, wenn die Leute aus der Nachbarschaft Mittagspause machen oder zum Abend etwas Deftiges verputzen möchten.

Abgeschlossen hat Kathrin Pietsch ihre Traditionsgaststätte auch in den Corona-Zeiten nicht: „Wir haben erst die Tische weiter auseinandergestellt, dann die Öffnungzeiten den Regelungen angepasst und am Ende alles auf einen Abholdienst umgestellt. Das Abholgeschäft hilft ein wenig, aber die Zahlen sind im Keller. Wir hoffen, dass wir bald – mit Auflagen – den Biergarten wieder öffnen dürfen.“

Bis es so weit ist, hat die „Gaststätte G7“ immer von Dienstag bis Samstag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Die Gäste können die Speisekarte online auf der Homepage einsehen oder sich für einen Newsletter mit aktuellen Angeboten anmelden. Kathrin Pietsch: „Nur das Frühstück bieten wir zurzeit nicht an. Dafür gibt es ergänzend zur Speisekarte ein Spargelangebot. Regelmäßig überraschen wir unsere Gäste auch mit besonderen Angeboten wie etwa einer Kohlroulade, einem Cordon Bleu, Bandnudeln mit Gorgonzola oder Schweinegeschnetzeltem in Champignonrahmsauce. Hier muss allerdings telefonisch vorbestellt werden, da wir nur so viel Essen produzieren, wie auch abgerufen wird.“

Die direkten Nachbarn freuen sich: Für sie gibt es auch einen kostenfreien Lieferservice. Kathrin Pietsch: „Unsere Bestseller bei den Bestellungen sind das Schnitzel Wiener Art, die Senfeier und der Leberkäse. Am Anfang haben wir auch am Sonntag aufgemacht, weil wir dachten, das ist ein besonders umsatzstarker Tag. Da war aber gar nichts los. Deswegen haben wir jetzt am Sonntag und am Montag Ruhetag.“

Die Corona-Krise hat den Alltag der Spandauer Gastronomin ganz schön auf den Kopf gestellt. Kathrin Pietsch: „Ich hätte nie gedacht, dass mir der Kontakt zu den Gästen so sehr fehlt, das kleine Schwätzchen zwischendurch mit den Stammgästen. Und wenn ich im Restaurant und auf der Terrasse die leeren Tische sehe, dann bricht mir dies das Herz.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Gaststätte G7, Gatower Str. 7, 13595 Berlin, Tel.: 030-35503107, www.gaststaetteg7.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Jens Janke ist der neue Chef im Selgros Bistro!

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Zuletzt stand das Bistro auf dem Gelände vom Falkenseer Selgros-Großmarkt ein halbes Jahr lang leer. Die Stammkunden standen mit knurrendem Magen vor der abgeschlossenen Tür. Jetzt hat sich endlich etwas getan. Seit Juni gibt es einen neuen Betreiber im Bistro: Jens Janke (60) aus Kleinmachnow hat das Ruder übernommen und auch gleich eine langjährige Service-Kraft mitgebracht. (ANZEIGE)

Der Kleinmachnower erzählt: „Vorher war ich 13 Jahre lang der Pächter der Gastronomie ‚Birdie‘ im Gatower Golfclub. Da hatte ich aber nur zwei Tage Urlaub im ganzen Jahr und musste jeden Tag in der Küche stehen. Ich wollte aus der Selbstständigkeit raus und hatte schon einen unterschriftsreifen Angestelltenvertrag beim Betreiber eines Jugendferienlagers. Dann kam Corona – und das war es dann auch mit dem Vertrag. Das Ferienlager ist geschlossen und wird dieses Jahr auch nicht mehr öffnen. Da ich arbeiten möchte, war das Selgros Bistro ein willkommener Kompromiss. Ich bin zwar wieder mein eigener Chef, habe aber sehr gute Arbeitszeiten. Am Wochenende hat das Bistro zu, unter der Woche haben wir von 8 bis 16 Uhr geöffnet.“

Das Bistro, das auch Frühstück bietet, wurde vor der Neueröffnung renoviert und modernisiert. Man sitzt nun sehr schön in einer hellen Kulisse, wobei bei sonnigem Wetter die Terrasse im Freien noch immer der beste Ort zum Verweilen ist.

Auf der Speisekarte finden sich immer ein knappes Dutzend Gerichte, die komplett vor Ort frisch zubereitet werden. Es gibt eine gute deutsche Küche mit mediterranen Einschlägen. Neben der klassischen Currywurst mit Pommes oder den drei Rühreiern mit Speck gibt es so auch Gerichte wie Schweinegulasch, Kalbsleber Berliner Art, Hamburger Schnitzel, Eisbeinsülze, Spare Ribs oder die Boulette mit Rahmwirsing.

Jens Janke: „Die Karte ändert sich täglich. Ist ein Gericht alle, kommt etwas Neues auf die Karte. Am schnellsten ausverkauft war ich bislang mit den Königsberger Klopsen, die gingen weg wie nichts.“

Ein besonderes Gericht des Tages steht auch immer von Hand geschrieben auf einer Tafel. Jens Janke: „Insbesondere für die Selgros-Mitarbeiter, die täglich essen kommen, muss ich für Abwechslung sorgen. Ansonsten standen schon beim Umbau viele Stammkunden vor der Tür und scharrten mit den Hufen. Das sind Senioren, Bauarbeiter und hungrige Leute, die in der Umgebung arbeiten und ihre Mittagspause bei mir verbringen möchten.“

Gern würde Jens Janke wieder ein Catering anbieten, etwa mit einem Berliner Buffet oder mit mediterranen Leckereien: „Im Herbst biete ich wieder mein Gänsetaxi an. Da bereite ich eine deutsche Biogans komplett zu und liefere sie zu den Kunden nach Hause, sodass sie sich um nichts zu kümmern brauchen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

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Falkensee: Edmond schlemmt und filmt ab sofort für seinen digitalen Kochkurs!

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Wenn Edmund Becker seine Raviellis mit Morchelrahmsauce, seinen butterzart gegarten Black-Angus-Braten mit getrüffeltem Kartoffelbrei oder seine gehaltvolle Bouillabaisse zaubert, dann fragt man sich ob der Geschmacksexplosion am Gaumen: Wie macht der versierte Hexenhaus-Koch, der inzwischen am Wochenende weiter aus seinem Foodtruck heraus kocht, das eigentlich? (ANZEIGE)

Es dauert gar nicht mehr so lange und man kann „Edmond“ beim Kochen, Brutzeln und Grillen direkt auf die Finger schauen. Edmund Becker: „In der Corona-Zeit bin ich auf die Idee gekommen: Wenn die Leute nicht zu mir kommen können, komme ich zu ihnen. Zusammen mit meinem Videoteam Louis und Alexander werde ich in den kommenden Wochen an einem Video-Kochkurs arbeiten. Der heißt ‚Edmonds Kochwelten‚ und wird ab Mitte September online gehen. Der Video-Kochkurs besteht aus zwei Staffeln à sechs Folgen. Jede Folge wird etwa 20 Minuten lang sein und sich einem Thema widmen. Für 48 Euro können unsere Fans diesen Videokurs kaufen und ihn dann immer wieder anschauen.“

In den einzelnen Folgen wird es um Themen wie „Richtiger Einkauf“, „Soßen“, „Fleisch“, „Fisch“ und „Pasta“ gehen.

Eine tolle Idee für alle, die die Küchenparties im Hexenhaus vermissen: Während ein Making-of für den Trailer der späteren Kochvideos gedreht wird, können an mehreren Abenden bis zu 12 Personen auf der Hexenhaus-Terrasse im Freien Platz nehmen und ab 15 Uhr bis in den frühen Abend hinein all das schlemmen, was Edmund gerade für seinen Kurs vorbereitet. Eine solche Teilnahme kostet inklusive aller Gerichte und Getränke 86 Euro.

Am 21. Juni stand der erste Nachmittag dieser Reihe unter dem Motto „Food on Fire.“ Edmund zauberte einen Wildkräutersalat mit drei Dressings samt Trüffel- und Parmesan-Dekoration, bereitete einen süffigen Beef Tea zu, kochte im lodernden Feuer einer Feuerschale ein unfassbar leckeres Hummersüppchen, um im Hauptgang ein fein fettmarmoriertes Wagju-Entrecôte aus Australien auf den Grill zu legen. Am Ende gab es eine Früchtekaltschale mit Honig.

Vor jedem Gang versammelte Edmund Becker die Gäste an seiner Grillstation und gab viele Tipps und Tricks zum Besten.

So zauberte er ein leckeres Salatdressing aus viel Honig und Senf, etwas Mineralwasser, Essig, Salz und Öl, das anschließend mit Früchtepüree z.B. aus roten Johannisbeeren noch weiter aromatisiert wurde. Ein solches Dressing hält gut und gerne bis zu drei Wochen im Kühlschrank. Und wenn man dann noch zwei verschiedene Fruchtdressings gleichzeitig auf den leicht feuchten Salat gibt, staunen alle Gäste über die sich ergänzenden Geschmacksnuancen.

Der Beef-Tea („Schmeckt wie 300 Gramm Steak im Glas“) besteht zum Großteil aus dem Bratensaft, der beim Garziehen eines Black-Angus-Bratens im Ofen entsteht. Zusammen mit Butter, ein bisschen Sherry, Lorbeer und gebratener Zwiebel entsteht die am Ende glattpürierte Leckerei im Glas, die Fleischfreunde gern als Aperitif entgegennehmen.

Beim Wagyu-Steak erklärte Edmond: „Nur hier wird das Steak vor dem Grillen gesalzen. Das hält das Fett im Fleisch. Auf dem Yakitori-Grill bekommen wir bis zu 700 Grad Hitze – da schmilzt das Fett und karamellisiert die äußere Hülle.“

Weitere Termine gibt es am 26. Juli und am 9., 16. und 23. August. Buchungen können über edmondsfoodtruck@gmx.de eingereicht werden. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

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Auf dem Auenhof: Thomas Poppe stellt seinen Foodtruck in Buchow-Karpzow auf!

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Es gibt ein neues schönes Ausflugsziel im Havelland. Über Pfingsten hat Thomas Poppe (48) zum ersten Mal seinen Auenhof aufgesperrt. Der liegt in Buchow-Karpzow. Wer sich nun fragt, wo das wohl zu finden ist: Dieser Ort liegt hinter Priort und gehört noch zur Gemeinde Wustermark. Hier, fernab von allem Trubel, hat sich der Ur-Spandauer Thomas Poppe, der in Schweden aufgewachsen ist, zusammen mit seiner Lebensgefährtin seinen Traum vom Häuschen im Grünen erfüllt. (ANZEIGE)

Normalerweise ist Thomas Poppe das ganze Jahr über mit seinem doch recht speziellen Foodtruck unterwegs. Aus dem Foodtruck heraus verkauft der bärtige Neu-Havelländer nämlich seine „Hotdog-Wraps“. Dabei handelt es sich um die original schwedische Tunnbrödsrulle: „Das ist das, was wir in Schweden essen, wenn wir nachts aus der Kneipe fallen und noch Hunger haben. In einen Dünnbrotfladen kommen Kartoffelpüree, Salat, Röstzwiebeln, ein oder zwei Hotdog-Würstchen, verschiedene Saucen und natürlich ein original ‚Bostongurka‘ Gewürzgurkenrelish.“

Das schmeckt fantastisch und macht satt, ohne dass man anschließend denkt, einen Betonklotz im Magen mit sich herumzutragen. Wer es lieber vegetarisch mag, lässt einfach das Hotdog-Würstchen weg.

Im Februar 2020 hat Thomas Poppe den Auenhof zusammen mit seiner Lebensgefährtin Franziska Nickel (37) aus Falkensee gekauft. Er sagt: „Das Haus stand drei Jahre lang leer. Die Besitzer haben lange nach dem perfekten Käufer für das Objekt gesucht. Es gab mehrere Bewerber, sie haben sich dann aber doch für uns und unser Konzept entschieden.“

Diese Entscheidung haben die Alteigentümer anscheinend genau richtig getroffen. Denn der neue Besitzer hat die Corona-Zeit gut genutzt und mit viel Eigenarbeit ein schon in großen Teilen restauriertes Kleinod aus dem alten Hof gemacht.

Wer von der Potsdamer Landstraße aus in den Hof einbiegt, sieht hier nun gleich den Foodtruck stehen. Zur Rechten steht das Haus, in dem die Familie wohnt – mit einem frisch renaturierten Teich davor.

Auf der linken Seite wird gerade die alte Scheune ausgebaut – hier wird man später einmal mit Freunden, mit der Familie oder mit der Firma feiern können. Dahinter liegen schon die Steine bereit, um eine angedachte Terrasse zu bauen. Hier soll ein Smoker aufgestellt werden. Thomas Poppe: „Ich könnte mir auch vorstellen, mit riesigen Pfannen im Freien zu kochen – gern mit den Gästen. Wir könnten dann z.B. eine Spargelpfanne zubereiten.“

Im hinteren Bereich des weitläufigen Areals sind jetzt schon die Hühner Zuhause. Sie laufen tagsüber auf dem Hof herum und kommen nur in der Nacht in den Stall, der sich sicher abschließen lässt, um die Vögel vor dem Fuchs zu schützen. Thomas Poppe: „Die Hühner vermehren sich prächtig und legen Eier für uns.“

Die Kinder unter den Besuchern freuen sich vor allem über die vier jungen Kame­runschafe Mila, Pam, Bella und Sandy. Ein Schild sagt: „Liebe Leute, wir sind die 4 Määäääähs vom Auenhof. Da wir erst 3 Monate alt sind und noch etwas schüchtern, gucken wir vielleicht manchmal dumm aus der Wäsche.“

Thomas Poppe: „Normalerweise bin ich die ganze Zeit mit meinem Foodtruck unterwegs und habe keinen einzigen Ruhetag im Jahr. Letztes Jahr standen wir so etwa am Checkpoint Charly und haben unsere Hotdog-Wraps sehr gut auf dem Lollapalooza Festival am Olympiastadion verkauft. In diesem Jahr war durch Corona alles anders – alles wurde abgesagt. Wir haben gerade noch so die Grüne Woche mitgenommen, die lief super. Ab März ging dann gar nichts mehr. Normalerweise hätte ich den Foodtruck im Mai erst auf der ILA (Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung) und dann auf dem Karneval der Kulturen abgestellt. Wir hoffen sehr, dass in diesem Jahr wenigstens noch das Festival of Lights stattfinden wird.“

Im zwangsläufigen Corona-Stubenarrest kam dann recht bald die Idee auf, den Auenhof regelmäßig für Besucher zu öffnen. Immer am Wochenende zwischen 12 und 20 Uhr (die Zeiten müssen sich noch einspielen) steht das Tor zum Hof offen und neugierige Besucher sind willkommen. Thomas Poppe: „Bereits am allerersten Tag haben wir uns über viele Gäste gefreut. Viele haben spontan auf einer Radtour angehalten, andere haben auf einem Motorradtrip eine Pause eingelegt. Es kam sogar eine Familie mit dem Campingmobil vorbei. Wir waren sehr überrascht – wir haben nämlich nur auf Facebook ein wenig die Werbetrommel gerührt.“

Auf dem Auenhof gibt es am Wochenende heiße Hotdog-Wraps aus dem Foodtruck. Gleich nebenan kann man Kuchen von der Bäckerei Plentz, handgemachtes Eis von Paletas Berlin, kühle Limos von Proviant Berlin und Bier vom Forsthaus Templin bestellen. Überall im Hof und im grünen Garten sind Tische aufgestellt und stehen Liegestühle bereit. So kann man es sich am Wochenende gut gehen lassen und ein paar schöne Stunden unter freiem Himmel verbringen.

Thomas Poppe: „Gern würde ich mich in der Region weiter vernetzen und weitere regionale Produkte anbieten. Demnächst werden wohl auch noch die Produkte der Manufaktur ‚Essigart‘ hier bei uns aus Buchow-Karpzow dazukommen. Mal schauen, wie unsere Produktpalette mit der Zeit weiter wachsen wird.“

Auch bei den Tieren könnte es noch Zuwachs geben. Aber ob es ein Esel wird, ein Schweinchen oder doch etwas ganz anderes, das kann zurzeit noch niemand sagen. Die Familie ist jedenfalls sehr tierlieb: In der Küche wird gerade ein Küken aufgezogen.

Thomas Poppe: „Zu unserem Grundstück gehören noch 8.000 Quadratmeter Feuchtwiese. Ich denke, da gehe ich einmal mit der Sense durch und schaffe ein paar Wege. Dann kann man sich in der Natur bewegen und selbst schauen, was für Pflanzen vor Ort wachsen und welche Tiere hier leben.“ (Text / Fotos: CS)

Info: Der Auenhof, Potsdamer Landstraße 11, 14641 Wustermark, www.facebook.com/derauenhof/

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

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Im neuen Dall-Eck: Am Dallgower Bahnhof gibt es jetzt süffige Cocktails!

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Sich mit Freunden treffen, schön auf der Terrasse sitzen und einen frisch zubereiteten Cocktail schlürfen – das ist ab sofort direkt am Dallgower Bahnhof möglich. Ali Aykut hat das ehemalige „Burger Bowls“ übernommen, zwei Monate lang renoviert und Anfang Juni dann sein „Dall-Eck“ eröffnet. Der Familienvater, der zwei Kinder hat, wollte eigentlich schon deutlich früher anfangen: (ANZEIGE)

„Direkt vor Corona wollte ich das ‚Dall-Eck‘ aufmachen. Der Virus hat mir alles verhagelt. Aber nun wurden die Bestimmungen gelockert, wir haben seit Anfang Juni offen – und ich bin sehr froh, dass bereits so viele Gäste zu uns gefunden haben.“

Und tatsächlich – die Außenterrasse ist gut gefüllt. Gerade bei Sonnenschein und bei sommerlichen Temperaturen sitzen hier bereits viele junge Leute gern bis spät in den Abend und lassen sich eine der Spezialitäten von der Karte bringen. 50 Plätze gibt es zu normalen Zeiten im Außenbereich. Mit den Corona-Abstandsregeln sind es allerdings deutlich weniger.

Im Innenbereich zeigt sich das „Dall-Eck“ wie eine mondäne Lounge. Edle Ledermöbel in Rot und Schwarz laden dazu ein, sich gemütlich hinzusetzen und nach der gedruckten Cocktailkarte zu verlangen.

Elf Cocktails finden sich auf der Karte. Sie kosten alle 6,50 Euro. Da gibt es einen „Red Passion“ ebenso wie die „Caipirinha“, einen „Hemingway“ oder einen „Long Island Ice Tea“. Wer eine „Pina Colada“ möchte, wird im Angebot ebenso fündig wie Freunde des „Planter’s Punch“, des „Mai Tai“, des „Tequila Sunrise“ oder des „Swimming Pools“. Auch der „Sex on the Beach“ und der „Cosmopolitan“ stehen mit auf der Karte. Ali Aykut: „Am häufigsten bestellt werden der ‚Sex on the Beach‘ und die ‚Caipirinha‘, das kann ich jetzt schon sagen.“

Was ist aber mit den Besuchern, die nach einem „Mojito“ verlangen oder gern einen „Strawberry Daiquiri“ süffeln möchten? Ali Aykut, der aus Oranienburg kommt und zurzeit noch in Berlin lebt: „Wir starten erst einmal mit unserer Karte, hören uns aber gern an, was die Gäste zu sagen haben oder was sie sich wünschen. Entweder erweitern wir die Karte oder wir bieten immer mal wieder einen besonderen ‚Cocktail der Woche‘ an, um das Angebot zu erweitern. Auch über eine Happy Hour denken wir nach. Aber generell müssen wir erst einmal in Dallgow ankommen, erste Erfahrungen sammeln und auch unsere Kunden kennenlernen.“

Die Cocktails werden in hohen Gläsern serviert, die durchaus Volumen auf den Tisch bringen: Hier bekommt man noch etwas für sein Geld. Die Mischung ist gut. Die Cocktails sind süffig, verfehlen aber auch ihre alkoholische Wirkung nicht. Der große Vorteil gegenüber anderen Cocktail-Tränken in der Region ist: Niemand ist auf sein Auto zum Nachhausefahren angewiesen: Die Bahn und auch der Bus halten fast direkt vor der Tür und bringen die mitunter angetüdelten Gäste nach Hause.

Gern kann man sich im „Dall-Eck“ auch einen Longdrink wie etwa einen Fuji, einen Aperol Spritz, einen Wodka Lemon oder einen Jägermeister Energy schmecken lassen. Es gibt auch eine große Auswahl an Flaschenbieren und ein Bier vom Fass.

Ali Aykut: „Sehr gefragt sind übrigens auch unsere alkoholfreien Cocktails. Wer noch fahren muss oder keinen Alkohol mag, der bestellt sich einen ‚Strawberry Kiss‘, einen ‚Solero‘ oder einen ‚Blue Lagoon‘. Am häufigsten wünschen sich die Kunden schon jetzt den ‚Coconut Kiss‘, das ist unser Bestseller.“

Ali Aykut ist nicht neu in der Gastronomie. Er hat früher schon einen Imbiss, eine Pizzeria und eine Kneipe u.a. in Berlin betrieben. Eine Cocktailbar, das ist aber auch für ihn neues Terrain.

Wie es ihn wohl nach Dallgow-Döberitz verschlagen hat? Ali Aykut: „Freunde haben mir den Standort empfohlen. Christian Thamm von der Tanzschule Allround hat sich sehr für mich stark gemacht, auch beim Vermieter. Ich komme ja selbst aus Brandenburg, das Ländliche gefällt mir besser als Berlin. Ich würde auch selbst gern mit meiner Frau und meinen Kindern nach Dallgow ziehen. Mal schauen, wann sich das ergibt.“

Das „Dall-Eck“ hat jeden Tag bis Mitternacht geöffnet. Aufgesperrt wird der neue Treffpunkt ab 14 Uhr. Warum so früh? Ali Aykut: „Wir bieten ja auch Kaffee- und Teespezialitäten an. Auch Säfte und Softdrinks kann man bei uns bestellen. So kann man es sich schon am Nachmittag bei uns gemütlich machen oder sich mit Freunden treffen. Wir haben auch ein paar Speisen auf der Karte und können unseren Gästen eine Bockwurst, einen Toast Hawaii, eine Currywurst oder ein Rührei anbieten. Ob wir die Öffnungszeiten auf Dauer so beibehalten, das hängt auch von der Nachfrage ab. Einen Ruhetag wird es vorerst nicht geben.“

Ein Dart-Automat steht bereits im „Dall-Eck“, weitere Automaten sollen folgen. So können sich die Besucher auch mit elek­tronischen Spielen vergnügen, wenn ihnen der Sinn danach steht. (Text/Fotos: CS)

Info: Dall-Eck Café & Bar, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-4364877

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

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Bei Anthony Bacon: Handgemachte Burger, Salate, Wings, Cocktails in Kladow!

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In Kladow darf ab sofort so richtig geschlemmt werden. Daniel Feist (36) hat direkt am Kladower Damm in bester Lage ein neues Burger-Restaurant eröffnet – das „Anthony Bacon“. Hier kann man nun jeden Tag nach Herzenslust frisch zubereitete Burger bestellen und es sich gut gehen lassen. Daniel Feist: „Ich wohne selbst in Kladow. Und ich muss sehr weit fahren, um einen richtig guten Burger in Berlin zu bekommen. … (ANZEIGE)

… Diese gastronomische Versorgungslücke wollte ich gern schließen. Ich bin sehr froh, dass wir diese Location direkt in Kladow gefunden haben. Hier war vorher ein Bistro präsent. Wir haben seit Anfang Januar alles entkernt und keinen Stein auf dem anderen gelassen. Eigentlich wollten wir ‚Anthony Bacon‘ bereits Ende März, Anfang April aufmachen. Da hat uns Corona allerdings einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Am Ende haben wir ‚Anthony Bacon‘ erst am 11. Mai eröffnet – zunächst nur mit einem Lieferdienst und mit einem Abholservice, ab dem 15. Mai dann mit der Möglichkeit, direkt bei uns im Restaurant oder auf der Terrasse Platz zu nehmen.“

Auf der Außenterrasse stehen Biergarten-Garnituren. Hier kann man auf Bänken Platz nehmen, um beim Burgerfuttern und Pommes-Naschen den wuseligen Kladower Kiez im Auge zu behalten. In Nicht-Corona-Zeiten passen 50 Personen auf die Terrasse. Weitere 60 hungrige Gäste dürfen gern im Restaurant selbst Platz nehmen. Daniel Feist: „Im Restaurant haben wir den Eingang vom Gastraum getrennt, sodass man nicht sofort vor einem Gästetisch steht.“

Innen ist das „Anthony Bacon“ mit einer großen Bar ausgestatet. Es gibt einen langen und sehr hohen Tisch, an dem man auf Barhockern Platz nehmen kann. Und es stehen mehrere Nischen bereit, wie man sie als sogenannte „Booth“ aus Amerika her kennt.

Das Burger-Geschäft schafft es im Inneren mit einer Holzoptik, vielen Pflanzen und einem auf das Wesentliche reduzierten Stil leicht, die typisch amerikanische Wohlfühl-Atmosphäre zu erschaffen. Keine Frage, hier trifft man sich gern mit Freunden, mit Kollegen oder mit der Familie, um ein paar Burger zu verputzen.

Daniel Feist: „Wir schnippeln jeden Tag Salat, Tomaten und Zwiebeln. Die Burger-Brötchen werden extra für uns gebacken. Die Fleisch-Paddies werden frisch zubereitet und kommen von der Grillplatte direkt aufs Burger-Brötchen. Wir bewahren uns darüber hinaus noch einige Geheimnisse, wie wir unsere Burger so saftig und lecker hinbekommen.“

Tatsächlich erhebt das „Anthony Bacon“ die Burger zur Chefsache. Gleich zwölf Burger stehen auf der gedruckten Karte, darunter drei vegetarische Varianten. Neben einem klassischen Cheeseburger oder einem BBQ-Burger finden sich hier auch besondere Kreationen wie etwa der Crispy-Chicken-Burger.

Daniel Feist: „Besonders beliebt bei unseren Gästen ist tatsächlich der Anthony Bacon Burger mit Römersalat, Tomate, Zwiebeln, Bluecheese, Bacon, Jalapenos, BBQ-Sauce und Rucola. Aber auch der Tall Chief Burger ist sehr begehrt, obwohl er wirklich sehr scharf ist. Frische Chilis und hausgemachte Habanero-Sauce kommen hier zum Einsatz. Der Burger entflammt den Gaumen, er ist tatsächlich eine echte Challenge. Scharf heißt hier auch wirklich scharf. Auch die veganen Burger kommen gut an. So gut, dass bereits der Vorschlag kam, wir sollen uns doch am besten umbenennen in ‚Anthony Vegan‘. Aber das kommt natürlich nicht in Frage.“

Diesen Vorschlag würde man auch gar nicht unterbreiten, würde man die Entstehungsgeschichte des Namens kennen. Daniel Feist: „2015 wurde mein Sohn Anton geboren. Er war kaum auf der Welt, als wir ihm schon einen Strampler mit dem Aufdruck ‚Daddy Loves Me More Than Bacon‘ überstreiften. Schnell lag der Name ‚Anton Bacon‘ in der Luft. Aber das klang noch nicht stimmig. So wurde ‚Anthony Bacon‘ daraus. Der Name lag dann fünf Jahre in der Schublade. Als die Idee reifte, in Kladow ein Burgerrestaurant zu eröffnen, stand der Name sofort fest. Der Name wird übrigens auch in jedes Burger-Brötchen gebrannt.“

Wichtig ist es für das Team, jeden Gast glücklich zu machen. Dazu gehört laut den Erfahrungen der ersten Wochen vor allem das Erfüllen von Sonderwünschen. Daniel Feist: „Unsere Bons können ganz schön lang werden, wenn wir alle Wünsche der Kunden notieren. Aber: Jeder soll seinen Burger so bekommen, wie er ihn am liebsten mag.“

Das Burger-Restaurant konzentriert sich schon sehr auf das Wesentliche – auf Burger. Zu Recht: Die Burger sind groß, sehr lecker und alle mit einem besonderen kulinarischen Kniff zubereitet, sodass sie einen einzigartigen „Anthony Bacon“ Geschmack bekommen. Sie lassen sich mit Pommes, Süßkartoffel-Pommes oder mit einem Beilagen-Salat bestellen.

Es gibt aber auch üppige Salate, gern mit Extras wie Thunfisch, Feta oder mit Hähnchen. Sehr lecker sind auch die knusprigen Hühnchen-Wings, die mit einem BBQ-Dip serviert werden. Sie gibt es in der kleinen Version mit sechs Stück, als Medium-Fassung mit zehn Exemplaren oder als XXL-Box mit 25 Teilen.

Passend zu diesen Speisen serviert das „Anthony Bacon“ diverse Fassbiere vom Guinness über das Jever bis hin zum Allgäuer Büble. Es stehen aber auch Säfte, Weine und Kaffeespezialitäten bereit.

Daniel Feist: „Ich freue mich, wenn wir nach Corona wieder gemütlich an der Bar sitzen können, um Longdrinks und Cocktails zu genießen. Vom Gin Tonic Tanqueray bis hin zum Whisky Sour reicht unsere Palette. Die Kladower Jugend, die alteingesessenen Kladower und die Neuhinzugezogenen treffen sich gern bei uns, um ein Bier vom Fass, einen schönen Wein, einen O’Donnell Moonshine oder einen Whisky zu bestellen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Anthony Bacon – Homemade Burger & Bar, Kladower Damm 366A, 14089 Berlin, Tel.: 030-36430303, www.anthonybacon.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 172 (7/2020).

Der Beitrag Bei Anthony Bacon: Handgemachte Burger, Salate, Wings, Cocktails in Kladow! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Altes Waschhaus in Ribbeck: Marina Wesche serviert Birnentorte und schreibt Bücher!

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Nanu, hat da etwa jemand seine Wäsche zum Trocknen im Vorgarten aufgehängt? Gleich neben der Ribbecker Kirche und nur einen Steinwurf vom Schloss Ribbeck entfernt flattern Hemden, lange Unterhosen und andere Wäscheteile im Wind. Das ist kein Wunder, denn hier wartet das „Alte Waschhaus Ribbeck“ auf Besucher, die von Donnerstag bis Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr vorbeischauen möchten. Marina Wesche (58) betreibt das urige Café bereits seit 13 Jahren. (ANZEIGE)

Sie erinnert sich: „Um die Jahrhundertwende war dies wirklich das Waschhaus von Ribbeck. Hier wurde die Wäsche der Knechte und Mägde und auch die der hohen Herrschaften gewaschen. Damals hat man nur zwei, drei Mal im Jahr gewaschen und war meist eine ganze Woche lang nur damit beschäftigt. Die Frauen hatten während dieser Zeit oft richtig schlechte Laune.“

Das alte Waschhaus wurde über die Jahre immer wieder einmal für andere Zwecke eingesetzt. So wurden hier die Automobile der Herren von Ribbeck untergebracht. 36 Jahre lang wohnten Mieter in dem Haus. Zu den DDR-Zeiten war hier ein Büro der LPG untergebracht. 2001 wurde das Haus saniert und wieder in Schuss gebracht. Ein kleiner Shop der ländlichen Erwachsenenbildung nutzte das Haus für sich, konnte sich aber nicht halten.

Marina Wesche: „Ich hatte gehört, dass die Betreiber der Erwachsenenbildung den Mietvertrag gekündigt hatten – und mich gleich beworben. Ich bin seit 26 Jahren selbstständig und war in meinem früheren Leben u.a. Floraldekorateur und Kassenverwalter in Nauen. In Nauen habe ich auch den Verein ‚Nauener Stadtgeflüster‘ gegründet und das Ackerbürgerfest mit ins Leben gerufen. Ich wollte mich damals verändern und das Waschhaus hat mir sehr zugesagt. Am 1. November 2008 bin ich hier eingezogen – und habe für das Café alle meine Hobbies und Berufe zusammengeführt.“

Das Waschhaus ist ein Café, das urgemütlich eingerichtet ist und dabei irgendwie ein bisschen aus der Zeit gefallen scheint. Gern kann man im Haus Platz nehmen. Noch viel schöner ist es aber auf der Terrasse mitten in der Sonne.

Das ganze Café ist immer auch ein bisschen Museum, denn überall gibt es historische Utensilien zu bestaunen, die etwas mit dem Thema Waschen zu tun haben. Da gibt es eiserne Bügeleisen, Wäscheleinen mit zum Teil hundert Jahre alter Wäsche, Seife aus lange vergangener Zeit – und tausend anderer Exponate.

Marina Wesche: „Einige der historischen Ausstellungsstücke habe ich selbst mit eingebracht, einiges habe ich gekauft. Die meisten Originale stammen aber von meinen Gästen, die sie mir bei einem Besuch schenken. Eine alte Frau hat mir so etwa ihr Kleidchen vermacht, das sie selbst als Baby getragen hat. Eine andere Frau brachte uralte Fotografien von ihren Großeltern mit. Die mussten in Schwarz heiraten, weil ihr Kind bereits vor der Heirat auf die Welt gekommen war. Jedes Ausstellungsstück erzählt seine ganz eigene Geschichte.“

Marina Wesche fühlt sich sehr wohl vor Ort: „Trotz des ganzen Trubels und vieler Besucher aus aller Herren Länder ist Ribbeck doch ein Dorf geblieben. Nach 17 Uhr werden hier die Bürgersteige hochgeklappt. Das wundert viele Touristen, die gern auch noch später etwas essen oder trinken möchten. Wir sind hier aber kein Krongut, sondern ein Dorf, in dem auch Menschen wohnen. Und die wollen eben irgendwann auch ihre Ruhe haben. Auch so habe ich im Café einen 10- bis 12-Stunden-Tag. Die vielen Torten müssen ja auch gebacken werden.“

Tatsächlich sind die Kuppel-Birnentorten die besondere Leckerei vor Ort. Diese Torten gibt es jeden Tag immer mit Birne, aber in vielen zusätzlichen Geschmacksrichtungen, so etwa mit Schoko, mit Pfirsich, mit roten Johannisbeeren oder mit Eierlikör. Die Gäste können sich gern ihre Geschmacksrichtung aussuchen und bekommen ihr Stück direkt an den Tisch gebracht. Marina Wesche: „Ich kann auf über 200 eigene Birnenkuchenrezepte zurückgreifen. Am Anfang habe ich die Torten komplett selbst gebacken. Inzwischen bekomme ich die Bisquitböden von der Bäckerei Nickel aus Nauen.“

Dazu gibt es gern auch einen Birnenkaffee, einen Birnenpunsch, einen Birnentee, einen Birnensaft oder eine Birnenbowle. Wer etwa nach einer langen Fahrradtour richtig Schmacht mitbringt, bekommt sogar einen Birnen-Kesselgulasch, der wirklich delikat herzhaft schmeckt. Eins ist klar: Ohne die Birne geht in Ribbeck gar nichts. Und so findet sich auf der birnenförmigen Speisekarte natürlich auch das vollständige Theodor-Fontane-Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ wieder.

Marina Wesche: „Wer sich über das ungewöhnliche Deutsch im Gedicht wundert: Zu Zeiten von Fontane, da hat man vor Ort noch ein mitteldeutsches Plattdeutsch gesprochen. Das wurde irgendwann vom Berliner Jargon verdrängt, sodass es heute nicht mehr in der Region zu hören ist.“

Die Café-Betreiberin ist übrigens auch als Buchautorin tätig. Ihr erstes Buch „Greta und die Birnentiere“ ist vor knapp zwei Jahren erschienen. Es erzählt die Geschichte der tatsächlich im Waschhaus zugelaufenen Katze Greta, in deren Fell sich keine Flöhe tummeln, sondern magische Birnentiere. Der kleine Max reist in seinen Träumen in die Welt der Birnentiere, um ihnen beizustehen.

Anfang August ist der Nachfolger „Die Tiefsten Wasser der Welt“ im Eigenverlag erschienen. Das Birnentierchen Bernd Sieben-ins-Maul ist verschwunden. Es scheint sich absichtlich in der Handtasche eines Gastes im Alten Waschhaus versteckt zu haben, um so das Havelland zu bereisen. Die Birnentiere bitten einmal mehr Max um Hilfe.

Marina Wesche sagt: „Das zweite Buch endet sehr abrupt. Deswegen schreibe ich bereits an Band 3, damit die Pause nicht wieder so lang wird. Die Kinder lieben die Bücher, ich habe einen großen Stapel an Bildern, die sie mir mit den Birnentierchen gemalt und dann geschenkt haben. Das erste Buch haben übrigens viele Schulen auch im Unterricht behandelt. Auch eine Nauener Schule war mit dabei. Da gab es ein Projekt ‚Etwas in der Birne haben‘.“

Zusammen mit ihrem Lebensgefährten, dem Liedermacher Ralf Ligmann (53), der ebenfalls mit im Café arbeitet, ist auch die Lieder-CD „Birnbaumgeschichten aus Ribbeck im Havelland” erschienen. Die Bücher, die CD und viele Birnen-Spezialitäten aus der Region sind ebenfalls im Alten Waschhaus zu erstehen. (Text/Fotos: CS)

Info: Altes Waschhaus Ribbeck, Am Birnbaum 6, 14641 Nauen OT Ribbeck, Tel.: 033237-85106, www.waschhaus-ribbeck.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).

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Neu in Falkensee: Mollys Curry lockt mit Currywurst und Burgern!

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Christine Göbler aus Falkensee trägt neuerdings Orange. Dieses Outfit passt nun einmal am besten zu ihrem Foodtruck „Mollys Curry“, der ab sofort in der Gartenstadt eine neue Heimat gefunden hat. Er steht auf einem weitläufigen Gelände an der Falkenhagener Straße gleich neben dem LIDL-Discounter – dort, wo früher das „Caravan Service Center“ zu finden war. Am 18. Juli wurde hier vor Ort die erste Currywurst verkauft. (ANZEIGE)

Ach ja: Viele kennen den Foodtruck bereits vom letzten Falkenseer Stadtfest her. Da öffnete er das letzte Mal seine Luke, damit das Serviceteam Currywurst, Pommes und Burger verkaufen konnte.

Die Frage ist natürlich: Wie kommt jemand wie Molly, die im Ort gleich mehrere Friseurläden betreibt, auf die Idee, jetzt auch noch in einen Imbiss zu investieren?

Christine Göbler: „Was viele, die mich kennen, gar nicht wissen: Vor 26 Jahren fing mein Business-Leben in Falkensee mit einem eigenen Imbiss auf dem Falkenseer Bauernmarkt an. Der hieß ‚Mollys Futterkrippe‘. Da bekam man belegte Brötchen zum Frühstück und einen selbst gekochten Mittagstisch. Auch Schnitzel gab es damals schon. Aber keine Burger. Die ‚Futterkrippe‘ führte ich so drei bis vier Jahre lang. Dann wurde der Markt aufgelöst und damit war es auch mit dem Imbiss vorbei.“

Auf die Idee, sich überhaupt noch einmal mit einem Imbiss zu beschäftigen, kam das Ehepaar Göbler, als „Molly’s Struppelshop“ in Falkensee sein 25-jähriges Jubiläum feierte.

Markus Göbler erinnert sich: „Passend zur Feier wollten wir gern einen Imbisswagen aufstellen. Wir haben einen gebrauchten Wagen gesucht, aber die haben uns alle nicht zugesagt. Also haben wir einen leeren Wagen neu gekauft und ihn selbst umgebaut. Das Ergebnis fiel am Ende so gut aus, dass wir zwei externe Anfragen hatten, ob wir davon nicht noch mehr bauen können.“

„Mollys Curry“ stand das letzte halbe Jahr in Dippoldiswalde bei Dresden. Markus Göbler: „Dort bauen wir gerade ein Mehrfamilienhaus, dessen Einheiten wir vermieten möchten. Wir haben den Curry-Wagen eigentlich dort für unsere Bauarbeiter aufgestellt. Aber dann haben uns die 1.200 Schüler von der Schule gegenüber entdeckt. Die wollten alle etwas zu Essen haben. Am Ende ist vor Ort eine Vollgastronomie samt Kinderspielplatz auf 100 Quadratmetern entstanden, die wir nun ab dem 1. Juli an jemanden vermietet haben, der vorher dort für uns gearbeitet hat.“

Die Bauarbeiten in Dippoldiswalde neigen sich ihrem Ende entgegen. Und auch, wenn es vor Ort ein weiteres Bauengagement geben wird, ist der Curry-Wagen nun nach Falkensee umgezogen. Und nicht nur er. Christine Göbler: „Wir haben auch einen Koch mitgebracht. Er ist mit Katze und Fahrrad nach Falkensee ausgewandert und wird uns so weiter zur Verfügung stehen.“

Für „Mollys Curry“ wurde das Gelände eingezäunt, der Foodtruck aufgestellt, ein großes Zelt aufgespannt und viele verschiedene Sitzgelegenheiten für etwa 40 Gäste geschaffen. Markus Göbler: „Das Gelände ist etwa 6.000 Quadratmeter groß. Wir haben hier auch eigene Parkplätze, das müssen wir auf der Straße noch besser ausschildern. Das Gelände gehört der Gegefa, die möchten hier irgendwann Wohnungsbau betreiben. Aus diesem Grund haben wir erst einmal nur einen 2-Jahres-Mietvertrag bekommen. Aber vielleicht zieht sich das Bauprojekt wegen Corona ja noch etwas. Wer aber eine Idee für einen neuen Standort hat, kann gern auf uns zukommen.“

Wer als Gast zu „Mollys Curry“ kommt, dem verspricht die Inhaberin, im „Curryhimmel“ zu landen. Die Currywurst kostet drei Euro, kommt aber mit oder ohne Darm in der satten 150-Gramm-Variante auf den Teller. Dazu gibt es krosse Schiffchen-Pommes, die gern weiß-rot besprenkelt werden. Eine Besonderheit sind die selbstgemachten Currywurstsoßen in drei Schärfegraden von mild („Engelchen“) bis scharf („Teufelskralle“). Wer möchte, kriegt seine Pommes auch „nobel getrüffelt“ mit Parmesan, grobem Pfeffer, Fleur de Sel und schwarzem Trüffel. Vier Sorten Burger, Curry-Bouletten, Camembert auf Toast, Leberkäs auf Brot und selbst geklopfte Schnitzel stehen auch auf dem Programm. Markus Göbler: „In Dresden gingen vor allem die Burger, hier ist es die Currywurst. Wir haben hier an einem Tag mehr Currywurst verkauft als in Dresden in zwei Monaten.“

„Mollys Curry“ hat jeden Tag (bis auf Sonntag) von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Am Donnerstag gibt es ab 17 Uhr einen After-Work-Treff mit Barbetrieb und Chillout-Musik. Nur am Donnerstag werden auch echte Kalbsschnitzel verkauft. (Text/Fotos: CS)

Info: Mollys Curry, Falkenhagener Straße neben LIDL, 14612 Falkensee

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).

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Das Sushi-Schiff: Im Simplé an der Heerstraße wird nun auch Sushi angeboten!

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Das vor allem von der vietnamesischen Küche geprägte Simplé-Restaurant direkt an der Heerstraße hat sich etabliert. Inzwischen fahren viele Familien extra aus dem Havelland nach Spandau, um sich vor Ort verwöhnen zu lassen. Das Simplé bietet ein hochwertiges Ambiente im Restaurant, verfügt aber auch über eine große Terrasse. Von hier aus hat man einen schönen Blick in den fernöstlichen Garten, der vor der eigenen Haustür angelegt wurde und der zurzeit mit einem Springbrunnen erweitert wird. (ANZEIGE)

Die Speisekarte ist kurz: Alles wird frisch zubereitet. Wer Appetit mitbringt, kann als Vorspeise etwa eine vegane Reispapierrolle probieren und als Hauptgericht die „Golden Duck“ bestellen oder den „Climbing Salmon“ ausprobieren. Natürlich gibt es auch Pho-Suppen und aromatische Salate wie etwa den „Scent of Green Papaya“. Das Auge isst immer mit: Die Speisen werden wirklich auf besonders beeindruckende Weise dekoriert und auf den Tellern arrangiert.

Eine Besonderheit sind die hausgemachten Limonaden und Smoothies. Ganz egal, ob man den „Lemongrass Ice Tea“, den „Strawberry to Heaven“ oder den „Aloha Aloe“ bestellt: Das ist wirklich lecker und einzigartig. Zumal die Preise im Simplé fair bemessen sind und den Geldbeutel schonen. Da lohnt es sich schon, öfter einmal vorbeizuschauen. Zumal es immer auch ein Gericht des Tages gibt.

Seit kurzem wird im Simplé nun auch Sushi zubereitet. Das ist eine wichtige Ergänzung, weil Sushi in der Region immer mehr Freunde findet – und das Angebot an hochwertigem Sushi noch rar gesät ist.

Dan Tran, der das Simplé seit zwei Jahren führt: „Wir haben extra einen Sushimeister eingestellt, der bereits seit zehn Jahren im Metier tätig ist.“

Das merkt man. Die Sushi-Karte fällt sehr umfangreich aus und hält neben Nigiris, Makis, Rolls und Sashimi auch eine Reihe flambierter Spezialitäten bereit. Insbesondere die abgeflammten Sushi-Spezialitäten mit frischem Lachs schmecken wunderbar, zumal sie mit Extra-Avocado und speziellen Soßen noch weiter aromatisiert werden.

Wer wenigstens zu viert im Simplé Platz nimmt und ordentlich Hunger mitbringt, kann auch gern ein ganzes „Schiff“ voll mit Sushi bestellen. Dann kommt ein gewaltiges Holzschiff auf den Tisch, das im Wasser sicherlich ordentlich Tiefgang hätte, so viel Sushi stapelt sich auf der Auslage. Ein solches Schiff kostet in etwa 100 bis 120 Euro – das Geld kann man sich ja gern in der Gruppe teilen. Und sicherlich bleibt am Ende auch der eine oder andere Happen noch übrig, den man mit nach Hause nehmen kann. (Text/Fotos: CS)

Info: Simplé Restaurant, Heerstraße 419, 13593 Berlin, 030-27986178, www.simple-restaurant.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).

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Mara Carbo Steakhouse & BBQ Ranch in Spandau: Steakhouse im Restaurant, BBQ-Ranch auf der Terrasse!

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Josh Jabs (59) ist kein Unbekannter, wenn es um das Thema Fleisch geht. Der gelernte Fleisch-Somelier aus Mecklenburg-Vorpommern hat in Berlin lange Zeit den berühmten „Goldhorn-Beefclub“ geführt. Hier durfte man die beste Prime-Fleischqualität probieren, zahlte aber auch die höchsten Preise. Josh Jabs: „Der Goldhorn-Beefclub bleibt geschlossen. Nur mit halber Gästebestuhlung lässt sich so ein Gourmet-Betrieb in Corona-Zeiten nicht führen. … (ANZEIGE)

… Und wenn dann auch noch die internationalen Touristen wegbleiben, lassen sich die Kosten für Personal und Waren gar nicht mehr stemmen.“

Zusammen mit seinem Sohn Christopher Jabs (19), der die neue Gastronomie auch als Geschäftsführer übernehmen wird, ist nun in Spandau das Restaurant „Mara Carbo Steakhouse & BBQ Ranch“ entstanden. Es liegt mitten im Grünen nur einen Steinwurf vom Kladower Damm entfernt. Am 15. Mai war Eröffnung, seitdem darf vor Ort weitergeschlemmt werden. Einmal mehr dürfen sich die Gäste auf Fleisch höchster Qualität freuen. Die Preise bewegen sich im irdischen Bereich: Da ist für jeden Geldbeutel etwas dabei.

Für das „Mara Carbo“ gibt es ein zweigeteiltes Konzept. Im Restaurant selbst, das sehr rustikal im amerikanischen Stil eingerichtet ist, kommen vor allem Steaks auf den Holzkohle-Grill. Josh Jabs: „Wir setzen auf Holzkohle aus Kuba, die aus dem Marabú-Busch gewonnen wird, dafür sterben keine Bäume.“

Ganz egal, ob Flank-Steak, Filet vom Wasserbüffel, Hanging Tender-Steak oder Gatower Räuberspieß: Auf der Karte finden sich echte Delikatessen für Fleischfreunde. Josh Jabs: „Unser Bestseller in den ersten Wochen ist das Oma-Kuhfilet. Das ist eine zarte und aromatische Spezialität aus Spanien. Vom Anbieter werden 14 bis 18 Jahre alte Milchkühe aus ganz Europa aufgekauft, fast wie in einer Beautyfarm aufgepäppelt und dann geschlachtet. Das Filet ist fein marmoriert und eine echte Delikatesse.“

Auf dem zum Teil gekauften und zum Teil gepachteten Gelände entsteht gerade ein eigenes Kühlhaus, um das edle Fleisch direkt vor Ort in der Kühlung zu behalten. Nach Fertigstellung lassen sich im Mara Carbo Steakhouse sicherlich noch mehr handverlesene Delikatessen bestellen.

Richtig viel Spaß macht es auch, sich bei schönem Wetter auf die Terrasse zu setzen. Die bietet viele Tische gleich auf mehreren Ebenen an. Von hier hat man einen tollen Blick direkt in die Natur und auf die selbst angelegte Insekten-Wildblumenwiese, kann aber auch den selbstgebauten Smoker der Hausmarke HaJaTec im Auge behalten.

Im Rauch bekommen Rippchen und andere BBQ-Leckereien das perfekte Aroma. Hier kann man sich nach dem Baukastenprinzip all das bestellen, worauf man gerade Hunger hat. Am meisten Spaß macht es, mit der Familie oder mit Freunden zu kommen, um den ganzen Tisch mit Schalen und Platten vollstellen zu lassen.

Da gibt es saftige Baby-Back-Ribs oder große Spare-Ribs. Wer einmal etwas ganz Neues ausprobieren möchte, lässt sich Beef Ribs vom Rind bringen. Neben dem gezupften Pulled Pork hält die „BBQ Ranch“ auch Pulled Chicken und Pulled Beef bereit.

Christopher Jabs: „Dazu servieren wir täglich von 17 bis 22 Uhr (außer Dienstag) Beilagen aus dem Smoker. Wir haben gesmokte Pommes und gegrilltes Knoblauch- oder Chili-Brot. Wir bieten Grillgemüse und Grüne Bohnen an und wir können auch mit einem Maiskolben dienen. Hausgemachter Coleslaw-Salat darf natürlich auch nicht fehlen.“ Das richtige amerikanische BBQ mit vielen Saucen und Gewürzen muss der deutsche Gast oft noch lernen. Christopher Jabs: „Die Baby Back Ribs sind mein Favorit. Ich experimentiere gern mit Rubs und Marinaden. Man möchte ja schon seine ganz eigene Note mit einbringen.“

Papa Josh baut derweil das hintere Gelände weiter aus. Hier ensteht auf 100 Quadratmetern eine Cocktailbar mit Lounge-Möbeln. Bei Champager und Cocktails werden auch Parties im Freien möglich sein. Josh Jabs: „Ich werde vor Ort auch meine begehrten Grill- und Smokerkurse anbieten und Fleischseminare abhalten – und mein Wissen weitergeben. Da geht es schon einmal darum, einen ganzen Rinderrücken zu zerlegen, um das Fleisch dann zu grillen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Mara Carbo Steakhouse & BBQ Ranch, Kladower Damm 100, 14089 Berlin, Tel.: 030-55272857, www.mara-carbo.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).

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Beim Mexikaner: Bueno – Es gibt ein neues mexikanisches Restaurant in Nauen!

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Es gibt eine neue Gastronomie in Nauen. „Bueno“ heißt sie und es ist ein mexikanisches Restaurant mit angeschlossener Cocktailbar. Viele Nauener freuen sich über eine neue gastronomische Ausrichtung in der Ackerbürgerstadt und sind gern bereit, sich beim Schlemmen auch noch den mexikanischen Länderpunkt zu holen: Sie können in Nauen ja bereits indisch, argentinisch und polnisch essen gehen. (ANZEIGE)

Ein kleines Problem: Das „Bueno“ ist von den bekannten Hauptstraßen aus nicht direkt auszumachen. Es liegt hinter dem Bahndamm mitten im „Gartenverein am Bahndamm“. Hier, wo viele Kleingartenbetreiber Obst und Gemüse anbauen, gibt es schon immer eine kleine Gaststätte. Viele Nauener kennen sie noch als „Gaststätte am Bahndamm“ – hier gab es lange Zeit deutsche Küche mit Kohlrouladen und Eisbein.

Aber: Die Zuwegung ist zum Glück kein Problem. Direkt an der Kreuzung Graf-Arco-Straße und Am Bahndamm weist ein buntes Schild auf das am 4. Juli neu eröffnete Restaurant hin. Es lotst den Besucher mit klaren Anweisungen durch die Kleingartenanlage. Zum „Bueno“ gehört ein eigener Parkplatz, sodass es kein Problem ist, das Auto vor Ort abzustellen. Man kann aber auch direkt vom Nauener Bahnhof aus zum „Bueno“ laufen – es ist wirklich nicht weit. Wer eine Parzelle im Gartenverein hat, ist natürlich besonders gesegnet. Wenn der Magen knurrt, ist der neue Mexikaner nur ein paar Schritte weit entfernt.

Die neue Chefin im Haus ist Alisa Gabriela Mirea (26). Sie wohnt in Berlin und hat mit der leerstehenden Gastronomie in Nauen den perfekten Standort gefunden, um ihrem Konzept eine neue Heimat zu geben: „Wir haben lange renoviert, alles neu gestrichen und neue Möbel aufgestellt, um es den Gästen gemütlich zu machen.“

Drinnen gibt es 90 Plätze, was sicherlich in den kalten Monaten ein Gewinn ist – oder wenn Feiern anstehen. In den verbleibenden Spätsommermonaten lohnt es sich aber, draußen auf der Terrasse zu sitzen. Hier ist man ganz für sich, es gibt keinen Krach, der Verkehr ist weit weg und man blickt auf eine langgestreckte Wiese, auf der die eigenen Kinder gern spielen können, während die Erwachsenen noch ausprobieren, was die Karte hergibt.

Im „Bueno“ gibt es all das, was man sich von einer europäisierten mexikanischen Küche erwartet. So kann man sich gern einen Nachos Teller, Chicken Wings, Spare Ribs oder Quesadillas kommen lassen. Es gibt Tacos, Burritos, Enchiladas und verschiedene Spezialitäten wie etwa ein Mexikosteak, ein Chicken Chili oder ein Rinderhüftsteak vom Grill mit einer scharfen mexikanischen Sauce.

Eine Besonderheit sind die Fajitas, hier werden z.B. Steakstreifen nach typisch mexikanischer Art direkt in der Pfanne serviert. Hinzu kommen noch Burger, verschiedene Fischgerichte, Pasta und mehrere Kindergerichte wie etwa Chicken Nuggets.

Alisa Mirea: „Bei der mexikanischen Küche lässt sich einfach alles perfekt miteinander kombinieren. Das führt zu vielen Variationen und damit zu einer umfangreichen Karte. Ich hatte eigentlich vor, die Karte mit der Zeit zu reduzieren. Nun stellen wir aber jeden Tag aufs Neue fest, dass so gut wie jedes Gericht auf der Karte auch tatsächlich bestellt wird. Es gibt keinen wirklichen Bestseller, die Gäste mögen alles gern. Besonders gut kommt die Bueno Grillplatte mit verschiedenen Fleischsorten in der heißen Pfanne an. Ich selbst mag Enchiladas am liebsten, die sind schön weich. Nicht alle Nauener kennen die mexikanische Küche bereits. Sie sind aber neugierig und probieren gern. Viele Gäste lassen sich dann von mir beraten und sagen am Ende, dass es ihnen gut geschmeckt hat.“

Bei unserem Besuch sind wir von der Küche sehr angetan. Die Rippchen sind butterzart und fallen fast vom Knochen. Die Chicken Wings sind außen knusprig und innen noch ganz saftig. Auch die Hauptspeisen schmecken – und fallen von der Portion her so umfangreich aus, dass niemand hungrig nach Hause gehen muss. Würden im Garten noch einige Liegen stehen, könnte man sich nach dem Essen glatt zu einem Verdauungsschläfchen hinlegen.

Alisa Mirea: „Unser mexikanisches Essen ist so lecker, weil alles direkt aus der Pfanne oder vom Grill kommt. Auch die Guacamole machen wir selbst aus frischen Avocados. Das ist alles etwas teurer, aber das schmeckt man dann eben auch.“

Das „Bueno“ hat an jedem Tag in der Woche von 11 bis 22 Uhr geöffnet. Zehn Prozent Rabatt bekommen übrigens alle Geburtstagskinder, die drei Tage vor oder maximal vier Tage nach dem Geburtstag im Restaurant feiern.

Für Nauener, die in der Region arbeiten und einen Business Lunch in der Mittagspause genießen möchten, gibt es von 11 bis 17 Uhr vier entsprechende Angebote an den Werktagen. Ein gemischter Salat mit Thunfisch, ein Cheeseburger, ein Hähnchenbrustfilet oder ein Hüftsteak stehen dann auf der Karte.

Wirklich lecker sind die Cocktails, die im „Bueno“ ausgegeben werden. Sie sind groß, süffig, haben ordentlich Umdrehungen und kosten in der Happy Hour ab 17 Uhr nur 4,90 Euro. Ganz egal, ob Caipirinha oder Tequila Sunrise: Im „Bueno“ kann man sich einen schönen Abend machen, ein paar Cocktails süffeln und dann gemütlich nach Hause schlendern. Ein Tipp: Man sollte sich den regenbogenfarbenen Bueno-Cocktail bestellen, der nicht auf der Karte steht. Hier kommt Crushed Ice in vier Geschmacksrichtungen und mit vier verschiedenen Alkoholsorten ins Glas. (Text/Fotos: CS)

Info: Bueno – Mexikanisches Restaurant & Cocktailbar, Am Bahndamm, 14641 Nauen, Tel.: 0152-16084980

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Trattoria Riposo: Pasta und Pizza im ruhigen Innenhof in der Spandauer Altstadt!

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In der Spandauer Altstadt ist immer ordentlich etwas los. Viele Besucher flanieren zwischen den Geschäften, um Besorgungen zu erledigen und um hier und dort etwas zu kaufen. Aber: Einkaufen macht hungrig. Zum Glück gibt es in der Altstadt ein großes Angebot an Restaurants, Bistros, Imbissständen und Fastfood-Tempeln. Seit dem 1. Juli gehört nun auch die „Trattoria Riposo“ mit zum gastronomischen Portfolio mit dazu. (ANZEIGE)

Der große Vorteil der neu eröffneten Trattoria: Sie ist nicht direkt an der lauten Straßenfront zu finden, sondern liegt nur ein paar Schritte von der Carl-Schurz-Straße entfernt in einem komplett ruhigen und sehr idyllischen Innenhof. Hier kann man sich bei schönem Wetter an einem der Tische im Freien verwöhnen lassen.

Zur Begrüßung gibt es einen Teller mit Bruscetta, eingelegte Oliven und hausgebackenes Brot. Da fühlt man sich gleich willkommen.

Der Betreiber der „Trattoria Riposo“ ist Jeton Ibraimi (25). Er stammt aus Mazedonien, lebt aber schon lange in Deutschland, darunter die letzten sieben Jahre direkt in Spandau. Er sagt: „Die Trattoria Riposo ist mein erstes eigenes Restaurant. Ich habe zuvor in verschiedenen Restaurants gearbeitet, um Erfahrungen zu sammeln. Jetzt bin ich bereit, um auf eigenen Füßen zu stehen. Die ganze Familie hilft dabei übrigens mit. Wir bieten eine Küche nach italienischer Art. Dabei stehen wir noch am Anfang, wir haben aber viel vor.“

Die Speisekarte zeigt zunächst viele klassische Standards zu Preisen auf, die durchaus zu Spandau passen. Da gibt es Antipasti wie eine „Focaccia al Rosmarino“, ein „Vitello Tonnato“ oder ein „Carpaccio di Manzo“. Neben verschiedenen Suppen, Omelettes und Salaten finden sich auch Fleischgerichte wie ein Rinderfilet mit Steinpilzsauce oder aber Meeresfrüchte wie z.B. Tintenfisch mit Tomatensauce oder große Garnelen in Hummersauce auf der Karte. Besonders stark aufgestellt ist die Trattoria bei der Pasta und der Pizza. Ein Geheimtipp ist die „Pasta Mista per due persone“: Hier kommen drei Sorten Pasta auf den Teller, den sich zwei Personen teilen. Auf diese Weise lassen sich gleich drei verschiedene Nudelgerichte ausprobieren. So ist es durchaus möglich, dass man einen ganz neuen Pastatyp für sich entdeckt, den man bislang noch nie zuvor bestellt hat.

Aber – wie bereits gesagt – die Trattoria Riposo steht noch am Anfang. Die Karte zeigt zunächst die Standards auf, die besonderen Angebote folgen noch. So stehen bereits erste Speisen der gehobenen Klasse – mit Kreide notiert – auf aufgestellten Tafeln. Wer das Besondere liebt, bestellt dank dieser Anregung etwa „Vitello mozarella caprese“, „Saltimbocca di pesce in einer leichten Hummersauce“, frische mit Ricotta und Spinat gefüllte Tortelloni in einem Basilikum-Walnuss-Pesto oder aber frische Gnocci mit Pfifferlingsfüllung in Rahmsauce.

Jeton Ibraimi: „Gern zaubern wir für unsere Gäste auch eine große Antipasti-Platte mit vielen verschiedenen Leckereien. Das haben wir gerade erst für eine Achtergruppe aus Berlin-Mitte zusammengestellt, die war ganz begeistert. Ansonsten beraten wir unsere Gäste sehr gern. Wir sind für alle Wünsche offen.“
Das stimmt. Auf unsere Frage hin, ob es denn passend zur Pfifferlings-Saison auch eine entsprechende Pizza gibt, kommt eine knusprige Pizza mit Pfifferlingen, Zwiebeln und Hühnchenstreifen auf unseren Tisch.

Jeton Ibraimi: „Viele Speisen stehen noch nicht auf der Karte. Wir arbeiten gerade an unserer Empfehlungskarte, die monatlich wechseln soll. Von Montag bis Donnerstag wird es außerdem von 12 bis 15 Uhr einen preiswerten Mittagstisch geben – für die hungrigen Mitarbeiter in den Büros in der Altstadt. Besondere Gerichte wird der Gast auf unserer Tageskarte wiederfinden. Da wird es viel frischen Fisch wie etwa Seezunge oder Wolfsbarsch geben. Ab September haben wir auch flambierte Pasta im Angebot.“

Es macht Spaß, die kleinen Besonderheiten der Trattoria Riposo zu entdecken. Ob es dabei um Pasta im ausgebackenen Parmesannest, um selbstgemachtes Eisparfait oder um den besonderen Vino Survia geht: Ein Besuch in der Trattoria kann sich aufgrund der tollen Lage und der vielen Angebote leicht in die Länge ziehen.

Jeton Ibraimi: „Gerade am Abend lohnt sich ein Besuch. Da erzeugen wir mit Fackeln im Hof und mit Lichterketten in den Bäumen eine besonders schöne Atmosphäre.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Trattoria Riposo, Carl-Schurz-Straße 53, 13597 Berlin, Tel.: 030-98440022, www.trattoria-riposo.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 174 (9/2020).

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Champignons, Parasole und Maronen: In den Pilzen mit dem Landgut Schönwalde!

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Im Ortsteil Dorf von Schönwalde-Glien liegt mitten im Grünen das Landgut Schönwalde (www.daslandgut.de). Inge Schwenger und ihr Team haben in den vergangenen Jahren viel Geld, Zeit und Arbeit investiert, um das Landgut wieder auf Vordermann zu bringen. Heute grasen hier Pferde auf der Weide, kehren Übernachtungsgäste aus ganz Deutschland ein, lassen sich (in besseren Zeiten) rauschende Hochzeiten feiern und lädt eine kleine Restauration zum Verweilen und Genießen ein.

Das Landgut ist ein Musterbeispiel für eine biologisch-natürliche und nachhaltige Bewirtschaftung. Das spielt sich auch in der Küche wieder. Hier wird das Motto ausgegeben: „Alles radikal lokal“. Kräuter, Tomaten, Kohl und frische Pilze stammen von der eigenen Scholle, viele weitere Zutaten für die hochwertige Küche kommen von Produzenten aus der Umgebung – etwa die Schafswurst von Schäfer Kolecki.

Neuer Küchenchef ist seit einigen Wochen der Falkenseer Dennis Kühn (28). Er hat bereits in Schloss Ziethen, im Fünf-Sterne-Restaurant „Traube Tonbach“ im Schwarzwald und im Zehlendorfer „Chalet Suisse“ gearbeitet. Nun sorgt er dafür, dass es im Landgut Schönwalde ein „Blanket vom Dorfkaninchen mit roter Beete und Bulgur“, „Ochsenbäckchen mit Rahmkohl und Kartoffelstampf“ oder „Kalbsfilet und -zunge mit Gartengemüse“ gibt.

Inge Schwenger: „Wir möchten – Corona-konform – gern wieder zu Veranstaltungen einladen, bei denen Dennis seinen Küchenstil präsentieren kann. Wir planen so etwa ein echtes Schlachtefest im Freien und ein originales Thanksgiving.“

Am 16. Oktober ging es zunächst einmal los mit der besonderen Veranstaltung „Bitte ein Pilz“. Schon um zehn Uhr an einem Freitag fanden sich ein Dutzend angehender Pilzfreunde auf dem Landgut ein, um bei zehn Grad Außentemperatur und Nieselregen in die Pilze zu gehen.

Außer Körbchen und Pilzmesser mit dabei – der Brieselanger Pilzexperte Werner Malchow (73), der früher Apotheker war („Da kennt man sich mit Giften aus“) und 40 Jahre Pilzerfahrung mitbringt. Werner Malchow ist offizieller Pilzsachverständiger im „Brandenburgischen Landesverband der Pilzsachverständigen e.V.“ (www.blp-ev.de), der kostenlose Pilzberatungen anbietet. Er machte die angetretenen Pilzsucher mit einem kleinen spontanen Vortrag schlau: „Es gibt etwa 5.000 Pilzarten in Deutschland. Nur 500 von ihnen sind essbar. Pilzgifte sind mitunter tückisch. Beim grünen Knollenblätterpilz wirkt das Gift erst nach Tagen. Es greift die Leber an. Es geht einem schlecht, dann auf einmal besser. Man denkt, man hat alles überstanden, aber eine Woche später ist die Leber völlig zerstört. Daraus folgt: Man nimmt nur die Pilze aus dem Wald mit nach Hause, die man wirklich zu hundert Prozent kennt.“

Werner Malchow berichtete auch von „laufenden“ Pilzen, von Spurenelementen und Vitaminen – und davon, dass Pilze viel Eiweiss, aber gar kein Fett enthalten: „Es sind keine Tiere und auch keine Pflanzen. Sie bilden ihr eigenes Reich.“

Inge Schwenger kennt die Umgebung vom Landgut wie ihre Westentasche. Und so führte sie die Gäste geschickt zu Wiesen voller Champignons, machte auf eine Parasol-Kolonie im hohen Gras aufmerksam und lotste die Besucher im Wald zu großen Vorkommen an Maronen.

Werner Malchow nutzte die Gelegenheit, um den neugierigen Pilzsuchern den Schopftintling zu zeigen, aus dem man früher Tinte hergestellt hat (und leckere Suppen). Er präsentierte den „Suppenpilz“ Nelkenschwindling, der Hexenringe im Rasen macht. Er wies auf den Kahlen Krempling hin, der früher als Speisepilz galt – bis man herausfand, dass die Menschen nach und nach Allergien gegen ihn entwickeln, die böse enden können. Und er bestimmte Pilze wie den Grünblättrigen Schwefelkopf, den rötlichen Holzritterling, den großen Schneidling („Das Fleisch des Waldes“) und den falschen Pfifferling („kann man ein paar von mitessen“).

Und er warnte: „Wer nach dem Genuss eines Pilzgerichtes erbrechen muss und Durchfall bekommt, kann auch an einer ‚unechten‘ Pilzvergiftung leiden. Dann wurden z.B. gute Pilze zu kurz gekocht, sodass unverträgliche Eiweiße nicht zerstört werden. Oder es wurden zu alte Pilze verwendet, die bereits halb zerfallen sind.“

Mit der gesammelten Beute ging es zurück ins Landgut – zu einem besonderen Pilz-Kochkurs. Dennis Kühn ließ die Gäste zunächst die Pilze putzen und zerkleinern. Nach Anleitung bereiteten die Besucher dann eine Pilzbutter zu, fertigten eine Pilzkruste an, kochten eine Pilzrahmsoße, legten Pilze ein und machten ein Pilzkompott.

Dennis Kühn: „Ich möchte gern zeigen, dann man Pilze nicht nur frisch verwenden, sondern sie für den späteren Gebrauch auch pulverisieren, marinieren und sogar fermentieren kann. Das kennen viele so noch gar nicht.“

Und in der Tat: Pilze im Ofen zu trocknen, um sie dann im Mixer zu einem staubigen Pulver zu verarbeiten, das war allen Kursteilnehmern neu. Das Pulver peppt Saucen auf, macht Butter lecker und dient dank seines hohen Glutamat-Anteils auch als natürlicher Geschmacksverstärker.

Bei einem Pils vom Faß wurde das gemeinsam Geleistete anschließend verputzt. Auf die Teller kam ein pilziges 3-Gänge-Menü mit einem „klaren Waldpilz-Süppchen mit allerlei Fundpilzen“, „Medaillons vom Wollowina-Rind unter der Pilzkruste und Rahmsoße mit Kürbis und Gartenkartöffelchen“ sowie „Weißes Schokoladenmousse mit Karamel und Wiesenchampignons“.

Sechs Stunden dauerte die Exkursion in die Pilze. Für alle Teilnehmer war das wie ein kurzer Urlaub. (Text / Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 176 (11/2020).

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Falkensee: Das neue Restaurant „Sawito“ bietet eine exzellente Küche!

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Lange Monate wurde in der Spandauer Straße 14 gebaut. Sabrina und Thomas Wruck aus Falkensee haben das ehemalige Haus, in dem das italienische Restaurant „Da Pippo“ zu finden war, dem Erdboden gleichgemacht. Um dann wie Phönix aus der Asche ein komplett neues Wohnhaus mit einer neuen Gastronomie zu errichten. Sabrina Wruck: „Pippo lebt inzwischen in seiner Heimat Sizilien. Salvatore aus dem ‚Da Pippo‘ wollte das Restaurant eigentlich übernehmen und in der Folge eine mediterrane Küche anbieten.

Das hat am Ende aber leider doch nicht geklappt. Wir sind absolut im Guten auseinander gegangen. Dennoch mussten wir mitten in der Corona-Hochphase nach komplett neuen Betreibern für unser Restaurant suchen. Wir haben eine Anzeige aufgegeben und so Marco Wahl und sein Team gefunden. Das war ein absoluter Glücksfall. Und zwar nicht nur für uns, sondern auch für Falkensee. So eine Gastronomie gab es vorher in unserer Region noch gar nicht.“

In der Tat. Das Mitte Oktober neu eröffnete Restaurant „Sawito“ empfiehlt sich vom Start weg als Gastronomie der gehobenen Klasse. Das Ambiente ist modern und edel – es gibt innen 40 Plätze für die Gäste – und im kommenden Frühjahr 50 Plätze auf der gemütlichen Terrasse im Freien.

Chefkoch vor Ort ist der gebürtige Pfälzer und heutige Elstaler Marco Wahl. Er hat u.a. im Baden-Badener „Brenners Park Hotel“ gearbeitet und war zuletzt im Restaurant „Duke“ (15 Gault Millau Punkte) im Berliner Hotel „Ellington“ beschäftigt. In der Küche sind auch der Sous Chef Eric Ohlmann und die Köchin Feyza Akbulut mit dabei.

Marco Wahl: „Wir drei bieten eine grundsolide und ehrlich gekochte Küche auf mediterraner Basis. Wir arbeiten mit sehr hochwertigen Lebensmitteln. Wir Köche lieben unseren Beruf. Wir haben ihn von der Pieke auf gelernt und möchten unser Handwerk gern jeden Tag aufs Neue in der Küche unter Beweis stellen.“

Sabrina Wruck, die mit ihrem Mann Thomas als Inhaber des Restaurants fungieren, geben dem jungen Team freie Hand: „Wir sind ja selbst keine Gastronomen. Das ‚Da Pippo‘ war früher für uns – wie für viele andere Falkenseer – wie unser zweites Wohnzimmer. Aber Falkensee ist reif für eine neue, eine andere Küche. Genau das wollen wir im ‚Sawito‘ gern anbieten.“

Die Speisekarte lässt allen Gästen, die bei einem Restaurantbesuch Spaß an einer besonders aufwändigen Verarbeitung erstklassiger Lebensmittel haben, das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Bei den Vorspeisen gibt es so etwa „Burratini vom Brandenburger Büffel mit Tomaten-Chili-Chutney, Rucola und FoggiaVinaigrette“, einen „roh marinierten Lachs mit Roter Paprika, Bohnenkernen, Bronzefenchel und gegrillter Avocado“ oder „Beef Tartar mit Kapernmayonnaise, eingelegten Zwiebeln und gehobeltem Scamorza“.

Als Zwischengang steht eine „Hummerbisque mit marinierten Tomaten und Estragon“ bereit, es gibt aber auch „Kürbissuppe mit Piment d’Espelette und Fenchel Dillöl“ oder aber „Risotto Nero mit gegrilltem Oktopus, Roscoff-Zwiebel und Basilikum-Ricotta-Pesto“.

Bei den Hauptgängen bietet das „Sawito“ u.a. einen „Kabeljau in Krustentier-Chraimeh-Sauce mit Blumenkohl und Cavolo Riccio“, „Geschmorte Bäckchen vom Landschwein mit Artischocke, Dörrpflaume und Zitronenpetersilien-Gremolat“ oder ein „Entrecôte vom Weiderind mit Kartoffel-Altamura und Café de Paris Butter“ an. Gern kann man sich auch ein Kilo geröstete Garnelen mit Aioli und Zitrone kommen lassen.

Auch bei den Desserts lässt das Sawito nicht nach. Es gibt „Crostata di mele“, „Schokoladenkuchen mit Mascarpone-Honig-Eis“ oder einen „Ziegenbrie mit geschmolzenem fetten Speck, Feigenmarmelade, Walnuss und Rosa Pfeffer“.

Bei der Weinauswahl im „Sawito“ hat der Spitzensommelier Vedad Hadziabdic Hilfestellung gegeben. Der ehemalige Maitre im Wolfsburger 3-Sterne-Restaurants „Aqua“ hat die Weinauswahl mit zusammengestellt, die im „Sawito“ passend zu den einzelnen Gängen gereicht wird.

Angst vor einer „abgehobenen“ Küche braucht im „Sawito“ trotzdem niemand zu haben, der zuvor noch keinen Kontakt zu dieser Art Gastronomie gehabt hat. Restaurantleiter Martin Siegmund, der zusammen mit dem Service-Team Björn und Richard aus dem „NENI“ im „25hours Hotel Berlin“ stammt, sagt: „Wir beraten unsere Besucher sehr gern und finden heraus, welches Gericht am besten zum Gast passt.“

Für ein allererstes Kennenlernen bietet es sich an, das „Sawito Menü“ zu bestellen, das mit vier Gängen aufwartet und 49 Euro pro Person kostet. Bei einer Weinbegleitung kommen noch einmal 37 Euro hinzu. An diesem Menü lässt sich auch die Preisrange ablesen, die im „Sawito“ gilt.

Marco Wahl: „Schon jetzt bemerken wir, dass das Beef Tartar und die geschmorten Bäckchen zu den Lieblingsgerichten unserer Gäste gehören. Wir werden die Karte immer wieder moderat anpassen und vor allem um saisonale Speisen ergänzen. Die ersten Tage liefen gut an, abends waren alle Tische belegt, eine Reservierung lohnt sich.“

Geöffnet hat das „Sawito“ Mittwoch bis Samstag ab 18 Uhr und am Sonntag von 12 bis 17 Uhr. (Text: CS / Fotos: CS + Erik Ebeling)

Info: Restaurant Sawito, Spandauer Straße 14, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-1218566, www.restaurant-sawito.com

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 176 (11/2020).

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Das Hong Shun in Falkensee bietet eine chinesische Küche!

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In den letzten Jahren schießen vor allem vietnamesische Restaurants wie Pilze aus dem Boden. Sie bieten eine ganz eigene Kost mit Pho-Suppen, dicken Udon-Nudeln und scharfen Currys. Da kommt glatt einmal wieder der Wunsch auf: Lass uns doch einmal stattdessen traditionell chinesisch essen gehen! In Falkensee lädt neben dem „Falkensee Garten“ auch das „Hong Shun“ zu einem Besuch ein. (ANZEIGE)

Das Restaurant in der Falkenhagener Straße gibt es bereits seit weit über zehn Jahren. Schon der Eingang mit den bunt angemalten Säulen und den gewaltigen, Glück versprechenden Löwen sorgt für ein passend fernöstliches Ambiente. Im großzügig angelegten Garten steht sogar ein gewaltiger Tempel, der seinerzeit in China angefertigt und dann auf dem Wasserweg bis nach Deutschland transportiert wurde. 150 Plätze gibt es im Restaurant, draußen kommen noch einmal 80 hinzu.

Wenig hat sich vor Ort in den letzten Jahren verändert. Das allerdings ist eine der wichtigen Veränderungen: Die ursprüngliche Betreiberfamilie Chen hat das „Hong Shun“ in neue Hände gegeben. Seit 2018 ist Feng Jianming (36) der neue Betreiber. Dass es einen neuen Chef gibt, können die Besucher zumindest an der Speisekarte nicht erkennen: „Ich habe alles so gelassen, wie es vorher war. Es hat sich bewährt, die Stammgäste lieben das Essen, das wir auf der Karte haben.“

Für Feng Jianming ist es das erste Restaurant und die erste Selbstständigkeit: Er hat vorher als Servicekraft in verschiedenen Restaurants gearbeitet.

Corona hat auch das „Hong Shun“ ganz schön auf den Kopf gestellt. Feng Jianming: „Wir hatten in der Corona-Hochphase über einen Monat lang komplett geschlossen. Beginnend mit dem 1. Mai haben wir zunächst nur einen Außer-Haus-Verkauf angeboten. Seit dem 15. Mai läuft zum Glück alles wieder normal. Nur die Öffnungszeiten haben wir auf 22 Uhr verkürzt. Vorher hatten wir bis 23 Uhr geöffnet.“

Dass das „Hong Shun“ wieder brutzelt und kocht, das merkt man. In den Mittagsstunden schauen vor allem die Älteren gern im Restaurant vorbei, um den preisgünstigen Mittagstisch für sich zu nutzen, der werktags immer von 12 bis 16 Uhr angeboten wird – abgesehen von den Feiertagen. Zu Preisen zwischen 6,30 und 8,80 Euro gibt es elf verschiedene Tagesmenüs, die alle zusammen mit einer Frühlingsrolle oder einer Sauer-Scharf-Suppe serviert werden. Feng Jianming: „Besonders gut gehen hier das Shanghai-Huhn, die scharfe Gong-Bao Hühnerbrust und die knusprig gebratene Ente. Viele Stammkunden müssen gar nicht mehr auf die Karte schauen, sie bestellen sowieso immer dasselbe. Andere probieren sich mit der Zeit durch das komplette Menüangebot und wollen jedes Gericht wenigstens einmal kosten.“

Das „Hong Shun“ bietet viele traditionell chinesische Spezialitäten – mit der nudelbasierten und nicht so scharfen Küche des Nordens, den Meeresfrüchten des Südens, der eher süßen Küche des Ostens und den scharfen Gerichten des Westens.

Auf der Karte finden sich sehr viele Gerichte, sodass die Wahl schwer fällt. Ein Tipp ist es sicherlich, auf die „Spezialitäten des Chefkochs“ zu achten. Lustig klingende Speisenamen wie „Herzog Hahn von Nudel-Land“, „Romeo & Juliet“, „Boss Entlein und seine Meereskomplizen“ oder „Die verbotenen Früchte“ machen neugierig auf mehr. Hier findet man viel Traditionelles wie etwa mit Sesam kross gebackenes Huhn mit Gemüse und Pilzen, die kross gebackene Ente mit einer Orangen-Ingwer-Soße oder die in der Schale gebratenen Garnelen nach Hong-Shun-Art.

Es lohnt sich übrigens durchaus, einmal etwas Neues auszuprobieren. Anstelle von Wan-Tans, Sauer-Scharf-Suppe oder Frühlingsrollen mit Süß-Sauer-Soße sollte man unbedingt auch einmal die Dim-Sums bestellen. Bei diesen „Herzenswonnen“ handelt es sich um kleine gefüllte Teigtaschen, die gedämpft werden. Traditionell werden die Dim-Sums in Teehäusern, auf Märkten oder eben in Restaurants gereicht. Gefüllt mit Fleisch oder Garnelen sind sie eine echte Leckerei. Und da ihre Zubereitung etwas länger dauert, sollte man sie gleich bestellen, sobald die Servicekraft zum ersten Mal an den Tisch tritt.

Feng Jianming empfiehlt es Familien und größeren Gruppen, an den runden Tischen Platz zu nehmen. Hier lohne es sich, verschiedene Gerichte zu bestellen, die sich untereinander teilen lassen. Da sich die obere Tischplatte drehen lässt, kann jeder Gast leicht jede Speisenplatte zu sich heranholen. Die Platten werden stets auf Warmhaltestövchen in der Mitte des Tisches platziert. Feng Jianming: „Ganz wichtig ist uns, dass niemand hungrig nach Hause geht. Sollte der Reis einmal nicht ausreichen, so ist es gar kein Problem, noch eine Schüssel nachzubestellen.“

Neben den Tie-Pan-Gerichten, die auf einer heißen Platte serviert werden, und den besonderen Tontopf-Gerichten empfiehlt der Chef die Menüs für zwei bis fünf Personen: „Sie erlauben es, verschiedene Gerichte kennenzulernen, die man ansonsten vielleicht nie bestellt hätte. Vor allem das Menü Xian für zwei Personen wird sehr gern probiert.“ (Text/Fotos: CS)

Info: China-Restaurant Hong Shun, Falkenhagener Straße 68, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2337398, www.restaurant-hongshun.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 175 (10/2020).

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Radikale Landküche: Schlachtefest im Landgut Schönwalde!

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Das Landgut Schönwalde lädt alle Besucher zum Schlemmen auf höchstem Niveau ein. Koch Dennis Kühn (29), der vorher im angesehenen Chalet Suisse in Berlin-Dahlem gearbeitet hat, präsentiert seinen Gästen immer von Freitag bis Sonntag eine radikale Landküche. Das bedeutet, dass in der Küche nur hochwertige, saisonale und vor allem regionale Lebensmittel zum Einsatz kommen. (ANZEIGE)

Viele Zutaten stammen sogar aus dem eigenen Garten. Kräuter, Pilze, Äpfel und Gemüse – die eigene Landgutscholle gibt inzwischen so einiges her, was gleich mit verarbeitet werden kann.

Dr. Inge Schwenger, die das am Waldrand gelegene Landgut inklusive Pferdestallungen, Poloplatz, Hotelerie und Feiersaal in den letzten Jahren mit viel Einsatz zu dem gemacht hat, was es heute ist, erklärt: „Viele Menschen vergessen in unserer industriellen Zeit, wo unsere Lebensmittel eigentlich ursprünglich herkommen. In der guten alten Zeit gab es gerade auf dem Dorf noch die traditionelle Hofschlachtung. Hier wurde ein Tier noch restlos verwertet, nichts wurde weggeworfen. Diese schöne Tradition haben wir am langen Wochenende vom 30. Oktober bis zum 2. November mit unserem traditionellen Schlachtefest noch einmal aufleben lassen.“

Dennis Kühn musste einwenden, dass ein echtes Schlachtefest im traditionellen Sinn so heutzutage nicht mehr zu hundert Prozent möglich sei: „Wir bekamen ein Schwein aus nachhaltiger Zucht direkt aus der Prignitz geliefert. Das war bereits tot und zuvor in zwei Hälften zerteilt worden. Auch die Innereien fehlten bis auf die Leber. Das aufgefangene Blut haben wir in einem großen Eimer ausgehändigt bekommen. Das erklärte Ziel war es nun trotzdem für uns, das und angelieferte Schwein komplett zu zerlegen und unseren Besuchern auf dem Schlachtefest zu zeigen, wie viel wir von dem Tier verwerten können – und was sich für leckere Speisen daraus entwickeln lassen. Wenn wir schon ein Schlachtefest machen, dann eben mit vollem Einsatz.“

So ein Schwein, das bringt schon einmal ein paar hundert Kilo Gewicht auf die Waage. Dennis Kühn: “ Wir haben 80 Kilo gehabt. Mit den ganzen Arbeiten, die da rund um die Verwertung anstehen, waren wir gute zwei Tage voll beschäftigt. “

Der Freitag vor dem Schlachtefest-Wochenende wurde so bereits komplett für die Vorbereitungen eingeplant. Dr. Inge Schwenger: „Eigentlich sollten noch einige freiwillige Helfer von der Berliner Kochtruppe ‚kochen & mehr‘ (www.kochenundmehr.info) vorbeikommen, aber das musste wegen Corona leider ausfallen. Dann wären zu viele Menschen gleichzeitig in der Küche gewesen.“

An Dennis Kühns Seite half stattdessen Fleischermeister und Fleischsomelier Steffen Wartzyn (31) aus Falkensee bei den langwierigen Arbeiten. Er sagte: „Ich möchte den Menschen gern mein Handwerk zeigen. Das Tierwohl ist mir sehr wichtig. Aus diesem Grund sage ich: Wir alle sollten weniger Fleisch essen. Wenn wir aber Fleisch essen, dann sollte es besonders gutes Fleisch sein. Auch wenn das bedeutet, dass dieses Fleisch etwas teurer ist.“

Koch und Fleischermeister hatten zunächst die besonders edlen Teile vom Schwein gesichert, also den Rücken und die Filets. Dennis Kühn: „Alles andere wurde kleingeschnitten, gekocht oder roh durch den Wolf gedreht.“

Das Fleisch und Fett, das durch den Wolf gedreht wurde, landete zusammen mit Gewürzen im Naturdarm, um auf diese Weise erste frische Bratwürste für den Grill zu machen. Dennis Kühn: „260 Bratwürste haben wir am Ende gezählt. Hinzu kamen noch einmal 30 Zwiebelmettwürste, die wir angesetzt hatten. Hier kommt neben Zwiebeln auch Nitratpökelsalz mit in den Ansatz hinein. Die Masse bleibt roh, sie reift aber einen Tag lang und ist dann lange haltbar. Wir sagen dazu: Die Wurst rötet.“

Um Blut- und Leberwurst zu machen, wurden der Schweinebauch und das Rückenfett im Topf vorgegart. Bei der Blutwurst kam am Ende das Blut aus dem Eimer noch mir dazu, bei der Leberwurst die Leber vom Schwein. Steffen Wartzyn: „Hätten wir noch Zunge, Hirn und Niere gehbt, dann wären diese Zutaten auch noch mit in die Wurst gekommen.“

Eine frisch angesetzte Sülze und natürlich die deftig zubereiteten Eisbeine gehörten auch noch zu den Leckereien, die zum Schlachtefest aus der Küche kamen.

Die Gäste durften sich am Schlachtefest-Wochenende über eine ganz besondere Speisekarte im Landgut Schönwalde freuen. Zum ersten Naschen gab es eine Wurstbrühe, eine hausgemachte Sülze mit Remoulade und Bratkartoffeln oder aber ein Landhausvesper mit Hausbrot, Sülze, Schmalz, Mett, Lardo und Pickles.

Unter der Überschrift „Watt richtiget“ fanden sich dann auch die deftigen Hauptgerichte auf der Karte. Hier konnte man sich auf ein paar hausgemachte Bratwürste, auf Blut- und Leberwurst mit Schmorapfelpüree oder auf ein großes Berliner Eisbein freuen. Auch ein Krustenbraten vom Landschwein mit Schwarzbiersoße stand auf dem Programm. Dazu gab es auf den Tischen Schalen mit Sauerkraut, hausgemachtem Erbspüree und Kartoffelstampf.

Dr. Inge Schwenger: „Wer richtig Hunger mitgebracht hatte, konnte einen Schlachteschmaus bestellen. Wie früher nach einer Hausschlachtung haben wir dem Gast alles serviert, was Metzger und Koch zusammen in der Küche zubereitet haben: Blut-, Leber- und Bratwürste, einen Braten, Schmalz und Beilagen. Da ging niemand hungrig nach Hause.“

Zu einem deftigen Essen gehört natürlich immer auch ein echter Nachbrenner. Dennis Kühn: „Ich habe einen eigenen Schnaps angesetzt mit Wacholder und Kümmel. Den habe ich passend zum Anlass ‚Sautreiber‘ genannt. Für die Damen gab es den Verdauungsschnaps mit selbstgemachtem Fenchelsirup.“

Als wäre die ganze Arbeit noch nicht genug, präsentierte die Landgut-Küche auch noch hausgemachte Bacon-Marmelade, selbst angesetzten Landhaus-Senf und persönlich eingelegte Gewürzgurken. Wer wollte, konnte nach dem Besuch des Schlachtefestes rohe Bratwürste mit nach Hause nehmen. Ebenso wie Blut- und Leberwurst im Glas.

Besucher Uwe Lachmann: „In unserer modernen Gesellschaft bekommt man es ja oft nur noch mit dem Endprodukt zu tun, also mit dem abgepackten Schnitzel oder der eingeschweißten Wurst. So ein Schlachtefest macht einem wieder klar, dass am Anfang der Verwertungskette ein Tier steht. Wenn man sich das klar vor Augen führt, dann macht das etwas mit einem. Man isst Fleisch wieder bewusster. Und sorgt vielleicht auch beim nächsten Einkauf dafür, dass man lieber einen Euro mehr ausgibt, dafür aber auch Fleisch einkauft, dass eben aus einer nachhaltigen Produktion stammt. Beeindruckend fand ich die Erkenntnis, wie viele Lebensmittel man aus einem einzelnen Tier erzeugen kann, wenn man es denn vollständig verwertet. Ein Schwein besteht eben nicht nur aus Filets.“

Dr. Inge Schwenger hat sich über den Erfolg ihres Schlachtefestes sehr gefreut: „Sicherlich hätten wir zu normalen Zeiten und ohne die Corona-Auflagen noch mehr Besucher und Gäste gehabt – und hätten auch noch mehr zeigen können, was alles in der Küche passiert. Aber wir sind zufrieden, das Interesse der Menschen war groß. Wir werden das Schlachtefest auf jeden Fall wiederholen, alle Beteiligten waren sehr begeistert. Vielleicht machen wir das im kommenden Jahr statt mit einem Schwein mit einem Jungschaf von unserem Schäfer Olaf Kolecki.“ (Text/Fotos: CS)

Hinweis: Ab Mittwoch (11.11) gibt es die Gerichte der Radikalen Landküche auch – ganz Corona-konform – zum Abholen!

Info: Landgut Schönwalde, Dorfstraße 31, 14621 Schönwalde-Glien OT Dorf, Tel.: 030-65217989, www.daslandgut.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 177 (12/2020).

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Jubelnde Griechen: Das Karyatis feiert in Falkensee bereits das 25-jährige Jubiläum!

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Das muss erst einmal jemand nachmachen: Das griechische Restaurant „Karyatis“ in Falkensee feierte am 19. Oktober stolz das 25-jährige Bestehen. Damals von Petros Farmakis gegründet und inzwischen vom Sohn Akis weitergeführt, gehört das Karyatis längst zu den dienstältesten kulinarischen Einrichtungen in der Gartenstadt – mit einer hohen Anzahl an hungrigen Stammkunden, die regelmäßig vor Ort einkehren, um sich verwöhnen zu lassen. (ANZEIGE)

Petros Farmakis: „Vieles hat sich verändert. Damals wurde beim Griechen vor allem Gyros und Tzatziki bestellt, heute haben die Gäste ein ehrliches Intreresse an der echten griechischen Küche. Sie möchten gern die authentischen Gerichte kennenlernen, wie sie in den griechischen Tavernen zum Gast gebracht werden. Und sie sind mitunter überrascht, dass es beim Griechen auch eine leichte, mediterran anmutende Küche gibt, die gar nicht so fleischlastig ist, sondern viel Wert auf frisches Gemüse legt.“

Auch wenn es auch heute noch ein leckeres Gyros in vielen Variationen gibt, so dreht das „Karyatis“ doch längst an der gastronomischen Schraube.

Akis Farmakis: „In Griechenland kochen wir nicht mit Sahne. Wir nehmen stattdessen gutes Olivenöl und geben frischen Zitronensaft, Oregano und etwas Chili dazu. Das kommt bei uns über das frisch gegrillte Fleisch. Das machen wir inzwischen auch im Restaurant so, auch wenn wir mit dem Chili etwas zurückhaltend sind.“

Fast hätte das „Karytis“ die 25 Jahre gar nicht vollmachen können. Petros Farmakis erinnert sich: „Wir haben das ‚Karyatis‘ ja in der Straße der Einheit aufgemacht. Vor 15 Jahren, es war 2005, hieß es auf einmal: Wir müssen raus, das war es. Damals haben wir lange überlegt, wie es denn nun mit uns weitergeht. Bleiben wir in Falkensee, gehen wir nach Berlin oder ziehen wir wieder zurück nach Griechenland? Wir haben uns in dieser schwierigen Zeit für das Bleiben und auch für Falkensee entschieden. Der neue Standort in der Bahnhofstraße war ja auch sehr gut. Niemand konnte damals ahnen, dass wir auch hier wieder gehen müssen: Unser Mietvertrag wurde 2019 nicht verlängert. Es war ein unglaublicher Glücksfall, dass wir just zu diesem Zeitpunkt wieder an unseren alten Standort in der Straße der Einheit zurückziehen konnten.“

Akis Farmakis: „Hier haben wir wieder deutlich mehr Platz und können bis zu 130 Personen bewirten – außerhalb der Corona-Beschränkungen. Wir möchten vor Ort auch gern noch einen großen Raum hinzumieten, sodass wir Feiern mit vielen Leuten ausrichten können. Gern hätten wir auch unser eigenes 25-jähriges Jubiläum mit griechischer Musik, viel Ouzo, einem tollen Buffet und viel Tanz gefeiert – aber das ging ja wegen Corona leider nicht. Das holen wir bestimmt noch nach. Wir müssen das eigentlich sogar unbedingt tun. Auch, um uns bei unseren Stammkunden zu bedanken. Denn sie alle haben den Umzug mitgemacht und kommen auch am neuen Standort weiterhin zu uns essen. Das ist uns sehr wichtig, denn unser Familienbetrieb mit Papa, Mama und meiner Schwester hängt an der Treue unserer Kunden. Sie unterstützen uns auch in Corona-Zeiten mit vielen Bestellungen, die sie bei uns abholen oder die wir ihnen liefern.“

Bereits unmittelbar nach dem Umzug hat das „Karyatis“ viele frische Ofengerichte der gehobenen griechischen Küche auf die Speisekarte geschrieben. So etwa das Gericht „Arnaki sto fourno“. Das ist ein butterzarter Lammbraten in einer Rosmarinbratensauce. Inzwischen wurde dieses Angebot noch einmal erweitert. Sehr lecker sind so etwa auch die neuen Lammkronen mit Rosmarinkartoffeln auf einer extrem aromatischen Rotweinsauce.

Akis Farmakis: „Wir haben im letzten Jahr eine lange Reise nach Griechenland unternommen, um den Tavernen einen Besuch abzustatten und uns vom authentischen Essen vor Ort inspirieren zu lassen. Wir haben inzwischen bestimmt eine ganze Seite mit rein vegetarischen Speisen auf der Karte. Auch viele Vorspeisen sind rein vegetarisch. Das kommt bei den Gästen sehr gut an. Viele möchten sich gern bewusster ernähren und auf tierische Fette und auf Kalorien verzichten. Dabei helfen wir gern. Ohne dabei unsere Wurzeln zu vergessen. Man kann also weiterhin Souvlaki, Bifteki in Metaxasauce oder die Grillplatte Karyatis bestellen.“

Gern lädt Akis Farmakis die Gäste auch dazu ein, wirklich wie ein echter Grieche zu speisen: „Wenn Corona vorbei ist und wir wieder Gäste im Restaurant empfangen können, dann bieten wir das gern an. Wir nehmen in diesem Fall keine Bestellung auf, sondern füllen den ganzen Tisch mit vielen kalten und warmen Vorspeisen. Da gibt es etwa einen frischen Salat, warmen Tintenfisch mit frittierten Gavros-Sardellen, Tzatziki mit Knoblauchbrot, einen tollen Ziegenkäse aus Kreta oder Garnelen Saranaki. Letztere werden in einer Tomatensoße angerichtet und im Ofen mit Schafskäse überbacken. Der Vorteil ist, dass man von allem einmal probieren kann und so auch Gerichte kennenlernt, die man ansonsten nie probiert hätte. Natürlich ist diese Art zu speisen auch sehr gesellig, weil alle sich die Speisen untereinander teilen. Und sollte man anschließend noch Hunger haben, besteht ja immer noch die Möglichkeit, einzelne Gerichte nachzubestellen.“

Petros Farmakis: „Bei allen Änderungen bleibt eins doch immer gleich. Wir fühlen uns sehr wohl in Falkensee und haben viele Freundschaften geschlossen. In zehn Jahren lernt man sehr viele Menschen kennen, in 25 Jahren aber noch deutlich mehr.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Restaurant Karyatis, Straße der Einheit 102, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-237210, www.karyatis.de

Griechisches Essen jetzt bestellen und abholen: Mo – So jeweils 12:00 – 21:30 Uhr.
Speisekarte online: https://falkensee-karyatis.de/images/Speisekarte_2020/0_Speisekarte-Karyatis.pdf

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 177 (12/2020).

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